Seine Haare wurden in ein Orange getaucht und wehten leicht im Wind, seine Augen spiegelten das warme Licht, der untergehenden Sonne. Er sprang von Ast zu Ast, sein Blick nach Vorn gerichtet.
„Wir machen am Waldrand eine kleine Pause, in Ordnung?", Kakashi sah zu mir. „Ja, in Ordnung", antwortete ich ihm und wendete mein Blick wieder nach Vorn.Der Ast unter mir knarrte und dessen Blätter raschelten, als ich mich noch einmal kräftig abstieß, um schließlich auf dem trockenen Waldboden zu landen. „Ich geh schnell meine Flasche auffüllen." Kakashi nickte, setzte sich auf einen umgefallen Baumstamm und kramte ein Buch aus seinem Rucksack.
Ich lief an den paar Bäumen vorbei, die hier am Waldrand standen, lief den kleinen Hügel herunter, um an den schmalen Fluss zu kommen.
Er spiegelte die untergehende Sonne, genauso wie Kakashis Augen.
Kurz sah ich zu Kakashi hoch, welcher in seinem Buch rumblätterte und mittlerweile auf dem Baumstamm lag. Ich spürte die Röte in mein Gesicht schießen –er sah einfach niedlich aus– drehte mich nun aber wieder zum Fluss um und kniete mich zum Wasser herab. Die Sonne vermischte sich etwas mit meinem Spiegelbild. Ich seufzte und tauchte meine Flasche in das kühle Nass.Sie war noch nicht voll, als etwas im Busch vor mir, auf der anderen Uferseite, raschelte. Sehen konnte ich niemanden, aber das Chakra von drei Personen konnte ich wahrnehmen, es war jedoch nicht wirklich viel, waren es vielleicht Kinder? Sollte ich Kakashi bescheid sagen? Ich drehte meine Flasche zu, stand auf und tat ein Schritt nach vorn, Richtung Kakashi, als ein Kunai auf mich zugeflogen kam. Doch keine Kinder.
Ich fing es am Griff auf, aber schaute immer noch zu Kakashi, welcher immer noch in seinem Buch vertieft war. Wie kann man diese Bücher nur so mögen? Gelesen habe ich sie zwar, aber ich stehe nicht so auf romantische Geschichten. Lächelnd drehte ich mich nun um: "Hätte dich ja fast vergessen, entschuldige bitte."Der Angreifer sah mich verdutzt an, wahrscheinlich fragte er sich, wie ich das Kunai mitbekommen hatte. Ich sah ihn weiter an, was ihn immer nervöser werden lies. Er hatte noch ein Kunai in der Hand, konnte dies jedoch nicht Mal mehr richtig halten, so stark zitterte er. Was war den mit dem Falsch, hatte er etwas Angst vor mir? Der Typ, er war nicht sonderlich größer als ich, warf mir das Kunai entgegen, doch ich drehte mich nur ein Stück nach Rechts.
Verzweifelt kramte er noch ein paar andere aus seiner Tasche, währenddessen ich meine Arme vor meiner Brust verschränkte und zu Kakashi sah, welcher immer noch, auf dem Stamm liegend, am Lesen war.
Bekommt der überhaupt etwas mit?
Seufzend wich ich wieder ein paar Kunais aus, fing das letzte und warf es wieder zurück, vor seine Füße. Dann fing ich mit meiner linken Hand ein Schlag ab, verpasste dem Neuen einen Kinnhaken mit meiner Rechten und musste mir ansehen wie dieser auf den Kunaihaufen neben mit viel.
„Ihr haltet echt wenig aus."
Ich seufzte wieder, als sein Kollege, der vorhin noch auf der anderen Uferseite stand, auf mich –mit einem Kunai bewaffnet– zugerast kam.
Wie viele hatte er denn davon?Ich drehte mich zu ihm um, wich seinem erbärmlichen Versuch, mir seine Waffe in den Bauch zu rammen, aus. Er stürzte auf den trockenen Boden und wirbelte etwas Dreck auf.
Seufzend ging ich ein Schritt vor und trat mit meinen Fuß auf seinen Rücken und stützte mich auf meinem Oberschenkel ab, woraufhin er kurz sein Gesicht verzog. Ich liebte es Leute leiden zu sehen, aber das waren keine Gegner für mich, auch wenn ich jetzt nicht der beste und krasseste Ninja war.Ich musste wieder seufzen als ich zu meinem Kollegen sah, welcher immer noch in sein Buch vertieft war.
Wie konnte er Mal Mitglied der Anbu sein, wenn er nicht mal mitbekommt, dass ich mich, nicht einmal 100 Meter entfernt, mit ein paar Idioten rumärgern musste.
„Ehh, Kakashi?", schrie ich zu ihm hoch, doch er blätterte nur eine Seite weiter.
„Kaa- Kaaa-Shiiii!"
Darauf zeigte er immer noch keine einzige Reaktion.
Ich seufzte, packte die Idioten am Kragen und zog sie den Hügel hoch.
Warum seufzte ich so viel?
Oben angekommen ließ ich die Leudis fallen und stampfte zu meinem tollen Kollegen, verschränkte meine Arme vor der Brust, währenddessen er mich immer noch nicht mitbekam, sondern stattdessen lieber in sein Buch kicherte. Langsam wurde ich wütend auf diesen Idioten!
Eigentlich echt bemerkenswert, dass der nichts mitbekommt, wenn er liest. Nicht.Über den Buchrand schauten nur seine Haare hervor. Sie sahen so weich und flauschig aus. Schnell blickte ich weg.
Es wäre peinlich, wenn er das mitbekommen würde.
Er riss mich mit einem erneuten Lachen aus meinen Gedanken.
Ich liebe seine Stimm....
Moment Mal Yuna, warst du vorhin nicht noch sauer auf ihn?
„Hatake!"
Kakashi zuckte kurz zusammen, sah mich dann endlich Mal an, verkroch sich aber ziemlich hinter seinem Buch. Hatte ich seinen Namen etwas zu ernst ausgesprochen? Hatte ich vielleicht zu bedrohlich gewirkt?
Huch.
Aber bei seinem Anblick musste ich lachen.
„Was ist?"
„Ich erzähl's dir", meinte ich nun wieder ernster, wobei er sich wieder etwas hinter seinem Buch versteckte. Innerlich musste ich wieder lachen.
DER Kakashi mit dem Sharingan, der Kopierninja, war eingeschüchtert von mir.
Ich erzählte ihm alles und er entschuldigte sich bei mir.
Danach fesselte ich die Gefangenen mithilfe eines Jutsus.Ich war gerade dabei mich neben Kakashi zu setzten und sah nochmal zu den Feinden. Irgendetwas war hier nicht richtig...
ES WAREN DOCH DREI UND NICHT ZWEI.
Wo ist der Drit–?Von einem Ast über uns sprang der Dritte mit einem Kunai bewaffnet, gezielt auf Kakashis Kopf, herunter.
Ich stieß mich ab und versuchte den Typen wegzuschubsen.
Ich schmiss mich auf Kakashi, welcher mit mir nach hinten umkippte, und erwischte den feindlichen Ninja am Kopf. Es ging alles so schnell. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Aufprall, welcher ausblieb.Ich öffnete meine Augen. Ich war mit meinem Gesicht nur wenige Zentimeter von Kakashis entfernt. Ich konnte seinen kühlen Atem auf meiner Haut spüren, welche mir unglaublich warm vorkam. Wir schauten uns tief in die Augen, ich verlor mich in seinen.
Mein ganzer Körper kribbelte, mein Herz schlug schnell und Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch auf und ab. Mir schoss die Röte in mein Gesicht.
Zum Glück lag ich nicht komplett auf ihm, sondern konnte mich mit meinen Armen noch neben seinem Kopf abstürzen. Aber... Kakashi hatte mich an meiner Taille aufgefangen und hatte seine Hände noch da!Ich setzte mich schnell auf und sah zu dem Typen aufm Boden, welcher bewusstlos da lag.
„Hab gut getroffen", verlegen kratze ich mich am Kopf und lächelte zu Kakashi, welcher sich nun auch aufgesetzt hatte.
Jedoch verschwand mein Lächeln, als ich sah das Kakashi sich seine Schulter hielt und blutete.
Ich kramte in meinem Rucksack nach einem Verband und begutachtete die Wunde.
Hoffentlich mach ich das gut.
Ich zog ihm seine Weste aus und verband ihm die Schulter.
Währenddessen konnte ich seinen Körper etwas beobachten. Nicht, dass ich nur auf Äußerlichkeiten achte, aber er sah gut aus. Wahrscheinlich wurde ich schon wieder rot, weshalb ich mich beeilte fertig zu werden.Ich stehe nicht auf Kakashi, ich bin vielleicht nur ein bisschen verschossen.
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So das war jetzt das erste Kapitel. Ich bin noch nicht ganz zu frieden, aber ihr könnte ja sagen was euch stört und was ich ändern könnte, würde mich freuen. ;)
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Mein Tomätchen (Kakashi FF) | {pausiert}|
FanfictionYuna Bukiyō ist ein Jōnin aus Konoha, die es liebt Kaugummi zu kauen. Sie ist zusammen mit Kakashi auf einer Mission. Seit einiger Zeit hat sie Gefühle für ihn, welche sie aber nicht einordnen kann. Außerdem wird sie immer rot, wenn Kakashi in der N...