Kapitel 9 "Unerwartete Wendung In Der Geschichte?!"
„DU!" Als ich Adrian am nächsten Tag in der Schule sah, konnte ich mich nicht stoppen.
Ich eilte zu seinem Spind, an dem er stand, bereit ihm eine runterzuhauen. Als er meine Stimme hörte, drehte er sich herum, um mir ins Gesicht zu sehen, ein breites Grinsen umspielte seinen Mund. Wie sehr ich ihn in diesem Moment hasste.
„Hey Liebling, wie war der Rest deines Abends?"
„Halt einfach den Rand! Es war der schlimmste Abend meines Lebens und ich werde dich so was von töten. Nach unserer Präsentation." Es war mir egal, dass meine laute Stimme die gesamte Aufmerksamkeit auf uns zog. Ich war so sauer und ich musste meinen ganzen Ärger rauslassen, bevor ich zerplatzte.
„Oh, komm schon. Ich wette du hast die gesamte Nacht damit verbracht, von mir zu träumen."
Ein paar von Adrians Freundinnen - die Zicken - die auch bei ihm standen, spitzten ihre Ohren bei seinen letzten Worten. Oh na toll, lass es doch die ganze Schule wissen.
„Warum musst du mir das antun, huh? Was hab ich getan, um das zu verdienen?"
„Ich versteh dein Problem nicht. Zuerst beschwerst du dich, weil ich dich 8 Jahre lang nicht bemerkt habe und jetzt regst du dich darüber auf, dass ich es tue." Adrian sah ziemlich verwirrt aus, als er das sagte.
„Ich hab dich nie darum gebeten, mich zu bemerken." Und im Flüsterton, so dass nur er und ich es verstehen konnten, fügte ich hinzu. „Und ich hab sicher nicht darum gebeten, dass du mich küsst. Zweimal!"
Eine der Zicken tippte Adrian plötzlich auf die Schulter und er drehte sich zu ihr.
„Adrian, was ist los mit dir und Teresa?"
„Mein Name ist Tessa." - „Ihr Name ist Tessa." Sagten ich und Adrian gleichzeitig.
„Wie auch immer. Warum redest du mit ihr? Es ist nicht so, als wäre sie irgendjemand Interessantes." Ich sah das Mädchen, deren Name irgendetwas wie Abby oder Ally war, aber wen interessiert's, an. Ich hatte schon immer gewusst warum ich nichts mit Adrian und seinen Freunden zu tun haben wollte. Sie waren alle ignorante Dummköpfe, die Leute in Schubladen steckten, je nachdem wie sie aussahen und wen sie kannten. Ihre einzige Sorge bestand darin, dass ihre 3 Kilo Make-Up und Haarspray perfekt aufgetragen waren. Kein Interesse an irgendetwas Uninteressantem, wie Schule oder Noten oder richtigen Freunden.
Als Adrian nur zwischen Ally oder Abby und mir hin und her sah, ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr Name Abby ist, schüttelte ich nur den Kopf.
„Vergiss nicht: die Präsentation ist morgen und dann kannst du endlich wieder aus meinem Leben verschwinden. Gott verdammt nochmal!" Rief ich total angepisst und drehte mich um, um dieses total dämliche Szenario zu verlassen, als Adrian es endlich schaffte seinen Mund zu öffnen.
„Tessa, warte!"
Aber ich wartete nicht. Ich hatte genug von ihm. Genug von Abby und dem Rest seiner Freunde. Ich freute mich so sehr darauf, endlich wieder ein normales Leben verbringen zu können, nach der morgigen Präsentation. Hoffentlich würde Adrian nicht auch noch einen Weg finden, unsere harte Arbeit zu zerstören, so wie er es schaffte alles andere, mein Leben eingeschlossen, zu zerstören.
***
Okay, vielleicht war ich ein kleines bisschen überdramatisch und vielleicht war es nicht Adrians Schuld, dass Abby so eine blöde Zicke war. Aber andererseits hatte er es sich ausgesucht, mit Leuten wie ihr befreundet zu sein, von dem her war es irgendwie doch seine Schuld.
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Promise? Promise! [1] | ✓
Teen Fiction„Du springst, ich springe, schon vergessen?" „Komm schon. Hör auf Leo DiCaprio zu zitieren." Was passiert wenn die Person, die du am meisten verachtest, dich plötzlich um einen Gefallen bittet? Tessa sitzt in der Klemme. Gerade die Person, die sie a...