Nach dem Tod ihres Bruders, beschließt Malia Mikaelson der Kleinstadt Mystic Falls den Rücken zu kehren. Mit Wut, Hass, Trauer, Enttäuschung und einem gebrochenen Herzen beschließt sie in einer kleinen Stadt namens Forks zu bleiben. Dort wird sie a...
Die Bilder von diesem Tag erscheinen in meinem Kopf.
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,,An diesen Tag erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. Meine Familie ist im 17. Jahrhundert dort angekommen und wir haben geholfen sie aufzubauen. Sie wurde zu einem Zuhause für uns, wo wir nicht befürchten mussten, dass unser Vater kommt.", erkläre ich schnell.
,,Ich war bei einer Schneiderin und habe ein neues Kleid in Auftrag gegeben, da wir zu einen Ball eingeladen wurden. Auf dem Weg nach Hause lief ich in jemanden rein, worauf ich fast hingefallen wäre, hätte mich diese Person nicht aufgefangen. Das erste, was mir an ihr aufgefallen ist, waren die goldenen Augen.", erzähle ich.
Gebannt sehe ich in die goldenen Augen. Noch nie habe ich solch schöne Augen gesehen.
,,Verzeihen Sie. Ich habe nicht auf meinen Weg geachtet.", holt mich seine Stimme aus den Gedanken.
Er hilft mir dabei, mich wieder gerade hinzustellen und seine Hände gleiten von meiner Taille. Sofort versuche ich meine Gedanken zu sortieren.
,,Ich muss um Entschuldigung bitten. Ich bin Ihnen reingelaufen.", entschuldige ich mich.
,,Ich bin der Meinung, dass ich in Sie reingelaufen bin.", lächelt er.
Automatisch macht mein Herz einen Hüpfer. Ich habe noch nie so ein schönes Lächeln gesehen. Ich möchte mich gerade vorstellen, als eine Stimme hinter mir ertönt.
,,Hier bist du, Schwester!", höre ich Rebekah.
Ich drehe mich um und sie kommt lächelnd zu mir.
,,Komm mit, wir wurden zum Tee eingeladen."
,,Einen Moment."
Sie nickt, sieht kurz zu meinem Gegenüber und geht dann.
,,Dann müssen wir uns wohl verabschieden.", meint der Mann.
Er nimmt meine Hand, wobei mir auffällt, dass seine Haut kalt wie Eis ist. Langsam führt er diese zu seinem Mund und haucht mir einen Kuss auf meinen Handrücken. Sofort erhitzen sich meine Wangen und schnell drehe ich mich um, um meiner Schwester zu folgen.
,,Das hört sich an, als wäre es-", fängt Alice an, aber ich unterbreche sie.
,,Liebe auf dem ersten Blick gewesen? Das war es auch."
Ich stehe auf und am Tisch hinter dem Sofa, schenke ich mir ein Glas Bourbon ein.
,,Ein paar Tage später habe ich ihn in einer Bibliothek getroffen. Wir hatten wieder einen kleinen Zusammenstoß.", sage ich, wobei ich mir ein Lächeln nicht verkneifen kann.
Konzentriert lasse ich meinen Blick über das Bücherregal schweifen. Mal wieder bin ich auf der Suche nach dem Buch ,,Romeo und Julia". Ich finde es, nur ist das Buch weiter oben. Auf Zehenspitzen strecke ich meine Hand aus und versuche das Buch zu greifen. Plötzlich stolpere ich zur Seite und pralle gegen jemanden. Schnell trete ich einen Schritt zurück und blicke die Person an. Es ist der Mann, in den ich vor ein paar Tage reingerannt bin. Ein belustigtes Lächeln schmückt sein Gesicht.
