V.-Schlafmütze

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Pov: Kakashi

„Yuna?", fragte ich sie leise, jedoch antwortete sie nicht.

Ich wusste ja, dass sie müde war, ich bekam ihr Gähnen mir, welches sie versucht hatte zu unterdrücken, und dass ihre Augen ständig zufielen konnte man auch nicht übersehen, aber dass sie so müde war dass sie gleich so fest einschlafen würde, hatte ich nicht gedacht. 

Sie saß noch auf dem Stuhl, aber ihre ihre Arme und ihr Kopf lagen auf meinem Bett. Ein paar ihrer dunkelblonden Strähnen fielen in ihr Gesicht, welche ich vorsichtig wegstrich. 

Ich errötete leicht, sie sah einfach zu süß aus. Jedoch denke ich, dass ich für sie nur ein Kamerad für sie bin, welcher mal drei oder vier Missionen zusammen mit mir hatte. Ich atmete einmal kurz laut auf, setzte mich in bisschen auf und verlor mich in meinen Gedanken.


Ich mochte sie früher schon, seitdem wir unsere erste Mission zusammen hatten als Anbu-Mitglieder, aber sie wirkt immer so verschlossen und schüchtern, was sie auch früher schon war. Hat sie eigentlich irgendwelche Freunde oder Familie hier in Konoha? Sehen konnte ich sie bisher nur alleine. Ich sah zur ihr, sie sah einfach niedlich aus, wie sie dort so lag, schlief und sie sich leicht in mein Kissen kuschelte.

Langsam wurde es dunkel draußen, die letzten Sonnenstrahlen haben schon vor einer halben Stunde das Krankenzimmer erhellt. Yuna sollte langsam nach Hause gehen. Ich klappte mein Buch zusammen, was ich in der Zeit gelesen habe, und legte es auf dem Nachttisch ab. 


Ich lehnte mich zu Yuna herunter und strich ihr wieder ein paar Haare aus dem Gesicht, die zuvor, durch ihren flachen Atem leicht auf und ab bewegt wurden.  Ihre Haare waren zwar nicht so weich wie sie aussahen, aber sie rochen einfach gut. 

„Yuna?", keine Reaktion.

Ich tippte ihr leicht gegen die Schulter:„Yuna, steht du langsam mal auf?"

Dabei schreckte sie plötzlich hoch und ich musste mich nach hinten lehnen, um nicht ihren Kopf gegen mein Kinn zu bekommen. Sie sah sich kurz verwirrt um, rieb kurz ihre blauen, die ich so sehr an ihr liebte..., und sah mich dann fragend für ein paar Sekunden an, bis sie wahrscheinlich bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Sie sah weg und bekam wieder diesen roten Schimmer auf ihren Wangen. Mein Tomätchen. Keine Ahnung warum, aber ich mochte es, wenn sie so rot wurde, obwohl ich nicht verstehen wurde warum. Schämt sie sich vor mich? Bin ihr peinlich?

„Ich-", sie stoppte einen Moment, räusperte sich noch einmal, da sie noch keine feste Stimme hatte, bevor sie fortfuhr ,„Ich sollte langsam mal losgehen, es ist dunkel draußen. Danke, dass du mich geweckt hast, aber entschuldige bitte, dass ich lieber schlafe als dir zuzuhören und deine kostbare Zeit zu verschwenden. Ich muss ja immerhin noch den Bericht schreiben und liege hier lieber faul rum, nh?"

Sie kratze sich kurz an ihrem Hinterkopf und schenkte mir ein lächeln, welches jedoch sehr gezwungen aussah. Sie lacht irgendwie sehr wenig, eher gar nicht, und wenn, dann ist es aufgesetztes falsches Lachen, was ich schade finde. 

Ich schüttelte en Kopf: „Pass auf dich auf und mach nicht mehr so lang. " 

Yuna blieb an der Tür stehen, drehte sich noch einmal um, verabschiedete sich und meinte, dass sie heute nicht mehr so lange machen würde.  


Als sie weg war, ließ ich mich wieder zurück in mein Bett fallen und überlegte was  ich gesagt hatte. Warum tat ich das? Sie ist stark und kann auf sich aufpassen. Sie denk jetzt bestimmt, dass ich sie schwach finde. Och man, was kann ich eigentlich. Ich nahm mein Buch wieder vom Schrank und versuchte mich abzulenken. 

Mein Tomätchen (Kakashi FF) | {pausiert}|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt