Kapitel 31

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Nach der Arbeit bin ich direkt mit Adrian nach Hause gefahren, wo Aleyna und Rayana mit ihrem Au-Pair-Mädchen Luisa auf uns warteten. Ich vertraute Menschen normalerweise nicht so schnell - immernoch, aber Luisa wollte unbedingt ihre Engllischkenntnisse verbessern. Ich konnte einfach nicht ablehnen, da sie aus Frankreich hergereist war und allein vom Flug total geschwächt war.

"Hey meine Prinzessinnen", begrüßte ich die zwei. 

"Mama, Papa!", schrien die zwei voller Freude und sprangen uns in die Arme. Sie waren Zwillinge und ihre Eltern haben sie beide abgegeben mit wenigen Wochen. Und nach 1 1/2 Monaten haben Adrian und ich sie adoptiert. Ich werde nie verstehen, wie eine "Mutter" es übers Herz bringt und solche Geschenke Gottes einfach weggibt. 

"Danke Luisa du bist ein richtiger Schatz! Du bist entlassen für heute, aber natürlich kannst du bleiben, wenn du willst!"

"Hör auf dich ständig zu bedanken Luana!",sagte sie und wandte sich an meine Töchter :"Hab euch lieb ihr zwei". Diese umarmten Luisa noch kurz und dann ging sie auch schon.

"Ihr zwei geht jetzt schlafen, da ihr morgen beide eine Ballettaufführung habt!", sagte Adrian und versuchte streng zu wirken, was sichtlich danebenging.

Wir drei fingen lauthals an zu lachen.

Nachdem ich die zwei ins Bett gebracht habe, gehe ich ins wohnzimmer, wo Adrian mitten auf der Couch liegt. Ich holte eine Deck, mit der ich ihn zudeckte. Danach kuschelte ich mich so vorsichtig wie möglich an seinen Schoß. Ich legte einfach meinen Kopf darauf und alles war perfekt. Er war anscheinend doch noch wach, denn er legte seine Hand direkt auf meine Schläfe und zog mich gsnz auf seinen Schoß. Mein Kopf war auf seiner Brust abgelegt. Ich hörte seinem Herzschlag zu und atmete im Rhytmus dessen.

"Maaaaaamaaaaaa"

"Reyhana! Sei bitte ruhig, mama schläft!", sagte Adrian etwas überfordert.

"Papa? Wusstest du, dass die verkohlten Stückchen auf deinen Pancakes krebserregend sind? Ich werde ganz bestimmt nichts essen, was meinem jungen Körper derart schadet!", oh ja, das war Aleyna.

"Oh Gott, warum bezahle ich dir nochmal Internet?", fragte er eher sich selbst.

"Naja vielleicht, weil du sonst die Befürchtung haben würdest, ich würde so dumm wie Reyhana werden?"

"PAAAAAPAAAAAA!!!! Aleyna macht einen auf Anton Einstein!", quengelte Aleyna.

"Albert, er heißt Albert..", verbesserte ich die Kleine.

Sie stürzten auf mich zu und umarmeten mich sofort.

Mittlerweile stand ich im Türrahmen und beobachtete

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