Kapitel 11

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Tsukki:
(Freitagabend, Aufführung)

Es herrschte Trubel. Alle waren extrem aufgeregt und eilten umher. Einige tranken Wasser, einige flippten vor Nervosität aus und wiederum andere standen in Schockstarre. Darunter auch Yamaguchi.
Dieser stand nur am Bühnenrand und schaute durch den Vorhang zu, wie die ersten Zuschauer in den Saal strömten.
Er knabberte dabei auf seiner Unterlippe herum. Dies tat er immer wenn er aufgeregt war.

Im Hintergrund höre ich wie Hinata anfängt zu schreien. Er rannte direkt auf Kageyama zu und sprang ihm in die Arme. Dieser stand nur still da und musste sich ein Lächeln verkneifen.
H: „KAGEYAMAAA! Du bist gekommen!"
Er klammerte sich regelrecht an ihn.
Ts: „Hinata! Reiss dich mal zusammen. Du willst den König doch nicht überfordern!"
Mit einem breitem Grinsen schaue ich die zwei an.
Ich musste einfach einen Kommentar raus lassen, dafür war die Situation nahe zu perfekt.

Ich wand mich den Beiden wieder ab und ging auf Yamaguchi zu. Dieser starrte immer noch in den Saal.

Ts: „Es wird schon alles gut gehen Yams!"
Er schaut mich an und lehnte seinen Kopf gegen meine Brust.
Y: „Versprochen?"
Ts: „Ja, versprochen"

Ich mochte dieses Gefühl! Es fühlte sich richtig an

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Ich mochte dieses Gefühl! Es fühlte sich richtig an. Es fühlte sich so an als hätte ich einen verlorenen Teil in mir wieder gefunden.
Ts: „Geh dich jetzt umziehen! Und vergiss deinen Hut nicht!"
Er lächelte mich an und löste sich von mir.

...

Yams:
(Auf der Bühne, Szene 6)

Nun war es soweit.
Nun war es real.
Ich stand vor Hunderten von Menschen und müsste gleich vor ihnen singen. Die Aufregung in mir sammelte sich und wurde zu einem Klos in meinem Hals.
Ich erinnerte mich an meinen Traum letzte Nacht und der Klos wurde nur noch grösser und schwerer. Meine Knie fühlten sich weich und zerbrechlich an. Mein Kopf hingegen fühlte sich leer an.
Mein Blick wandert durch das Publikum und ich entdeckte das gesamte Volleyball Team in der zweiten Reihe sitzen. Suga lacht mich an und macht eine Handbewegung die heissen soll: Beruhig dich!
Ich atme tief durch.
Die Erinnerung von Vorhin machte sich in meinem Kopf breit. Diese Stelle an der Tsukki mir Mut machte und mir versicherte dass alles gut laufen würde.

Ich konnte spüren wie sich der Klos, der immer noch in meinem Hals fest sass, auflöste und ich wieder einen guten Atemzug bekam.
Reiss dich zusammen Tadashi!
3...
2...
1...

...

Yams:
(Nach der Aufführung)
S = Suga, k = Kageyama, N = Noya

Hinata quietschte aufgeregt und drückte mich dermassen fest, dass ich dachte ich werd gleich wie in einer Müllpresse zerdrückt.
Auch die Anderen vom Team kamen hinter die Bühne und gratulierten uns herzlich.

H: „Du warst soo gut Yamaguchi!"
Y: „D... Danke! Aber du warst auch toll Hinata."
S: „Ihr Beide habt das hervorragend gemeistert. Ich bin wirklich stolz auf euch."
N: „Vor allem in dieser Szene als du Brüllen musstest Hinata! Hahaha"
Nishinoya machte den Brüll nach und Hinata bewundert ihn mit grossen Augen.
K: „Du... Du warst wirklich nicht schlecht Idiot!"
Kageyama errötet und schaut zu Boden, als Hinata noch lauter anfängt zu quietschen.
Die Anderen fingen an zu gehen.
S: „Kommt, Daichi gibt uns Heute eine Runde Nikuman aus!"
Y: „Ich komme gleich, ich hole nur meine Sachen."
Ich wollte gerade loslaufen, als mich jemand an dem Handgelenk abfing.
Dieser Jemand war Tsukki.
Er hielt mir eine kleine rote Rose hin und sagte...
Ts: „Hier. Das schenkt man doch jemandem der gerade einen grossen Auftritt hatte oder?"
Er sagte das ziemlich monoton, dennoch liebevoll.
Mein Gesicht wurde komplett rot und ich freute mich riesig.
Ich nam die Rose in meine Hand und unsere Finger berührten sich dabei. Wir liessen beide nicht los und schauten uns an.
Nein, es war eher ein Starren.
War jetzt der richtige Zeitpunkt? Sollte ich ihn jetzt und hier küssen?
Langsam ging ich auf die Zehenspitzen und näherte mich ihm.
Er duftet so verdammt gut.
Unsere Lippen trafen aufeinander.
Wir schlossen unsere Augen und er liess mich führen. Mein Herz steht still und ich spüre wie die Schmetterlinge wilder werden.
Vorher war es noch ein leichter Kuss, doch nun verstärkt sich der Druck.
Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an.
Von mir aus hätte es aber auch eine ganze sein können.

Auf einmal spüre ich wie Tsukki nicht mer erwiderte und löse mich von ihm.
Y: „En... entschuldige Tsukki."
Ts: „Nein! Es war mein Fehler! Ich hätte mich nie auf das einlassen sollen!"
Y: „Was...?"
Doch bevor ich eine Antwort bekam war er weg.

Da war er wieder.
Der Stich.
Weshalb Küsst er mich und geht dann einfach?
Weshalb spielt er mit meinen Gefühlen als wären sie ein Spielzeug?
Ich war so geschockt, dass ich nicht einmal weinte. Ich war nur traurig. Und wütend. Sehr wütend.
Das konnte er doch nicht einfach machen?
Was ist so schlimm an mir, dass er mich nicht wollte?

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Tja, hiermit ist die Geschichte zu Ende.
Ich hoffe sie hat euch gefallen.
:)

Nein Spass
Sorry, Natürlich geht sie weiter. Ich kann Yams doch nicht so traurig zurück lassen.
Wir sehen uns im nächsten Kapitel
:))

𝕆ℕ𝔼 𝕎𝔼𝔼𝕂 (Tsukkiyama)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt