𝕆ℕ𝔼 𝕎𝔼𝔼𝕂 (Tsukkiyama)

Kapitel 6

Tsukki:
(Dienstag 20:03 Uhr)

Nach dem Volleyball Training sind wir in die Umkleiden gegangen um uns um zu ziehen und zu Duschen.
Tanaka brüllt wiedermal in voller Lautstärke herum. Dieser Vollidiot! (🙄)
Kann er sich nicht mal anziehen?
Ich drehte mich um, um mir meine Brille aufzusetzen und sah wie Yamaguchi aus der Dusche kam. Er hatte ein Handtuch um die Hüfte gebunden.
Irgendwie sah es schon süss aus, wie sich auf seinem ganzem Körper Sommersprossen verteilen. Seine Haare waren nass und tropften auf seine Schultern.
Ich musterte ihn genau und war komplett abgelenkt.

Y: „Alles okey? Du starrst mich an Tsukki!"
So eine Scheisse! Das ist echt peinlich.
Ich sagte nichts und fing an meine Sachen zu packen.
Ich hörte wie Hinata hinter meinem Rücken zu Kageyama flüsterte...
H: „Uuuu, ich hab dir ja gesagt da läuft was!"
Ich atmete tief ein und lief nach Draussen.
Dort wartete ich auf Yamaguchi.

Yams:
(Dienstag 20:11 Uhr)

Auf dem Nachhauseweg waren wir beide komplett still.
Es war nicht eine normale Stille, die angenehm ist. Es war eine unangenehme und komische Stille. Eine Stille die ich nur zu gerne unterbrechen würde!

Weshalb hat er mich vorher so angestarrt? War es so ein Starren wie ich ihn letztens auch angeschaut habe?

Y: „Ist nicht schlimm, dass du mich angestarrt hast Tsukki!"
Ts: „Huh?"
Y: „Ich meine, ich hab dich letztens ja auch angestarrt. Weist du noch?"
Ts: „Ja"
Y: „Und, also ich hab dich nicht angestarrt weil du hässlich bist oder so, also ja emm... du bist nicht hässlich. Ich meine du hast eine schöne Figur! Umm... also ich meine du bist gut gebaut!"
Oh Gott! Was sage ich da? Ich mache alles nur noch schlimmer. PANIKKK!!! Er darf nicht denken das ich ein Auge auf ihn geworfen hab. Er darf das nicht herausfinden!
Ts: „Schon Okey. Ich hab dich ja auch nicht angestarrt weil du hässlich bist."
Was hat das zu bedeuten? Weshalb hat er mich dann angestarrt? Findet er mich etwa schön?

Ich schaue Tsukki an und er bemerkt es. Er dreht seinen Kopf und blickt in meine Augen. Es war ein tiefer Blick. Ich hatte das Gefühl er wollte noch etwas sagen doch dann unterbrach er den Blickkontakt...

Ts: „Wie dem auch sei... möchtest du noch für ne Stunde oder so zu mir kommen? Ich kann dir mit dem Text helfen."
Er wollte was? Mir mit dem Text helfen? Er wollte MIR HELFEN?
Y: „Ja, gerne Tsukki!"

Als wir an der Küche vorbei gingen, sah ich seinen grossen Bruder. Er machte gerade Essen und blickte aufmerksam hoch.
A = Akiteru/Bruder

A: „Ah hallo Yamaguchi. Schön dich zu sehen."
Y: „Hallo Akiteru! Hmm... es duftet so gut!"
A: „Danke. Ich bringe euch später etwas davon hoch!"
Ich mochte ihn. Er war auch für mich immer wie ein grosser Bruder. Ich habe keine Geschwister und verbrachte deswegen viel Zeit bei Tsukki und seiner Familie.
Ich lachte in dankend an und ging zu meinem besten Freund. Dieser wartete schon in seinem Zimmer und hat sich auf den Boden gesetzt.
Ich schmiss mich neben ihn und holte mein Skript aus der Tasche.
Ich war Tod müde, aber ich musste mich zusammenreissen! Tsukki wollte mit mir lernen und ich geniesse jede Sekunde die ich mit ihm verbringen darf.
Er fragte mich den ganzen Abend meinen Text ab und versuchte mir den einzuprägen.
Ich legte mich auf den Rücken. Meinen Kopf auf Tsukkis Oberschenkel und meine Beine angewinkelt.
Diese Pose war bei uns normal. Jedesmal wenn wir zusammen lernten oder auch einfach nur Musik hörten lag ich so bei ihm. Ihn störte es auch nicht!

Ts: „Sag mal Yams. Kann es sein das du müde bist?"
Ich bemerke wie mein Blinzeln langsamer wird und es mir viel schwerer ergeht die Augen offen zu lassen.
Y: „Nein. Nur etwas aber es geht schon."

...

Akiteru:
(Dienstag 20:56 Uhr)

Ich lief gerade die Treppe nach oben in Richtung Tsukkis Zimmer. In meinen Händen hielt ich zwei Teller mit Essen.
Als ich die Zimmertür auf schob, sah ich meinen kleinen Bruder auf dem Boden sitzen. Yamaguchi lag mit dem Kopf auf ihm und es schien so, als würde er schlafen. Ich erwischte Tsukki wie er dem Grünhaarigen eine Strähne aus dem Gesicht strich und ihn an lächelte.
Tsukki? Lächeln? Was war denn hier passiert?
Er lächelte nicht einmal an seinem Geburtstag.
Oder zumindest kam es selten vor.

Tsukki:
(Dienstag 20:58 Uhr)

Wie friedlich er ausschaute wenn er schläft. So unschuldig und süss. Ich begutachte seine kleine Nase, die voller Sommersprossen war. Eine Strähne lag in seinem Gesicht und ich strich sie vorsichtig weg.

A: „Nah? Schläft er?"
Ich zuckte sofort zusammen, als mein Bruder den Raum betrat.
Ts: „W...was? Ähh ja! Ich wollte ihn gerade aufwecken und ihm sagen er soll nach Hause gehen!"
Das war gelogen.
Von mir aus konnte er für immer auf meiner Schoss liegen bleiben.

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Soo
Wieder ist ein Kapitel zu Ende.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Bis dann ihr Schnittchen.
Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit :))