Nun lag ich hier, starrte Löcher in die Luft, ging den Tag nochmal durch und schämte mich für mich selbst.
Als wir in Konoha angekommen waren, wurden uns die Gefangenen abgenommen und ich brachte Kakashi ins Krankenhaus.
Dort bedankte er sich noch bei mir, jedoch war es kein einfaches Danke.
Er hing noch ein "mein Tomätchen" dran.Ich schlug mir meine Hände vors Gesicht. Ich war, nachdem er mit das gesagt hatte, wieder rot angelaufen und konnte nur hoffen, dass Kakashi es nicht gesehen hatte.
Dann war ich auf dem Weg nach Hause. Durch den Vorfall waren wir erst mitten in der Nacht angekommen und ich wollte mir noch Ramen holen. Ich kickte einen Stein hin und her und lief am Fluss lang. Der Mond –voll und rund wie er heute gewesen war – spiegelte sich auf der Wasseroberfläche.
Ich dachte über Kakashi und seine Worte nach.
Es war mir einfach peinlich gewesen, dass ich wieder rot angelaufen war, ich war doch kein Kind mehr. Aber warum war das so? Warum schämte ich mich vor Kakashi, nur weil ich rot um die Nase wurde? Aber warum wurde ich den überhaupt rot?Ich kickte den Stein ins Wasser, woraufhin die Spiegelung des Mondes ein bisschen verschwamm, bog in eine Straße ab und bestellte mir die Nudelsuppe, bezahlte und setzte mich wieder an den Fluss und dachte weiter nach. Es war relativ warm, wir hatten Mitte Mai, weshalb es reichte hier nur mit Pullover zu sitzen. Ich schlürfte die Nudeln, dachte nach und lauschte. Das Wasser plätscherte, von weiter weg konnte man Menschen hören, wie sie jodelten, kreischten und sangen, als sie ihre Zeit in einer Bar verbrachten.
Was war Kakashi eigentlich für mich?
Er war ,wie ich einmal, Teil der Anbu gewesen, war nun aber ein Jōnin, genauso wie ich. In der Anbuzeit hatten wir uns das erste Mal gesehen und hatten ein paar Missionen dort zusammen. Das änderte sich dann jedoch als er Jōnin wurde und er mit seinen Schützlingen zu tun hatte. Irgendwann war ich dann auch ausgetreten, mir wurde alles zu Heikel, die Anbu veränderte sich irgendwie und die Missionen machten mir keinen Spaß mehr.Was war ich für Kakashi?
„Mein Tomätchen"
Wir sind keine Freunde, Kollegen?
Ja, ich bin eine Kollegin.
Wir sahen uns höchstens beim Einkaufen, einfach Mal so im Dorf oder wenn wir, was wir gesagt selten war, eine Mission zusammen hatten.Die letzte Mission hatten wir auch nur, da wir die einzigen waren, die zu Verfügung standen und sein Team irgendetwas mit Ten- Ich meine Yamato gemacht haben.
Wir haben uns auch Mal gesehen als wir für das neue Flirtparadies angestanden haben.
Hasse ich die Bücher nicht eigentlich?
Naja, vielleicht mag ich sie doch ein bisschen.Ich hatte den Müll weggeschmissen und ein Kaugummi von der nervigen Verpackung befreit und war dann nach Hause gegangen, nur um jetzt hier zu liegen, um über Kakashi nachzudenken.
Mein Körper fing an zu kribbeln, als ich an ihn dachte, genauso wie zu dem Moment, als ich auf ihm lag.
Aber warum kribbelt mein Körper, nur weil ich ihn "rettete" oder über ihn dachte?Ich kaute nervös auf meinem Kaugummi herum, bevor ich nochmal Aufstand, um es zu entsorgen.
Ich mochte Kakashi schon immer, er war aber nie mehr als ein guter Kamerad, den ich schon ewig kenne.
Aber wann hat sich das geändert? Hat sich das überhaupt geändert?Seufzend legte ich mich wieder in mein Bett, zog mit die Decke über den Kopf, versuchte nicht weiter darüber zu denken, als ich dann auch irgendwann einschlief.
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So das war das 2. Kapitel, ich bin aber noch nicht so ganz zufrieden mit diesem, es fehlt irgendwas und es ist leider ein bisschen kurz geworden. Naja, morgen kommt das Dritte. :)
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Mein Tomätchen (Kakashi FF) | {pausiert}|
FanfictionYuna Bukiyō ist ein Jōnin aus Konoha, die es liebt Kaugummi zu kauen. Sie ist zusammen mit Kakashi auf einer Mission. Seit einiger Zeit hat sie Gefühle für ihn, welche sie aber nicht einordnen kann. Außerdem wird sie immer rot, wenn Kakashi in der N...