Teil 78: Ich Deck dich zu

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"Ich soll deine Unterwäsche anziehen?"
Seine Augen werden auf einmal ganz groß und seine Wangen erröten.
(Reiner)"ähm versteh das nicht falsch ich dachte nur das du vielleicht deine elende Unterwäsche morgen tragen möchtest"
"Du willst also meine Unterwäsche waschen?"
(Reiner)"ich hatte wirklich keine Hintergedanken dabei....das muss sich sehr seltsam anhören "
Verzweifelt versucht mir Reiner seine Sicht zu zeigen.
Ich denke ich sollte es tun.
"Nagut aber bitte dreh dich wenigstens solange um"
(Reiner)"ja "
Immer noch mit roten Wangen dreht er sich zum Eingang.
Ich zog mir langsam meine Sachen aus.
Sofort überkam mich die Gänsehaut bei der Kälte.
"Reiner?"
Ich zog seine wesentlich dickeren Sachen an.
(Reiner)"ja?"
"Habt ihr vielleicht noch eine Decke?
Mir ist wirklich sehr kalt"
Ich stecke mein Höschen zwischen Hose und Hemd.
(Reiner)"...nun....ja. ja ich hab eine Decke die du haben kannst"
"Deine decke?"
Ich wollte ihn keine decke weg nehmen so das er frieren muss.
(Reiner)"eine weitere... keine Sorge"
"Danke"
Ich übergebe ihn meine Sachen und schlüpfe wieder in den Schlafsack.
Dieser hatte bereits jegliche Wärme verloren.
Mein Blick schweifte zu Ymir.
Sie ließ sich nicht wecken.
Weder von der Kälte noch von Reiner.
Grade als Reiner das Zelt verlassen wollte sprach ich ihn auf eine frage an.
"Willst du gar nicht Ymirs Sachen waschen?"
(Reiner)"ich hatte es angeboten doch ihre Aussage dazu war klar."
Ahha also hatte sie wohl eine klare Grenze gezogen.
Ymir kann wirklich sehr angsteinflößend sein.
Hätte ich sag gewusst....ich hätte wohl nicht zugelassen das reiner meine Wäsche wäscht.
Reiner verließ kurz das Zelt um dann mit einer Decke wie besprochen wiederzukehren.
Ich decke meine Hand nach dieser aus doch er schüttelte sein Kopf.
(Reiner) "leg dich hin....ich deck dich zu"
"Wieso solltest du das tun?"
(Reiner)"ich ....bitte"
Er nannte mir kein Grund doch ließ anscheinend auch nicht locker.
Mit mehr als nur ein Fragezeichen im Kopf legte ich mich hin und zog die erste Decke über mich.
Reiner hockte sich neben mir und deckte mich mit der weiteren Decke zu.
(Reiner)"ich hoffe es ist jetzt wärmer...ich würde dir ja anbieten dich zu mir und Berthold zu legen.
So wie damals aber ich weiß das du uns zur Zeit auf Abstand halten möchtest.
Das ist nur verständlich.
Reiner schenkte mir ein letztes Lächeln und verschwand aus den Zelt.
Ich würde so gerne neben ihn schlafen wollen.
Doch das geht nicht.
Ich kuschelte mich in die Decken und schloss nun endlich meine Augen.
...
Am nächsten Morgen lagen meine Anziesachen gefaltet neben mir.
Sie waren sauer und trocken.
Reiner muss sie wohl gestern noch ans Feuer gelegt haben
Ich rieche einmal an meiner Bluse und nahm den Duft des Lagerfeuer war.
Er hatte mein Höschen genau wie ich es ihn gegeben hatte zwischen meiner Hose und meiner Bluse versteckt.
Irgendwie ist mir das ja schon peinlich das er meine Sachen gewaschen hatte.
Aber er war trotz allem dem immer noch so fürsorglich.
Ich blicke zu Ymir die bereits mit offenen Augen da lag.
Sie war sichtlich in ihren Gedanken versunken.
Da möchte ich sie jetzt nicht stören.
Ich zog mich um und faltete Reiners Sachen zusammen.
Kurz nahm ich mir noch einmal eine Sekunde für mich bevor ich aus den Zelt trat.
Zu sehen war die Feuer Stelle und Zeke doch keine Spur von Reiner.
Ich setze mich mit Reiners Sachen in der Hand zu Zeke.
Dieser musterte mich schon von ersten Moment als ich aus den Zelt trat.
(Zeke)"hast du gut geschlafen?"
"Ich denke schon"
Für die umstänende entsprechend gut.
(Zeke)"möchtest du etwas Kaffee?"
"Oh ja gerne.
Er goss in eine Metalltasse dampfenden Kaffee und reichte diese mir.
Dafür stand er auf und setzte sich neben mich.
Grade als er mir die Tasse hinhielt und ich sie entgegen nahm berührten sich unsere Finger.
Schnellst möglich brach ich diesen Kontakt ab.
(Zeke)"weich"
"Hmmm?"
Zeke greif nach meiner freien Hand und umschlossen sie mit seinen beiden Händen.
(Zeke)"es ist mir damals schon einmal aufgefallen aber du hast ganz weiche Hände und das obwohl du auch noch eine Soldatin bist"
"Ich versteh nicht ganz"
(Zeke)"du kommst aus guten Hause nicht war?"
"Ach so das meinst du....ja stimmt. daran kann man wohl erkennen das ich in mein Leben nicht viel anpacken musste"
(Zeke)"ja...sie sind auch ziemlich klein"
Er streichelte mir nun über meinen Zeigefinger und schien ganz fixiert auf meine Finger zu sein.
(Zeke)"du hast süße kleine Hände"
Ich versuchte meine Hand von Zeke zu befreien und zog sie so weit ich konnte zu mir zurück.
Er hielt sie jedoch immer noch fest.
Jetzt galt sein Blick nicht mehr meinen Händen sondern wanderten einmal über mein Körper.
Sie blieben an gewisse erotischen Stellen für eine gewisse Zeit bis sie mich weiter eindringlich musterten.
Irgendwann fand er meine Augen und näherte sich.
Sie wanderten von meinen Augen zu meinen Lippen.
Sein Gesicht schien wenige Zentimeter nur noch entfernt zu sein.
Ohne es bemerkt gehabt zu haben hatte ich mich bereits schon weitgehend von ihn weg gedreht.
Mein Körper versuchte von sich aus schon den nötigen Abstand zu gewinnen.
Er hielt meine Hand bloß immer noch fest weshalb der Abstand nicht weiter vergrößert werden konnte.
"Zeke könntest du mehr Abstand bitte halten"
Ich stellte die Tasse ab und versuchte mit meiner freien Hand ihn weg zu schieben.
(Zeke)"nein ich kann nicht.
Ich will nicht.
Ich will dich ganz für mich und das jetzt"

Liebe in einer Kaputten Welt (Attack on Titan Reiner )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt