Kurz vor sieben. Kakashi hatte mir zwar keine Uhrzeit gennannt, aber so langsam sollte ich los. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und zog, mit einem Blick nach draußen, meine Jacke etwas höher. Der Himmel zog sich zusammen, es wurde dunkler, da große und schwere Wolken vor die Sonne schoben.
Ich strich durch meine Haare, welche ich heute versucht hatte zu glätten, damit sie nicht so schnell verfilzen würden. Ich nahm meine Tasche, welche ich vorher gepackt hatte undIch trotte am Fluss entlang und wischte mir die Strähnen aus dem Gesicht, welche mir ins Gesicht klatschten. Ich wurde langsamer, sag mich kurz um und ging dann die Treppen hoch zu Kakashis Wohnung.
Ich blieb vor seiner Tür stehen und versuchte meine Haare nochmal zu richten. Ich war ziemlich aufgeregt, mein Herz schlug schneller und ich atmete nocheinmal tief durch, eh ich an das Holz seiner Tür klopfte.Er öffnete mir sofort die Tür, so als ob er die ganze Zeit schon davor gestanden hätte, die Hand am Türgriff, nur wartend, dass ich klopfte. Mir kam ein Geruch entgegen, der einfach himmlisch roch.
Kakashi zog mich zu sich herein. Ich konnte garnicht so schnell reagieren, da hatte er mich schon gegen die Holztür gedrückt und küsste mich leidenschaftlich. Etwas überrascht erwiderte ich und mein Körper fing an zu Kribbeln, als er mich an der Hüfte packte und mich hoch hob.
Eigentlich mochte ich es nicht, hochgehoben zu werden, aber es war mir in diesem Moment egal. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und drückte mich fester an ihn."Du bist genau richtig gekommen, das Essen ist gleich fertig", sagte Kakashi, stellte sich neben mich und wuschelte durch meine Haare, während ich in die Küche lunselte. "Ich hab ewig gebraucht um die so glatt zu bekommen!"
Kakashi beugte sich ein Stück zu mir herunter, sah mir tief in die Augen, seine Maske und sein Stirnband hatte er nicht auf:" Für mich oder für dich?"
"Für dich wollte ich mich etwas hübsch machen...", nuschelte ich und sah zur Seite. Mochte er es etwa nicht so?
Er schon nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte mich zu ihm, so dass ich in seine Augen schauen musste. Er sah mich ernst an bevor sich seine Gesichtszüge lockeren: "Ich finde schön, dass du das extra für mich gemacht hast, aber du musst so etwas nicht tun." Ich nickte und er lächelte mich an: "Außerdem bist du perfekt und siehst immer toll aus."Mein Herz setzte kurz aus, ich freute mich in dem Moment einfach darüber. "Danke."
"...war echt seltsa-", Kakashi erzählte mir gerade von einem Trip, den er mit Gai unternommen hatte, als er hochschreckte.
"DAS ESSEN!!!", schrie er erschrocken auf bevor er schnell in die Küche rannte, seine blaue Schürze die er trug richtend.
"NEIN, NICHT DAS ESSEN!", schrie ich lachend hinterher, er sag einfach zu niedlich mir der Schürze aus, auf welcher Hunde abgebildet waren.
Kakashi rief aus der Küche, dass ich mich schonmal setzten könne, also stand ich von seinem Sofa auf und ging zum Esstisch. Eine Schale Obst stand auf dem braunen Holz, welche ich ein Stück zur Seite schob. Ich betrachte etwas seine Wohnung. Sie war nicht wirklich dekoriert und auch nicht groß, aber es war warm und gemütlich. Es roch etwas nach Büchern, was vermutlich an dem großen Bücherregal lag, welches an der Wand stand. Dennoch vermischte sich der Geruch mit verbranntem Fleisch. Was er wohl gerade tut?, fragte ich mich, doch entloss mich dazu, weiter seine Wohnung zu betrachten. Viel aus seiner Wohnung bestand aus Holz, mit einem grünen Hauch kam etwas Frische rein. Er hatte ein grünes Sofa, welches schon etwas in Gräuliche ging, einen grünen Teppich unter dem Sofa und auch in seinem Schlafzimmer hatte er grün-weiße Bettwäsche. Zumindest sah es so aus, mehr konnte ich nicht durch die angelegte Tür sehen, von meinem Platz aus. Das ganze Bild wurde mit vielen Pflanzen und kleinen Details umrahmt, wie ein grüner Bilderrahmen oder einer dunkelgrünen Lampe auf dem Nachtschrank. Ich fühlte mich ziemlich wohl hier, auch wenn grün nicht meine Lieblingsfarbe war.Kakashi kam mit einer Pfanne rein, stachelte etwas drin herrum und murmelte vor sich hin, dass er gerade noch ein bisschen Fleisch retten konnte.
Ich versuchte zu erkennen, was er gemacht hatte, doch Kakashi wusselte hin und her, lief von A nach B mit irgendwelchen Schüsseln, Stäbchen, Tellern und Bechern und schien ziemlich gestresst zu sein.
Er fiel erschöpft auf den Stuhl gegenüber.
"Ich hoffe es schmeckt dir, ich hab mein bestes versucht, aber sonst koche ich auch nur für mich alleine..."Vor mir Stand eine große grüne Schüssel mit Reis, ein Teller mit gebratenen Fleisch, zumindest das was er davon noch retten konnte und viel Gemüse und Ei. Es sah ziemlich lecker aus und ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich probierte , ganz langsam und quällend, weil er mir zusah und auf meine Meinung wartete.
Ich kaute langsam und schluckte, legte meine Stäbchen weg, kreuzte meine Hände vor meinem Gesicht und sah ihn ernst an. "War das Essen so schlimm?" fragte er mich, schien enttäuscht zu sein. Ich versuchte ernst zu bleiben, doch konnte mit ein Lachen nicht verkneifen. "Es schmeckt super."
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So das war Kapitel 17, tut mit leid, dass wieder länger nicht kam und jetzt nur so wenig, hatte die letzten Tage Probleme mit meiner Hand, aber ich hätte ja vorher schreiben können... Naja egal, ich hoffe das kurze Kapitel ist erstmal in Ordnung. (づ ̄ ³ ̄)づ
~Jasmin
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Mein Tomätchen (Kakashi FF) | {pausiert}|
FanfictionYuna Bukiyō ist ein Jōnin aus Konoha, die es liebt Kaugummi zu kauen. Sie ist zusammen mit Kakashi auf einer Mission. Seit einiger Zeit hat sie Gefühle für ihn, welche sie aber nicht einordnen kann. Außerdem wird sie immer rot, wenn Kakashi in der N...