Die letzten zwei Wochen sind wie im Flug vergangen. Jack und ich haben seit unserem gemeinsamen Tag am See immer mehr unternommen. Wir sind uns sehr viel näher gekommen und es gab auch ein paar Momente, die perfekt für eine Kuss waren, jedoch hat er die Chance nie ergriffen.
Waren wir für ihn doch nur Freunde? Für mich waren wir zwar auch nicht mehr, aber war er sonst nicht so das er versucht jedes Mädchen rumzukriegen? Bin ich für ihn nicht attraktiv genug?
"Jess, woran denkst du schon wieder?", fragte mich Gina, die neben mir im Auto saß und uns gerade zum Bahnhof fuhr wo der Bus nach Colorado auf uns wartet. Wir würden in den Aspen Mountains Ski fahren gehen.
"Ach nichts. Du könntest mir aber mal ausführlich erzählen was zwischen dir und Nash ist.", lenkte ich von Thema ab. "Jess, wie oft noch? Wir sind nur Freunde. Mehr nicht!", sagte sie unglaubwürdig.Ich wusste das da mehr war, es musste einfach mehr zwischen Ihnen sein. Seit der Party ist sie anders, sie lacht häufiger, ist immer gut gelaunt und sie schaut Nash öfter an als sie es eigentlich sollte.
"Ich glaube dir das aber nicht, Gina.", stichelte ich sie. "Du könntest mir ja erzählen was zwischen dir und Jack läuft, ihr seid fast jeden Tag zusammen.", sagte sie und zwinkerte mir zu. "Wir verbringen nur ein bisschen Zeit miteinander, aber ich würde nicht sagen das wir mehr als Freunde sind.", seufzte ich. "Würdest du gerne das ihr mehr als Freunde seit?", fragte sie und sah zu mir rüber. "Ich weiß nicht, vielleicht.", antwortete ich und erblickte den Bahnhof vor uns.
Wollte ich mehr als nur befreundet mit ihm sein? Ich weiß es nicht. Aber wenn er mich berührt bekomme ich immer wieder Gänsehaut, wenn er mich ansieht spüre ich wie sich die Wärme in meinem Körper verbreitet. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt in der Gegenwart eines anderen Menschen. Was hat er bloß mit mir angestellt?
"Hey Babygirl!", sagte Jack als er mich sah. "Idiot.", antwortete ich und lachte. "Dir macht es doch nichts aus wenn wir auf dieser elfstündigen Fahrt nebeneinander sitzen?", fragte er und legte seinen Arm um meine Schultern. "Nein, natürlich nicht. Aber Gina hatte mich schon gefragt ob wir zusammen sitzen.", antwortete ich. "Gina kann mit Nash sitzen, ich denke das würde die beiden nicht stören. Oder Nash?" Nash sah zu uns rüber und fragte "Was ist?" "Dir macht es nichts aus im Bus neben Gina zu sitzen, oder?", fragte Jack und Nash wurde auf einmal rot. "Nein, ist okay.", sagte er.
Nachdem wir alle unsere Koffer in den Bus getan haben und jeder seinen Platz ausgesucht hat fuhren wir los. Wie besprochen saß ich neben Jack und Gina neben Nash. Jedoch waren unsere Reihen nebeneinander, sodass wir Problemlos reden konnten.
Ich legte meinen Kopf auf Jack's Schulter und er griff nach meiner Hand, verschränkte unsere Finger in einander. Ich lächelte, er auch. "Aww!", sagte Gina als sie zu uns rüber sah. "Wir sind süß, nicht wahr?", fragte Jack und grinste. "Die Süßesten!", gab Gina zwinkernd zurück. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und drückte meine Hand noch fester. Er war so ein Teaser. Ich hasse es wie er mich mit kleinen Berührungen und Gesten stichelt, aber mich dann in der Friendzone stehen lässt.
Die restlichen elf Stunden verbrachten ich die meiste Zeit mit schlafen, wenn ich nicht gerade ein Gespräch mit Gina oder Jack führte. Da wir um 8am losgefahren sind, kamen wir um 7pm an.
"An der Rezeption kriegt jeder seine Zimmerschlüssel, es teilen sich jeweils zwei Personen ein Zimmer. Mädchen und Jungs getrennt. Ihr dürft euch drei Stunden lang frei bewegen, um 10pm muss jeder auf seinem Zimmer sein. Dann treffen wir uns morgen früh um 8am beim Frühstück. Noch Fragen?", sagte Miss Miller so schnell, das man die Hälfte nicht einmal ganz verstanden hat.
Wir entluden alle unsere Koffer und Gina nahm meine Hand auf dem Weg zur Rezeption. "Ich bin so aufgeregt! Das wird so gut!", rief Gina und zerrte an meinem Arm, damit ich mich schneller bewegte.
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Bad lips, good taste || Jack Gilinsky
FanfictionJessica weiß nicht was sie machen soll. Ihre Eltern zwingen sie mit ihnen nach Omaha zu ziehen, einen unbekannten Ort, wo sie niemanden kennt, außer ihre Eltern, die nie zu Hause sind. Jedoch trifft sie dort auf einen Jungen, der alles verändert. Je...