Ich schloss die Tür auf und betrat mein Haus. Nachdem ich die Tür zufallen ließ, hörte ich schon ein lautes "Jess?" aus dem Wohnzimmer und machte mich genervt auf den Weg zu Sammy. Er stand vor dem Sofa als ich das Zimmer betrat und kam ein paar Schritte näher um mich in den Arm zu nehmen, "Gott sei Dank bist du zurück."
Ich konnte seine Reaktion nicht nachvollziehen. Ich war nicht gestorben, auch nicht nah dran am Tod gewesen, ich war einfach nur mit meinem Freund unterwegs, nachdem wir uns gestritten hatten. "Du wolltest mir etwas erklären?", sagte ich als ich mich aus der Umarmung gelöst hatte.
"Das mit Gina hat nichts bedeutet."
"Es interessiert mich nicht ob es etwas bedeutet hat oder nicht, es ist passiert." "Es war ein Versehen, wir waren betrunken." "Oh und das ist jetzt deine große Entschuldigung? Das ihr betrunken wart?" Das ist die dümmste Entschuldigung, die man jemandem geben kann. Ich habe nie verstanden wie man sich so sehr betrinken kann, das man mit jemandem schläft den man nicht einmal liebt. Es klingt so dumm zu sagen, das man zu betrunken war um zu merken was man tut. Man sollte immer wissen was man tut, denn was ist es wert ein Leben zu leben wenn du nicht über deine Taten bestimmen kannst?""Jess, ich bringe das wieder in Ordnung.", sagte er und sah mich flehend an, als würde er um meine Vergebung bitten. "Du musst es Nash sagen. Und du musst es Shawn sagen. Du musst es allen sagen. Nash wird und Jack, oh mein Gott." Ich stotterte, ich wusste gar nicht mehr wo ich anfangen sollte vor lauter Problemen. Ich sah die Reaktionen der Jungs schon vor mir.
Ich streifte mir nervös mit meinen Händen durch die Haare und fing gleich darauf an mit meinen Fingern über meine Augen zu reiben, ich wollte einfach nur, dass dieses Gefühl weggeht. "Jess, beruhig dich.", sagte Sammy und legte eine Hand auf meine Schulter.
"Ich soll mich beruhigen?", schrie ich auf und schlug seine Hand weg, "Sag mir nicht was ich tun soll! Es reicht mir, Sam. Du machst alles kaputt!" Er sah mich traurig an und ich könnte schwören ich habe Tränen in seinen Augen gesehen. "Es tut mir leid, Sam.", sagte ich und senkte meine Stimme wieder.
Warum bin ich so schlecht im sauer sein? Sammy hat große, nein, sehr große Scheiße gebaut und trotzdem knicke ich ein sobald er mich traurig ansieht. "Ich geh duschen und danach ins Bett, du kannst dir überlegen wie du diesen Schlamassel wieder gut machen willst."
Ich drückte mich an Sammy vorbei und ging die Treppen hoch zu meinem Zimmer. Ich nahm meine Schlafsachen und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Nachdem ich geduscht, meine Haare gemacht und meine Zähne geputzt habe, ging ich zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich schaute auf die Uhr, es war 11:34pm, aber ich war noch nicht müde genug um direkt einzuschlafen, daher entschied ich mich mein Buch weiter zu lesen, looking for Alaska.
Irgendwie hatte ich das Gefühl das mir dieses Buch das Herz brechen wird, aber ich hoffe das ich da falsch liege. Zwei Kapitel später entschloss ich doch mich schlafen zu gehen. Ich hörte noch das Sammy im Bad ist, aber über ihn wollte ich mir keine Gedanken machen.
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br brDas Geräusch meines Handys weckte mich auf, ich warf ein Blick auf die Uhr, so gut wie es ging, mit nur einem Auge geöffnet.
Es war 3am, wer ruft mich um diese Uhrzeit an? Ich schaute auf meinen Display und Jacks Name leuchtete auf.
"Hallo?", sagte ich verschlafen.
"Habe ich dich geweckt?", fragte Jack als wäre es das normalste auf der Welt um 3 Uhr morgens wach zu sein.
"Nein, habe gerade den Rasen gemäht und wollte jetzt noch einen Kuchen backen.", antwortete ich sarkastisch und rollte mit den Augen, auch wenn er es nicht sehen konnte."Hör auf so sarkastisch zu sein und komm runter."
"Was meinst du mit komm runter?"
"Ich steh vor deinem Haus, du sollst runter kommen, damit wir einen Ausflug machen können.", er ließ es so klingen als wäre es selbstverständlich um diese Uhrzeit einen Ausflug zu machen. Er ist so bescheuert.
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Bad lips, good taste || Jack Gilinsky
FanficJessica weiß nicht was sie machen soll. Ihre Eltern zwingen sie mit ihnen nach Omaha zu ziehen, einen unbekannten Ort, wo sie niemanden kennt, außer ihre Eltern, die nie zu Hause sind. Jedoch trifft sie dort auf einen Jungen, der alles verändert. Je...