The wasted years, the wasted youth. The pretty lies, the ugly truth....
Megan:
Ein neuer Tag. Ein neuer Schmerz. Ein neuer Angriff auf mich selbst. Ein neuer Kampf. Eine neue Hoffnung mein Leben in den Griff zu bekommen. Ich rollte mich aus meinem Bett und machte mich für meinem Psychiatertermin fertig. Dem Spiegel würdigte ich keinen Blick, ich wollte mich nicht sehen. Ich wollte mir nicht das anschauen was ich heute bin. Keine Ahnung wie es dazu kam, dass ich mich nicht mehr anschauen wollte. Ich hatte Angst davor. Ich hatte Angst, mein Gesicht zu sehen. Ich hatte Angst davor zu sehen wie ich mich selbst kaputt machte.
Ich bin ein Frack. Ich bin ungewollt. Ich bin Unheilbar. Niemand kann mir helfen.
"Ich bin eine Gefahr für mich selbst.", sagen meine Eltern.
Die gewohnten weißen kahlen hohen Wände die sich in diesen Raum befinden zerfraßen mich. Ich bin benebelt von meiner Angst um mich selbst. Ich spüre nichts mehr.
"Ich bin krank.",sagen die Leute in meiner Umgebung.
Ein Psychologe nach dem anderen hatte mit mir gesprochen. So viele. Niemand hatte mir dennoch gezeigt das sie wirklich Interesse hätte mir zu helfen.
Es kamen zwei dieser Leute die sich um mich kümmerten und führten mich in einen anderen gewohnten Raum. Ein älterer Mann mit vielleicht 60 Jahren stand an der anderen Seite des Tisches vor mir. "Hallo Megan.",begrüßte er mich und wollte mir die Hand geben. Ich jedoch nahm sie nicht uns setzte mich einfach vor ihm. Er schluckte kurz nahm dann aber auch platz. "Ich bin Doktor Jonsen." Ich nickte nur. "Megan.", stieß ich nur hervor.
Wieder einmal konnte ich mir eine Rede von einen Seelenklämpner anhören. Jeden Tag aufs neue. Jeden Tag gab es einen neuen Psychiater. Jeden Tag gab es einen neuen der mir erzählte das ich es schaffen würde. Aber ich hörte nie auf einen. Allerdings wenn ich auf einen gehört hätte, wäre ich sicherlich längst hier draußen. Ich wollte jedoch keinen die dreckige Wahrheit über mich erzählen. Ich wollte nicht das jemand so nah an mich heran kam und meine Sorgen, meine Gedanken oder über meine Vergangenheit Bescheid wusste. Ich konnte niemanden sagen wie es in mir vor ging. Es würde niemand verstehen.
"Megan, Ich möchte dir doch nur helfen.",sagte der ältere Mann vor mir. "Aus welchem Film haben Sie den Satz denn geklaut?" Doktor Jonson krazte sich an seinem weißem Bart und schaute mich eindringlich an. Er hatte eine kahle Glatze und sah wirklich aus wie ein Harzvierempfänger. Leicht kicherte ich bei dem Gedanken. Weiter schaute er mich an. Der Kerl sollte aufhören mich anzuschauen. Eine ganze Stunde saßen wir nun hier. Ich starrte Löscher in die Luft und ich würdigte diesen Mann keinerlei Blicke. "Megan, sprich mit mir. Wir werden das schaffen.",sagte der Psychologe. Nun schaute ich diesen Weihnachtsmann ähnelten Typen vor mir an. "Sie haben doch keine Ahnung von mir. Es ist nur Ihre Arbeit, Sie wollen mir nicht wirklich helfen.", flüsterte ich.
Keiner wollte mir wirklich helfen. Keiner würde verstehen wieso ich so gehandelt hatte. Keiner verstand mich. Keiner wird mich je akzeptieren so wie ich bin. Keiner wird sich jemals wirklich dafür interessieren. Keiner.
Der Mann schaute mich geschockt an. "Doch natürlich möchte ich dir helfen.",sagt er einfühlsam. "Ich habe Ihnen nicht erlaubt mich zu duzen! Wer glauben sie eigentlich wer Sie sind? Genauso ein Idiot wie die anderen die versucht haben mit mir zu reden.", sagte ich nun ernster und lachte dabei rau. "Wie viel verdienen Sie eigentlich an mir?",fragte ich ihn. "Bitte?" Hatte er sich nicht die Ohren gewaschen? "Wie viel Sie an mir verdienen, möchte ich wissen.",sagte ich ihm. "Jaja, ich hatte dich schon beim ersten mal verstanden, aber wieso willst du das wissen?" Er zog die Augenbrauen nach oben. "Es gibt genug andere die ihre Hilfe benötigen, ich brauche sie nicht." "Nein Megan, Sie wollen sie nicht annehmen. Sie wollen sich nicht helfen lassen." "Endlich kommt mal etwas wahres aus ihrem Mund.",sprach ich worauf ich ein Keuchen meines Gesprächspartner wahrnehmen konnte.
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Suicide attempter | h.s *Slow Updates*
FanfictionWas ist wenn das Leben keinen Sinn mehr macht? Was ist wenn die Phase der Angst und Trauer nicht verschwindet? Was ist wenn dich jeder alleine lässt? Was ist wenn du mit niemanden über deine Gefühle sprechen kannst? Was ist wenn Harry Styles in dein...