Marionette

Kapitel 22

Ich verbrachte die Nacht im Bad, weil ich einfach eingeschlafen war.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Als ich aufwachte sah ich in den Spiegel und erschrak. Ich hatte rote, angeschwollene Augen mit fetten Augenringen zudem waren meine Haare zersaust. Später duschte ich.
Danach öffnete ich die Tür einen kleinen Spalt und als ich sah, "dass die Luft rein" war ging ich in den Wohnbereich. Aus dem Wandschrank nahm ich eine smaragdgrüne Hot-Pants und eine beige Bluse. Dazu eine Statementkette. Ich ging auf den Schrank zu um meine goldene Rolex, die ich von Adrian bekommen hatte, zu nehmen, doch dann erinnerte ich mich an den gestrigen Tag und legte die Uhr wieder weg. Ich setzte mich auf das Bett und schaute den Ring und die Uh, die er mir geschenkt hatte an. Mir rollten schon wieder Tränen die Wangen herab und ich merkte, dass es so nicht weitergehen kann.
Kurzerhand fasste ich den Entschluss, wieder zurück nach Hause zu fahren. Ich nahm mir meinen Koffer unter dem Bett und fing an zu packen. Ich stopfte alles hinein, doch meine Sicht wurde von meinen Tränen versperrt. Ich stürmte aus der Bugalowanlage und wunderte mich, wo Adrian war.

'HAAALLO? Du versuchst von eurem gemeinsamen Urlaub zu flüchten, also WARUM WILLST DU WISSEN WO ER IST??' fragte mich meine Innere Stimme.

Ich wischte mir meine Tränen weg und stieg in ein Taxi. 'Zum Flughafen, bitte' sagte ich mit zittriger Stimme.

'Was mache ich hier eigentlich? Warum mache ich das?' fragte ich mich immer und immer wieder.
Aber irgendwie wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war.

Am Flughafen angekommen, bezahlte ich den Taxifahrer und rannte in den Flughafen. Ich kaufte ein Ticket, das ich sehr teuer bezahlen musste, aber ich wollte einfach wieder zurück nach Hause. Zurück zu Papa..

Im Flugzeug schlief ich ein...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Adrian POV:

Ich kam nach Hause und rief nach Lu, doch sie meldete sich nicht. Ich rannte durch alle Zimmer und suchte sie in jeder Ecke der Hotelanlage, aber fand sie nirgends. Ich bekam Panik. Über 140 mal hatte ich sie angerufen, aber sie hatte nicht abgehoben. Außerdem antwortete sie mir nicht auf meine Nachrichten.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte, also beschloss ich ihren Vater anzurufen. Ich war es ihm schuldig, da ich ihm versprochen hatte auf Luana aufzupassen. Ich hatte schreckliche Schuldgefühle.

'M-Mr Johnson, i-ich weiß nicht w-w-'
'Ich weiß, Adrian!' unterbrach er mich 'Luana ist bei mir' sagte er monoton.

Sie ist einfach so gegangen, obwohl alles so perfekt war..

Ich muss es irgendwie wieder hinkriegen! ICH LIEBE SIE DOCH!