Slow Suicide|German Translation

||18||

Liebe lag in der Luft und das alles wegen dieses wunderschönen Paares.

Wochenlang trafen sie sich an ihrem Platz und lernten gemeinsam Italienisch. Sie lächelten die ganze Zeit über.

Er brachte sie zum Lachen, bis sie Freudentränen weinte, während sie ihn zum Lächeln brachte, bis seine Wangen schmerzten.

Es war unmöglich zu ignorieren, was sie füreinander empfanden.

Also umarmten sie es.

Obwohl sie sich gegenseitig noch nicht beichten konnten, zeigten sie einander ihre Liebe auf andere Weise. Durch die kleinen Dinge wie die Umarmungen oder das unerwartete Händchenhalten.

Aber alles war wichtig, auch die kleinen Dinge. Was erschuf die großen Dinge? Die kleinen Dinge.

Was war diese große Sache in ihrem Fall?

Ihre Liebe, ihre Beziehung, einfach alles.

Die beiden.

"Rainy, wann hast du Geburtstag?", fragte er sie plötzlich.

Sie saßen nebeneinander und hatten ihre italienischen Bücher im Gras ausgebreitet.

Sie blickte mit einem Lächeln auf den Lippen auf. "Warum fragst du?"

"Weil ich es gerne wissen möchte. Außerdem wäre es ziemlich unhöflich von mir, dir kein Geschenk zu kaufen", erklärte er, und sie biss sich unsicher auf die Lippe.

"Nun ... wann ist dein Geburtstag?"

Er räusperte sich und sagte dramatisch: "Der 16. Juli, natürlich!"

Sie lachte und schenkte dem Buch keine Aufmerksamkeit mehr. Er grinste glücklich, denn alles, was er wollte, war, sie lachen zu sehen. Oder überhaupt glücklich zu sein.

"Nun, ich wurde am 2. April geboren", erklärte sie ihm, nachdem ihr Lachen verstummte. Aber dieses ewige Lächeln blieb, wie immer, wenn sie in seiner Nähe war.

"Was?" Rief er begeistert aus. "Dein Geburtstag ist in eineinhalb Monaten!"

Sie nickte.

"Rainy! Das reicht kaum aus, um mich vorzubereiten! Oh, ich hätte dich früher fragen sollen. Es tut mir so leid, das ist alles meine Schuld."

"Cig, wovon redest du?", fragte sie mit besorgter Miene.

Er seufzte und schmollte. "Ich spreche von deinem Geburtstagsgeschenk. Ich hatte gehofft, ich könnte dir etwas Spektakuläres schenken oder so. Aber anderthalb Monate sind nicht genug Zeit für das, was ich mir vorgestellt habe."

"Oh, Cig. Du musst mir nichts schenken. Mir geht es gut, wirklich", versicherte sie ihm, aber er schüttelte den Kopf.

"Nein, nein. Du verdienst etwas Erstaunliches, Wundervolles, Blendendes, Spontanes und ... jedes andere Adjektiv, das so schön klingt wie du", sagte er.

Sie errötete beim letzten Teil.

"Cig", sie hielt seine Hand und er sah zu ihr auf. "Du hast mir schon alles gegeben, was ich will, und noch mehr. Du hast mir Glück geschenkt - und dich. Das ist das beste Geschenk, das du mir je machen konntest."

Sein Herz füllte sich mit Liebe für sie. Als er in ihre hypnotisierenden Augen blickte, konnte er spüren, wie sehr er dieses Mädchen liebte.

Dieses Mädchen, das einst eine Fremde für ihn war.

Dieses Mädchen, das einfach das Mädchen war, das ihm jeden Tag im Park gegenüber saß und las.

Dieses Mädchen, das schön, aber geheimnisvoll war.

Dieses Mädchen, das er mochte.

Und jetzt, dieses Mädchen, das er liebte.

Er wusste genau, was er an ihrem Geburtstag tun würde. Er würde sein ganzes Herz in ihr Geschenk stecken. Hoffentlich würde sie es so sehr lieben, wie er sie liebte.

"Danke, Rainy", flüsterte er, ohne seinen Blick von ihr abzuwenden.

Ein süßes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und seine Augen folgten der Bewegung. Dann sah er ihr wieder in die Augen.

Sie atmete tief ein und schluckte.

Und langsam, zögernd ... küsste sie ihn. Er berührte sanft ihre Wange, während sie ihre Finger in seinem Haar vergrub. Es war nicht wie ihr erster Kuss, es war sogar besser.

All ihre Gefühle waren in diesem Kuss. Sie konnte seine Liebe zu ihr spüren und er konnte ihre spüren. Noch nie fühlten sie sich so verbunden und verliebt.

Als der Moment vorbei war, war ihr Glück immer noch da.

In den Augen des jeweils anderen wussten sie es. Sie kannten die Wahrheit.

Es waren keine Worte nötig.

In ihren Herzen wussten sie es, ohne ein "Ich liebe dich".

-