There will always stay a little bit hope.
...
Megan:
Das Abendessen brach an und ich wurde in den Speisesaal geführt. Amy saß wie gewohnt abseits von den anderen und wartete auf mich. Die Blicke einiger Personen landeten auf mir, die ich gekonnt ignorierte. Natürlich wussten sie alle was ich hier bereits alles angestellt hatte. Schließlich trugen mich meine Füße zu meiner Freundin. "Hey.",sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln. "Hey?", sie schaute mich verwirrt an. "Was ist?" "Du.. du.. du lächelst." Sie glaubte ihren eigenen Worten nicht. "Es gibt Hoffnung, Amy." "Wie?" "Harry hat Hoffnung in mir." "Äh.. Wer ist Harry?" Stimmt, ich hatte ihr noch gar nicht von ihm erzählt."Harry ist mein neuer Psychologe. Er hat mir gesagt das ich wunderschön bin und mir gesagt das ich stark bleiben soll. Amy, er wird mir helfen.",sagte ich. Ich wusste nicht was ich an Harry fand. Vielleicht war er auch einfach der Grund wieso ich mich eine Sekunde wieder schön gefühlt hatte. Ja, ich hatte mich lange nicht mehr schön gefühlt. Es wsr bewundernswert wie Harry mich mit diesen kleinen Wörtern so benebelt hatte. Es war ein Wunder. Anders konnte ich es nicht nennen. Diese Worte passten eigentlich gar nicht zu mir, zu mindestens zu der Megan die ich heute bin. Ich nahm mir eine Scheibe Brot aus dem Brottopf und begann es mit Nutella zu bestreichen.
"Omg Meg, dass ist perfekt. Wirst du ihm erzählen was passiert ist?" Ich schüttelte meinen Kopf. Meine dreckige Vergangenheit wird ihn von mir abschrecken und ich wäre wieder alleine. Ich wäre mit meinem Leben weiterhin alleine. War ich eigentlich jetzt nicht mehr alleine? Hatte ich jetzt jemanden an meiner Seite, der mich alleine ließ? Ich fand den Gedanken ein klein wenig Angst einflösend. Ich war immer alleine. Ich hatte keine Geschwister. Innerlich war ich froh, dass ich keine Geschwister hatte, denn Mom und Dad hatten sie sicherlich genauso behandelt wie mich. Früher hatte ich mir immer eine große Schwester gewünscht, zu der ich gehen konnte, damit ich jemanden zum reden hatte.
"Ich glaube, dafür werde ich nie jemanden genug vertrauen." Amy nickte mir nur zu schenkte nun ihrem Abendessen ihre Aufmerksamkeit. Ich biss in mein Butterbrot mit Nutella, hatte aber keinen Hunger und beließ es dabei, das Abendessen ausfallen zu lassen. Ich hatte zwar deutlich Untergewicht, aber ich konnte mich nicht dazu zwingen. "Wie ist denn dieser Harry?",fragte Amy nun und bekam meine volle Aufmerksamkeit. Ich schluckte kurz. Ja, wie war Harry eigentlich. Mir fiel auf das ich rein gar nichts über ihn wusste und bereit war das ich ihm meine Gefühle zu erzählen.
"Er ist nett und ich habe das Gefühl, das er mich versteht.", sagte ich offen und ehrlich. "Sieht er gut aus?",lächelte sie. Ich hatte ihn gar nicht so sehr gemustert, dass ich direkt beurteilen könnte, dass ich ihn schön fand oder nicht. "Nicht direkt mein Typ, aber er ist nicht hässlich.",sagte ich. Sie nickte nur wortlos und trank von ihrem Tee. "Was ist jetzt eigentlich mit deiner Entlassung?" "Es wird noch was dauern, aber ich werde auf jeden Fall so schnell wie möglich hier raus kommen.", sagte Amy und lächelte. "Ich habe nur Angst davor was dort draußen passieren wird." "Vielleicht wirst du einen Mann kennen lernen. ", sagte ich. Sie schüttelte ihren Kopf. "Daran denke ich erst mal noch nicht." Ich nickte. "Du hast auch alle Zeit der Welt. Ich würde mich auf jeden Fall für dich freuen." "Es geht um das Prinzip, ich habe kein Vertrauen mehr in die Männerwelt, ich habe Angst, das mir wieder so etwas widerfährt wie damals mit Steven." Steven war Amys Freund bis er sie vergewaltigt hat und sie extrem verprügelt hat. "Das wird dir nie wieder passieren, dass verspreche ich dir. Nicht jeder Mann muss so sein wie Steven. Es gibt auch Gute die
dich gut fühlen lassen.",sagte ich. "Leider gibt es von ihnen viel zu wenig. Ich frage mich, wie ich ihn je lieben konnte." "Es waren Gefühle Amy, du konntest nichts dagegen tun.",sagte ich. "Es stört mich am meisten, das ich nichts dagegen tun konnte als er sich an mir vergriffen hatte. Ich habe immer noch Albträume davon." "Aber du hast geschafft ein neues Leben zu beginnen, was ich noch nicht habe. Ich habe meinen ersten Ansporn bekommen, den du schon lange bewältigt hast." "Du bist so ein tolles Mädchen Megan, ich glaube ganz feste daran, dass du es auch schaffen wirst. Egal wir schwer es jetzt ist. Du musst kämpfen." Ich nickte. "Irgendwann werde ich die Türe nach draußen verlassen." "Ich habe Angst vor dieser Türe.",sagte Amy zögerlich. "Wieso das?" "Ich bin so nah an meinem Ziel und so nah an dieser Türe in die Freiheit, aber ich aber Angst vor dieser Welt. Ich war solange nicht mehr dort und ich habe Angst vor den Reaktionen der anderen Menschen. Ich habe Angst ausgeschlossen zu werden, weil die Leute meinen sie wären was besseres." "Ehrlich gesagt, habe ich darüber nie nachgedacht." Ich hatte auch nie den Grund dazu darüber nachzudenken, weil ich bis heute gedacht hatte, dass ich der Psychiatrie nie den Rücken umdrehen könnte. Vielleicht werde ich nachdem hier nie ein normales Leben führen können. Amy hatte in dieser Gewissenweise recht. Vielleicht werde ich ausgestoßen, vielleicht auch von Harry. Aber der Zeitpunkt bis zu meiner entgültigen Entlassung wird sich noch um einiges hinauszögern. "Wir sollten der Wahrheit ins Auge blicken, wenn sie uns nicht mögen haben wir uns und wir haben erreicht uns wieder zu finden, dass sollten uns erst mal Leute nachmachen.",sagte ich. Die Brünette vor mir lächelte mich nickend an. "Wir haben uns." Ich war froh so eine Freundin zu haben wie es Amy für mich war."Miss Arthur, würden sie mich bitte zurück begleiten?",fragte einer der Psychiatrie Arbeitern. Ich nickte und verabschiedete mich bei Amy mit einer Umarmung. Ich wurde schließlich in meine Zelle geführt und legte mich dort ins Bett. Heute war ein anstrengender Tag, ein verdammt Anspruchsvoller und interessanter Tag. Vielleicht wird sich mein Leben ab diesem Tag um einiges verbessern. Machen wir also das beste daraus!
Am nächsten Morgen wurde ich wie gewöhnlich geweckt. Ich bekam meine Dosis von Medikamenten und gleich darauf wurde ich direkt in den altbekannten Raum geschickt, wo Harry bereits auf mich wartete. Er lächelte mich warm an und bat mir an mich zu setzen. "Und wie geht es dir heute?",fragte er. Ich lächelte. "Mir geht es gut und dir?" Er lachte rau. "Das freut mich sehr , mir geht es auch gut. Ich habe heute vor mit dir in den Park zu gehen und mich dort mit dir zu unterhalten, es herscht draußen ein schöner Sommertag.",sagte er. Ich erschauderte veränstigt. Der Park? Ich war seid langer Zeit nicht mehr dort gewesen, weil ich mir dort mal versucht hatte was anzutun. Seid dem wurde es mir verboten. Harry bemerkte wohl meinen erschütterten Blick. "Natürlich nur wenn du das willst." Ich nickte. "Es ist eine gute Idee, ich war nur lange nicht mehr dort, weißt du?" Er nickte. "Ich verstehe dich. Es ist okay, wenn du dich nicht sicher fühlst." "Ich will es wagen!",sagte ich nickend, worauf Harry begann breit zu lächeln. "Ich bin stolz auf dich.",sagte er. Schnell räumte er seine Sachen zusammen und legte sie in sein Regal. "Kommst du?",fragte er, worauf ich nickte. Wir standen gemeinsam auf und machten uns schließlich auf den Weg in den Park. Harry harte recht, von draußen schien die Sonne herein. Wie lange, ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Kurz musste ich stoppen als ich die Türe nach draußen verlassen wollte. "Hey, wenn das zu früh ist, dann warte ich auf dich. Wir haben alle Zeit der Welt!",sagte der Lockenkopf besorgt." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, dass geht schon." Ich kämpfte mit meinem Verstand, bis ich Harrys Hand an meiner spürte. Eine Gänsehaut entfuhr meinem Körper und ich erstarrte für einen Augenblick. Meine Hand in seiner begann zu vibrieren und eine riesen Last verschwand. "Du bist bei mir sicher.",sagte er. Und ab dann wurde alles viel leichter, denn plötzlich stand ich auf dem Rasen des Parks und die Sonne strahlte in mein Gesicht.
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Suicide attempter | h.s *Slow Updates*
FanfictionWas ist wenn das Leben keinen Sinn mehr macht? Was ist wenn die Phase der Angst und Trauer nicht verschwindet? Was ist wenn dich jeder alleine lässt? Was ist wenn du mit niemanden über deine Gefühle sprechen kannst? Was ist wenn Harry Styles in dein...