~Kapitel 16~

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"Euch alle. Und die Zwerge, die euch zur Hilfe kamen.", er schien sehr wütend.

"Das stimmt nicht! Mein Volk wurde von den Zwergen ausgerottet!", wie kam er denn darauf, meine Leute getötet zu haben.

"Nein!", ein hämisches Grinsen erschien in seinem hässlichen Gesicht, "Die Zwerge kamen ihnen zur Hilfe. Ich habe sie mit meinem Feuer verbrannt. Mit meinen Zähnen zerrissen. Mit meinen Krallen Durchbort. Nun du hast die Wahl. Was wählst du für einen Tod?",Ich wurde langsam wütend.

"Was wird denn das jetzt?", schrie Thorin, der das ganze beobachtet hatte.

Ich wandte mich an die Zwerge, "Es tut mir leid euch belogen zu haben. Aber vorallem dich Kili. Vergebt mir.", die Zwerge sahen mich verwundert an und Smaug fuhr fort.

"Ich könnte dich, die letzte deiner Art ertränken. Damit hätte ich eine neue Art jemanden zu töten, die ich auf die Liste setzen kann.", lachte er hämisch.

"Du wirst mich nicht töten, du erbärmlicher Wurm! Kriech in das Loch zurück aus dem du gekommen bist und verrotte dort!", schrie ich ihm ins hässliche Gesicht und mit jedem meiner Worte spürte ich die Kraft in mir stärker werden. Das Mondlicht wurde von Sekunde zu Sekunde heller.

"Du wiederliches kleines Insekt!", schrie er und ich konnte mich nicht mehr halten.

"Rúnya lauf!", schrie ich ihm zu und sprang von seinem Rücken.

Im Sprung jedoch veränderte sich mein Aussehen und ich war wieder eine Raubkatze.

Der Mond strahlte nun so hell, dass er sogar heller war als die Sonne.

Ich war eine Raubkatze, ja. Jedoch war ich so groß, dass ich Smaug überragte und nun ging der Kampf los.

Ich stürzte mich auf Smaug und rammte meine riesigen, spitzen Eckzähne in seinen Nacken, womit er mich nicht mehr angreifen konnte.

Doch nun riss er sich los und seine Zähne bohrten sich in mein Genick. Ich hatte dicke Haut, wodurch es nicht ganz so gefährlich wurde.

Mit jedem Mal, als sich seine Zähne in mein Fleisch bohrten, schrumpfte ich ein Stück.

Smaug lag auf dem Rücken, ich über Ihm und versenkte meine Zähne in seinem Hals. Er schrie auf und schlug mit den Flügeln nach mir.

Die Krallan an seinem Flügel schafften es tiefe Spuren in meinen Rücken zu zeichnen.

Ich schrie Auf vor Schmerz und ließ dadurch von ihm ab.

Etwas sprang auf Smaug. Es war Rúnya, doch er war nicht allein.

Weitere Mantikore griffen den Drachen an, welcher kurze Zeit verwirrt war.

Die Menschen der Seestadt sahen die Gefahr wohl nicht, denn sie versammelten sich alle vor dem Erebor um den Kampf zu sehen.

"Tinu! Du schaffst das!", hörte ich Legolas Stimme, die mich anfeuerte.

Die Zwerge stimmten zögernd mit ein und die Bewohner der Seestadt auch. Sie glaubten an mich.

Nun wurde ich wieder größer, denn die Hoffnung gab mir Kraft. Kraft, die ich brauchte.

Mit neuer Energie stürzte ich mich auf Smaug und schaffte es, einen seiner Flügel zu verletzen.

Die ledrige Haut hing nun, in Fetzen gerissen da. Er schrie auf und versuchte zu entkommen.

In der Seestadt zog etwas meine Aufmerksamkeit auf sich. Einer der Menschen stand an der Windlanze, einen schwarzen Pfeil eingelegt.

Ich wandte mich wieder Smaug zu, der mit den Mantikoren zu kämpfen hatte.

Tochter der SonneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt