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Kim Taehyung

«Bitte was?!», schreie ich. Entgeistert starre ich Taemin an.
«Pschtt!!» macht Jimin. «Sonst wecken wir noch das ganze Haus auf!»
«

Aber Jungkook ist weg!», entgegnet Taemin. «Ich hab schon im ganzen Haus geschaut!»
Ich wechsle mit Jimin Blicke. Was ist wenn ihm was passiert ist? Was ist wenn er dort draußen in der Kälte ganz alleine weint?
Mein Herz verkrampft sich.
Das ist meine Schuld. Allein meine Schuld.

«Wir müssen ihn finden», sage ich zu den zweien. Meine Stimme lässt keine Widerrede zu.
«Und zwar ohne, dass jemand anderes es herausfindet», stimmt Jimin zu. «Um diese Uhrzeit dürfen wir das Grundstück eigentlich nicht verlassen.»
Taemin und ich nicken.
Hoffentlich wird Jungkook nicht erwischt! Er könnte aus dem Wettbewerb rausfliegen!
Das kann ich nicht zulassen.
Jungkook ist so talentiert, so nett und so hübsch. Er verdient es, den Wettbewerb zu gewinnen. 

«Jimin», meldet sich Taemin zu Wort. «Würdest du mit mir nochmal im Haus schauen?»
Kurz zögert Jimin, aber nickt dann.
«Gut», sage ich. «Ich schaue draußen nach ihm.»
Besorgt sieht mich Jimin an. «Sei bitte  vorsichtig»
«Keine Sorge, es wird schon nichts passieren.»

Dann machen wir uns auch schon mit auf den Weg. Mit meiner Handytaschenlampe beleuchte ich mir den Weg nach draußen.
«Wo bist du, Jungkook? Wo hast du dich versteckt?», flüstere ich vor mich hin.
Ich entscheide mich zuerst am Strand lang zu laufen. Dorthin würde es mich nämlich als erstes hinziehen. Jedoch erkenne ich kein Taschenlampenlicht. Alles dunkel.
Mit laut klopfendem Herzen, das nur vom Rauschen der Wellen übertönt wird, laufe ich am Strand entlang. «Jungkook!», rufe ich ihn, während ich weiter Ausschau halte. «Jungkook! Bitte, sag doch was! Jungkook!»

Als ich an paar Bäumen vorbeilaufe, höre ich dann doch ein leises Schluchzen, was aber von dem knacken von einem Ast, auf welchen ich getreten bin, übertönt wird. Da muss er sein!
Schon renne ich zu ihm. Meine Handytaschenlampe beleuchtet seinen bebenden Körper. Er atmet hektisch. Seine Arme pressen seine Beine immer mehr an sein Oberkörper, wobei er immer wieder ein 'nein, bitte nicht' schluchzt.
«Jungkook!!» Erleichtert atme ich aus. Ich hab ihn gefunden! Doch er scheint mich erst gar nicht richtig wahrzunehmen. Immer wieder wiederholt seine Worte. «Nein, bitte nicht.»
Ich schlucke schwer.

Love between rivals || taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt