Formel 1 Oneshots (2) || boyxboy

[5] d.ricciardo × m.verstappen

Widmung: NauriellSlytherin
Pairing: Max Verstappen x Daniel Ricciardo
Geschrieben am: 25.03.21
Wörter: 1.629
Satz: [5]: „Ich weiß, dass du andere haben kannst. Das musst du mir nicht beweisen!"
[13]: „Wann hatten wir das letzte Mal Sex?"
Sonstiges: \
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Max PoV

„Na?", boxte mir Alex in den Oberarm und riss mich somit aus meinem Starren auf Daniel, was eventuell sogar gut war, wenn man bedachte wie lange ich meinen Blick nun schon auf ihm abgelegt hatte. Ich blickte zum Briten herüber, der sich gerade auf die Bank neben mich schob. Sein breites Grinsen war sogar unter der Maske zu erkennen.
„Was grinst du so?", wollte ich neugierig wissen, auch wenn ein Teil der Neugier nur aufgesetzt war, aus reiner Höflichkeit heraus.
„Nichts, einfach nur glücklich!", ließ Alex mich wissen, selbst wenn ich zweifelte dass er einfach nur glücklich war. Das Funkeln in seinen Augen verriet doch, dass da noch mehr dahinter steckte, aber ehrlich gesagt war mein Kopf gerade voll mit meinen eigenen Problemen, dass ich nicht die Zeit hatte da länger nachzuhaken.
Recht schnell wandte ich meinen Blick wieder von Alex ab und prüfte das Paddock Gelände erneut nach Daniel, der bisweilen noch mit einigen Mädchen gequatscht hatte, die er neuerdings gute Freunde nannte. Seit seiner Ankunft bei McLaren berichtete er mir ständig von neuen Bekanntschaften, die er schloss und grundsätzlich würde es mir nichts ausmachen, wenn da nicht dieses kleine Detail wäre, dass mich so störte: Daniel flirtete mit ihnen. Nicht auffällig, nicht stark und er machte ihnen keine Hoffnungen, zumal alle von uns beiden wussten, aber er zwinkerte ihnen zu und schenkte ihnen verführerische Lächeln.
„Ist er immer noch so komisch?", wollte Alex wissen, der bemerkte, dass ich mit meinem Blick wieder Daniel gefunden hatte. Alex lehnte seine Unterarme auf den Tisch und beugte sich zu mir vor. Ich nickte bloß und zog mir zeitgleich meine Maske wieder zurecht.
„Was geht denn bei ihm ab? Hast du ihn mal gefragt? Er ist wie ein hormongesteuerte Teenager", murmelte Alex. Ihm war Daniels sonderliches Verhalten schon zu Beginn der Saison aufgefallen, fast zeitgleich als es mir aufgefallen war und seither war er mein Ansprechpartner, wenn es darum ging.
„Er möchte sich beweisen!", stellte ich mir kühler und wenig begeisterte Stimme klar. Natürlich könnte ich mich nun von Eifersucht leiten lassen, eine riesige Szene machen oder einen Streit zwischen Daniel und mir entfachen, aber da ich Daniel zu 1.000 Prozent vertraute, wusste ich, dass er mich niemals betrügen würde und das alles nur eine Masche von ihm war, um sich zu beweisen, um der Welt zu beweisen, dass er etwas Wert war.
Wir waren alle für den Wettkampf ausgebildet, wir suchten praktisch die Konkurrenz und wenn man sich bei dem einen nicht beweisen konnte, wenn es bei der Formel 1 nicht genial lief, wenn man nicht der beste war, dann suchte man sich andere Wege, um sein Selbstwertgefühl zu steigern. Aus allem wurde ein Wettkampf.
Wer läuft mehr in einer Stunde.
Wer schwimmt mehr Bahnen.
Wer isst mehr.
Wer liest mehr Bücher.
Wer schaut mehr Folgen auf Netflix.
Eigentlich, wenn man es sich so überlegte, war es schon traurig, wie sehr Formel 1 unser Leben verkorkst hatte und weil es so traurig war, hatte ich Mühe sauer auf Daniel zu sein. Ich kannte es doch selbst von mir. Der Frust, der in einem wucherte, wenn man ein schlechtes Rennen hatte, die ständige Unsicherheit, ob man das nächste Rennen schaffen würde. Ich meisterte diese Phasen mit schlechter Laune, Daniel meisterte sie, indem er seinen Charme spielen ließ.
„Er möchte einfach zeigen, dass er gut genug ist"
„Sollte er das nicht eigentlich mit 31 wissen?"
„Sollte man es nicht eigentlich von Anfang an wissen?", hakte ich prüfend nach und warf einen vielsagenden Blick zu Alex, der sofort ergeben nickte. Dieses eigentlich konnte einen verrückt machen. Denn eigentlich war das ganze Leben auch sehr simpel, aber nahm man dieses idiotische eigentlich heraus, dann war es doch verdammt kompliziert.
„Und du hältst reden für keine Option?", erkundigte sich Alex. Ich zuckte etwas hilflos mir den Achseln und beobachtete meinen Freund dabei, wie er eines der Mädchen umarmte. Zugegeben ein wenig zwickte es mich schon im Herz, aber ich wusste nicht, ob es aufgrund dessen war, dass Daniel sie umarmte oder dass es mehr das warum er das tat war, das mich traurig stimmte.
„Also meine Mama sagt immer, Kommunikation ist zwar nicht immer einfach, aber man muss mit Rinder kommunizieren, selbst wenn es unangenehm oder kompliziert ist, weil es der einfachste Weg ist, um die Wunden zu heilen, da reden bekanntlich die beste Medizin ist. Nur das Rauslassen ist manchmal genug!"
„Aus welchem Buch hat sie das denn?", wollte ich wissen und sah in Alexs breit grinsendes Gesicht. Er sah mich empört an, sobald er meine Worte versaut hatte.
„Aus gar keinem natürlich. Das hat sie einfach über ihre Lebenserfahrung verstanden!", verteidigte er sofort seine Mutter. Ich schmunzelte unter der Maske, denn ich war mir sicher, dass die Basis für diese Lebensweisheit irgendwo in einem Buchzitat oder so lümmelte. Dennoch änderte es nichts an der Tatsache, dass die Worte wahr waren. Vielleicht war Reden wirklich der beste Weg, um diesen ganzen Quatsch mit Daniels Verhalten zu beenden.
Vielleicht....

***

„Siehst du diese Augen? Siehst du diese Augen? Sie sind so klein wie Knöpfe!", schrie Daniel empört und zeigte mit ausgestreckten Fingern auf seine kleinen Augen. Kurz darauf drehte er sich um die eigene Achse, um sich skeptisch im Spiegel zu beäugen.
„Ein klares Zeichen, dass Bettzeit ist!", stellte er fest.
Ich verkniff mir nur mühsam ein Grinsen vom Bett und beobachtete meinen Freund, der sich über die Augen rieb, als würden sie davon wirklich besser werden.
„Wie war dein Tag?", wollte ich dann wissen und versuchte diese Frage einleitend für das nötige Gespräch zu wählen.
„Gut", antwortete Daniel knapp.
„Hab dich mir Rachel und Ivonne gesehen", fuhr ich fort und sah Daniel prüfend an. Ein abgehobenes Lächeln legte sich auf seine Lippen, was ich innerlich nur mit einem Augenrollen kommentierte. Er genoss einfach die Tatsache, dass Rachel und Ivonne ihn so anhimmelten.
„Gut", antwortete er dann dennoch knapp. Ich seufzte. So wortkarg kannte ich ihn eigentlich gar nicht.
„Wir müssen reden, Danny", sagte ich dann dich geradewegs heraus, da die indirekte Art und Weise scheinbar nicht funktionierte.
Daniel hob seinen Kopf aus dem Koffer, in welchem er gerade wohl etwas suchte. Aufmerksam musterte er mich.
„Was Ernstes?"
„Joa", meinte ich. Daniel schürzte seine Lippen und warf sein Shirt dann wieder in den Koffer. Stattdessen ließ er sich auf die Bettkante unseres Bettes fallen und blickte zu mir herüber. Ich ließ meinen Blick über sein Gesicht schweifen und grübelte, wie ich am Besten anfangen könnte.
„Babe? Du machst mir Angst!", murmelte er und rotierte seinen Körper zu mir, sodass er ein Bein auf die Matratze legte. Ich richtete mich etwas auf und fuhr mir anschließend durch die Haare.
„Okay, also...", ich atmete tief ein und aus und streckte meine Habd nach Daniel aus.
„Ich weiß, dass du andere haben kannst. Das musst du mir nicht beweisen!", erklärte ich ihm mit ruhiger Stimme.
„Und du musst dir selbst auch nicht beweisen, dass du andere haben kannst, indem du dich von Rachel oder Ivonne anhimmeln lässt oder mir ihnen flirtest."
„Tue ich dich gar nicht!", winkte Daniel ab und lachte daraufhin ironisch, wie er es immer tat. Ich ließ meinen Kopf zur Seite fallen und musterte meinen Freund ausgiebig.
„Babe, du und ich, wie sind mehr als nur Formel 1!"
„Das weiß ich!", stimmte mir Daniel zu, doch sei Angst in seinen Augen verriet mir, dass er diesen Satz nicht wirklich verinnerlicht hatte.
Ich rutschte näher zu ihm und umfasste seine Hand mit meiner, drückte sie dabei ganz sanft. Sie war kalt und zeitgleich auch nass geschwitzt, was mir nur wieder bewies, dass Daniel dieses ganze Gespräch nicht so leid abtat, wie er mir beweisen wollte.
„Ich weiß, was du machst!", ließ ich ihn wissen: „Ich weiß, dass du Ivonne und Rachel nutzt, um dein Selbstwertgefühl zu steigern, weil du nicht nur Spitze auf der Grid gehörst!
Wir sind seit vier Jahren befreundet, seit zwei davon zusammen! Ich kenne dich, wie meine eigene Westentasche, vergiss das bitte nicht, wenn du versuchst mir zu verklickern, dass es dir gut geht!"
Daniel sog seine Unterlippe zwischen seine Zähne und begann nervös auf dieser herumzukauen.
„Du erzählst....", begann Eric aber ich unterbrach ihn, noch bevor er dieses Gespräch unnötig verkomplizierte.
„Die Wahrheit, Babe! Die Wahrheit!"
Daniel zog seine Hand aus meiner hervor und stand wortlos vom Bett auf. Enttäuscht seufzte ich und hatte mich schon damit abgefunden, dass Kommunikation hier vielleicht doch nicht die Lösung war, als Daniel sich wieder zu mir drehte. Genauso schnell, wie er aufgestanden war, ließ er sich wieder neben mich fallen. Er warf seinen Kopf in den Nacken, atmete tief ein und wieder aus und richtete seinen Blick anschließend auf mich.
„Du kennst mich besser, als ich mich kenne! Weißt du das eigentlich?"
Ich schmunzelte: „Das ist mir durchaus bewusst!"
Frustriert ließ er sich gegen mich fallen und nahm meine Hand in seine. 
„Wenn du jemanden brauchst, der dein Selbstwertgefühl pusht, lass mich das sein. Ich werd niemals müde davon werden, dir zu sagen, wie toll du bist!", flüsterte ich Daniel ins Ohr. Er lachte rau auf.
„Ich kann auch jetzt beginnen!", bot ich an. Der Australier zog eine Augenbraue hoch und musterte mich skeptisch, als würde er mir nicht glauben.
Also begann ich ihm das Gegenteil zu beweisen.
„Du bist sexy, du bist lustig, du bist super gut im Mountainbike fahren, du bist der beste Witzeerzähler, du bist der beste schlechteste Sänger....", zählte ich auf und unterbrach meine Worte immer wieder mit küssen auf seiner Wange.
„Okay, das ist albern!", lachte er irgendwann und zog seinen Kopf weg. Dieses lag ein weit breiteres und echteres Lächeln auf seinen Lippen, dass auch seine Augen erreichte, sodass ich mir notierte, dass ich soeben den Richtigen Lösungsweg für das alles gefunden hatte.

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So neuer Os, as promised
Wie fandet ihr das Qualifying?
Es war auf jeden Fall mal was anderes, als letzte Saison 😂 aber ich bin eher Lewis Fan, als Max Fan von daher hoffe ich einfach mal, dass Lewis morgen gewinnt
Am Genialsten wäre Danny, aber ich glaube das wäre doch sehr gewagt zu glauben 😂

Und btw, können wir mal appreciaten wie sehr dem Typen Papaya steht und wie geil McLaren Merch ist?
Sorry, aber da ist dieses Team einfach Master 👨‍🎓