Marionette

Kapitel 19

Luana POV:

"Sch-schatz?", fragte ich unsicher, weil er mich noch immer anstarrte.
"Ist okay, wenns dir nicht gefällt, dann zieh ich mich schnell um", fügte ich schnell hinzu.

Plötzlich kam Adrian auf mich zugerannt, hob mich an meiner Taille hoch und drückte mich gegen die Wand. Mein Kleid rutscht dabei von alleine hoch und man konnte meinen halben Hintern schon sehen. Adrian küsste mich und ich erwiderte seinen Kuss sofort. Mehrmals biss er mir in meine Unterlippe, was mich aufstöhnen ließ. Seine Hand wanderte hinab zu meinem Hintern und er kniff einmal zu. Wieder stöhnte ich leicht auf, wobei Adrian zufrieden in den Kuss hineinlächelte. Er begann mich am Hals zu küssen und an manchen Stellen biss er etwas zu.

"Das.mit.dem.Club.wird.heut.nichts!", sagte er zwischen mehreren Küssen mit lustvoller Stimme.

"Mir egal" Und im nächsten Moment nahm ich sein Gesicht in die Hände und küsste ihn weiter. Adrian steuerte auf das Schlafzimmer zu und legte mich im nächsten Moment sachte aufs Bett. Er schaute mich an und seine sonst so wundervollen blauen hatten sich vollkommen verdunkelt und zeigten pure Lust. Langsam, jedoch mit zittrigen Händen zog er mir jedes Armand einzeln aus, danach die Halskette. Beim Kleid wurde es ihm schon zuviel und als dann auch noch der Reißverschluss klemmte, riss er es mir vom Leib. Ich schaute ihn schockiert an, weil ich das Kleid echt mochte. 'Aber heeeeey, dass was ihr jetzt tun werdet macht alles wieder gut' sagte meine Innere Stimme und ich musste Lächeln. Ich stand in Unterwäsche vor ihm und das einzige, was er tat, war, dass er sich voller Begierde über die Lippen leckte.

Maaaannn...ES SAH SOOO SEXY AUS...

Ich wollte die selbe Macht über seinen Körper haben wie er sie bei mir hatte, weshalb ich uns so drehte, dass Adrian unter mir lag und ich auf seinem Bauch. Er hatte noch immer seine Sachen samt Lederjacke an und ICH? Ich hatte meine Spitzenunterwäsche und meine High Heels an, wahrscheinlich hatte er sie mir angelassen, weil er sie heiß fand.
So typisch! Ich begann ihn ebenfalls zu küssen und zog ihm langsam sein Shirt aus. Ich fuhr die Konturen seines Six Packs mit dem Zeigefinger nach. Er bekam auch eine Gänsehaut und ich musste zufrieden Lachen.

er ist so perfekt

ich liebe ihn so sehr

er ist nur meins

Immer und immer wieder schwirrten mir diese Gedanken im Kopf herum.
Ich bin kurz davor mit ihm zu schlafen.

ICH KANN DAS NICHT!

Wortlos stand ich auf und rannte ins Bad. Ich schloss die Tür ab und rutschte mit dem Rücken die Tür herab. Ich hatte mir immer geschworen, nie wie meine Cousinen zu billigen Bitches zu werden, die vor der Ehe, mit allem was nicht bei 3 auf dem Baum ist, schlafen. Mir kullerten Tränen die Wangen herab. Ich konnte und werde mit keinem vor der Ehe Sex haben. NIEMALS!

'ahja? du dummes Kind wurdest aber mit 14 vergewaltigt? Schon vergessen?' meldete sich meine innere Stimme. Sofort fing ich an zu weinen und hasste meinen Körper und mich wieder. Bevor Adrian in mein Leben kam, hatte ich fast garkeine Freunde bis auf meine Beste. Und warum? Weil ich Angst hatte mich mit Menschen zu treffen und generell Angst hatte Menschen SO Nahe zu kommen. Aber Adrian ist Adrian! Er ist etwas besonderes! Adrian hatte mich weinen gehört und auch geklopft und gefragt was los sei.

Nach 15 Minuten wickelte ich mir ein Handtuch um den Körper und ging zu Adrian, der angezogen auf dem Bett saß. Ich erklärte ihm die Situation und er küsste mich einfach auf den Scheitel.

Mein Magen knurrte plötzlich und ich wurde rot.

"Noch Hunger?" fragte Adrian und ich nickte.

Ich zog mich wieder an und erneuerte mein Make Up etwas, da es sich verschmiert hatte, und wir machten uns auf den Weg ins Hotelrestaurant.

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Sorry, dass es so lange gedauert hat!