~Kapitel 12~

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Ich schlich mich langsam dort hin, wo ich die Zellen vermutete und es schien der richtige Weg.

Ich hörte jemanden kommen und schlüpfte in die nächst beste Zelle, um nicht gesehen zu werden.

"Tinu?", ich wirbelte herum und sah Kili, der mich überrascht ansah.

Der Hobbit befreite uns aus unseren Zellen und führte uns in das Weinlager, wo wir in die Fässer klettern sollten. Ich hatte so eine Vorahnung, was er vor hatte und kletterte zu Kili ins Fass.

Tatsächlich rollten die Fässer los und landeten im Wasser. In einem Fluss, dessen Strömung uns weiter weg spülte.

Das Verschwinden der Zwerge blieb nicht lange unbemerkt und so schlossen die Elben das Tor, durch welches wir hätten entkommen können.

Die Elben, die auf der Mauer standen zogen ihre Waffen, wurden jedoch von Orks getötet, die hinter ihnen über die Mauer kletterten.

Ich sah keine andere Möglichkeit und sprang von dem Fass auf den Kopf eines anderen Zwergs und bahnte mir so einen Weg an Land.

Ich rannte hinauf zum Hebel und sprang auf den hintersten Teil. Es funktionierte. Der Hebel bewegte sich und das Tor öffnete sich damit.

Ein Pfeil streifte mich und sofort spürte ich den Schmerz in meinem Vorderbein. Es war ein Ork der geschossen hatte.

Die Fässer trieben weiter und ich musste ihnen an Land folgen soweit es ging.

Plötzlich wurde alles schwarz und ich wusste nicht mehr was um mich herum passierte, ich nahm noch einen entsetzten Schrei Kilis wahr, der nach mir rief.

Ich öffnete langsam die Augen und stellte fest, dass man mich in einen Käfig gesperrt hatte.

Es war reines Metall und nun wusste ich es. Die Elben hatten mich geschnappt.

"Es hat den Zwergen geholfen zu entkommen?", fragte eine aufgebrachte Stimme, die mir seltsamerweise bekannt vorkam.

"Bringt das Tier her!", verlangte diese Person und ich hörte wie sich jemand näherte.

Sofort schloss ich die Augen und tat so als würde ich noch immer schlafen. Sanft wurde der Käfig abgestellt und wieder hörte ich diese Stimme.

"Holt es raus und bringt es her.", der Käfig wurde geöffnet und jemand wollte mich hinaus heben. Mit einem Fauchen sprang ich auf und kratzte dem Elben ordentlich über die Hand.

Ich kletterte selbst aus dem Käfig und ging zu der Person, die nach mir verlangte.

"Hör zu. Ich weiß, dass du keine gewöhnliche Katze bist. Du kannst uns verstehen und denkst so wie wir. Also sei gewarnt. Solltest du noch einmal in deinem Leben meinen Sohn angreifen, werde ich dein Wertloses Leben mit meinem eigenen Schwert selbstständig auslöschen.", nun war diese Person zu weit gegangen.

Es war Nacht und der Vollmond schien hell, jedoch wurde er nun so hell, als wäre er die Sonne selbst.

Ich war auf die Größe eines Pferdes gewachsen und stieß nun einen Elben um, dem ich eine meiner großen Pfoten auf die Brust stellte.

"Töte den Dämon, Legolas!", sagte der Elb dem ich gegenüber stand.

Sofort drehte ich meinen Kopf und dann sah ich zwei, mir aus lang vergangener Zeit bekannte, eisblaue Augen.

Ich hielt in meiner Bewegung inne, aus weit aufgerissenen Augen sah ich den blonden Leben an, der im Wald die letzte Spinne besiegt hatte.

Hi, ich bin's wieder. Ich wünsche euch allen frohe Ostern und hoffe, dass ihr alle gesund seid. Außerdem wollte ich mich für die Votes auf meine Kapitel bedanken, das bedeutet mir wirklich viel und ich hätte nicht damit gerechnet, dass meine Geschichte so gut ankommt. :)

Tochter der SonneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt