⚽️ 4 | Darth Vader inmitten unserer Welt

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Am nächsten Morgen war ich schon früh wach geworden, da die Sonne in meiner Nase kitzelte.

Laut Maxis Zettel waren die Kerle, und vorallem er, das. Ich glaubte ihm zwar kein Wort aber wenn er mit dieser Erkenntnis glücklich war dann sollte er eben.

Jedenfalls bin ich sofort zu Vanessa gefahren. Wir saßen in ihrem Garten und haben die Frühstückspfannkuchen ihrer Oma gegessen.

„Denkst du die Jungs werden trotzdem Fußball spielen?" fragte Vanessa mich während sie das Apfelmus vom Löffel leckte. Ich lachte. „Klar. Ohne Fußball halten die es doch keine Sekunde aus! Maxi wird ohne mich nicht merken, dass er einfach aus den Badfenster klettern kann aber ich denke, dass Fabi ihm helfen wird."

„Und was wenn wir als erstes beim Teufelstopf sind?" Vanessa grinste mich an. „Du Fuchs!" lachte ich und stand auf.

Wir schnappten uns unsere Fahrräder und radelten so schnell wir konnten zum Teufelstopf.

Der Wind wehte unsere Haare nach hinten und wir jubelten, dass endlich Sommer war. Ich hatte neben Vanessa noch zwei weitere Freundinnen gefunden und zusammen haben wir den Jungs über das Schuljahr hinweg schon viele Streiche gespielt.

Im Teufelstopf ließen wir unsere Räder fallen und blieben wie angewurzelt stehen. Die Unbesiegbaren Sieger saßen vor Willis Wohnwagen und rülpsten den Sprudel ihrer Apfelschorlen aus.

Sie alle saßen dort. Sense, Krake, Fettauge, Mähdrescher, Dampfwalze, Kong und er. Der dicke Michi. Er war breiter als die Tür zu Willis Kiosk und saß in einem Autoreifen, in dem er grade so Platz hatte.

Und inmitten alldem saß sie. Rini. Unsere Freundin.

„Rini?!" stießen Vanessa und ich gleichzeitig aus. Sie drehte sich um und sah uns mit großen Augen an. „Was macht ihr hier?!"

„Das könnten wir dich eigentlich auch fragen." meinte Vanessa. Ich kratzte mich am Kopf. „Bist du eine von denen?"

Rini schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Kong ist mein Bruder und Mama hat ihn gezwungen mich mitzunehmen." sie verdrehte die Augen. „Ist eine größere Strafe für mich als für ihn."

„Ey Drache. Wer sind deine kleinen Freundinnen?" hörten wir da den fettesten Jungen des Planeten sprechen. Beim Heiligen Austernschleim! Der war ja noch fetter als früher!

„Das sind Charlie und Vanessa. Sie gehen in meine Klasse und wollten mich grade abholen! Also dann. Tschüss." Sie packte Vanessa und mich an den Händen und zog uns aus dem Teufelstopf.

Im vorbei gehen konnten wir noch unsere Fahrräder schnappen. Auf der anderen Seite des Hügels fingen wir an zu lachen.

„Der ist vielleicht fett!" stieß ich das aus was mir seit langem auf der Zunge brannte. „Allerdings!" bezeugte Rini. „Und er nimmt nicht mal durchs Fußball spielen ab."

Wir lachten laut als ein kleiner Junge mit roten Haaren an uns vorbei rannte. Natürlich kannten wir Raban aber alleine hatten wir ihn noch nie angetroffen.

Verwirrt sahen wir ihm zu wie er für zwei Minuten oben am Hügel stehen blieb und dann mit großen Augen wieder weg rannte. Der Schreck stand ihm im Gesicht geschrieben und Uns bemerkte er gar nicht.

„Folgen wir ihm?" fragte ich die anderen und ohne noch was zu sagen rannten wir dem kleinen Raban nach.

Während er rannte fluchte er immer seine Standard-Flüche und wir mussten uns zusammen reißen nicht zu lachen, sonst hätte er uns noch gehört.

Mit einem Mal knallte Raban mit den anderen Kerlen zusammen und da wir nicht rechtzeitig stoppen konnten, flogen wir alle übereinander.

„Seid ihr blind oder was?!" Giftete Raban konkret Juli an, welcher als erster gegen ihn gerannt war. „Wie bitte?!" beschwerte sich dieser. „Zum Teufelstopf gehts in diese Richtung! Daha!" motzte Juli zurück und zeigte in die Richtung aus der wir gerade gekommen waren.

„Ach was du nicht sagst!" Gab Raban zurück. „Ihr wart zu langsam! Ihr habt's verpennt! Der Bolzplatz ist futsch! Der dicke Michi ist da! Habt ihrs jetzt endlich geschnallt?!"

Wir standen alle auf. Maxi sah mich böse an und der Rest betrachtete uns argwöhnisch.

„Was macht ihr denn hier?" fragte Leon. „Spazieren gehen." grinste Vanessa ihn an. „Geht lieber ein Stück weg, Jungs. Nicht dass ihr noch anfangt zu stinken."

Mit einem Angeekelten Geräusch gingen alle einen Schritt zurück. Ich verdrehte die Augen. Wieso sind Mädchen so viel erwachsener als Jungs?

„Was sollen wir tun?" fragte Juli in die Runde. „Das könnte gefährlich werden." antwortete Fabi und sah zu Leon.

„Das wird es bestimmt. Worauf du Gift nehmen kannst." dann rannten sie los. „LOS KOMMT!" „DEN ZEIGEN WIRS!" Brüllten sie.

„NEIN! BLEIBT STEHEN! WAS MACHT IHR DENN, VERFLIXTE HÜHNERKACKE?!" Rief Raban ihnen nach. Er stampfte einmal auf und rannte ihnen dann nach.

Wir fingen an zu lachen.

„Die benehmen sich ja noch wie Kleinkinder!" lachte Rini und schüttelte den Kopf.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir bei Vanessa im Garten.

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Jetzt gehts so richtig los!
Ich hab mich jetzt entschieden auch Donnerstags ein Kapitel hochzuladen :>

Wie gehts euch so?

Ich hoffe ihr habt einen schönen Tag:)

Komplimente, Konstruktive Kritik und Essen bitte in die Kommentare Dankee ;))

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