Kapitel 13

809 51 22
                                    

Yams:
(Samstag 00:03 Uhr)

Y: „TSUUUKKIII!!!"
Es regnete in Strömen.
Ich stand in seinem Garten und schaute hinauf zu seinem Fenster.
Niemand antwortete.
Y: „Tsukki verdammt! Antworte mir!"
Erst nach einer Weile öffnete sich das Fenster und der Blonde schaute hinaus.
Ts: „W... was? Yamaguchi?"
Man sah ihm an, dass er geweint hatte.
Ich stand nur da und starrte ihn an.
Nach ein paar Minuten schloss sich das Fenster wieder.
Ich wartete.
Ich wartete darauf das die Haustür aufging.
In diesem Moment, als ich schon fast aufgegeben hatte, kam Tsukishima aus dem Haus.
Ich war einerseits erleichtert und andererseits nur noch wütender als zuvor.
Alles was sich aufgestaut hatte, musste nun raus.
Heute, in diesem Moment, werde ich nicht der unsichere und schüchterne, immer lachende Yamaguchi Tadashi sein. Heute werde ich meine Frust und Wut zeigen und sie nicht verstecken.

Y: „Du... du hast mich verletzt Tsukki! Du hast mit meinen Gefühlen gespielt und mich dann abgewiesen!"
Er stand einfach nur da, verzweifelt und verblüfft zugleich.
Y: „Menschen verlieben sich auf eigenartigste Weisen. Vielleicht, ist dass alles ein Teil eines Plans? Ich weiss das ich viele Fehler mache und sich in meinen besten Freund zu verlieben ist vielleicht sogar einer davon, doch wir wissen beide das es nie mer so sein wird, wie es einmal war. Wir werden uns nie mehr so ansehen können, wie wir es einst mal taten. Es fühlte sich alles so an, wie in einem Film. Wie in einem Lied. Zu perfekt um wahr zu sein. Nun spürte ich einen Teil der Realität."
Tränen fielen über meine Wangen.
Ts: „Lass... lass es mir dir erklären...!"
Y: „Nein! Ich... ich muss meine Gedanken raus lassen. Ich kann nicht immer nur die Augen schliessen und meine Gefühle unterdrücken."
Nun wurden auch Tsukkis Augen rot und einzelne Tränen fanden ihren Weg nach Draussen.
Y: „Ich... ich dachte wirklich, dass ich dir mer als nur Freundschaft bedeute. Ich... ich dachte du liebst mich. So wie ich dich liebe Tsukki."
Nun brach er komplett zusammen. Er fiel auf seine Knie und verdeckte sein Gesicht.
Ts: „Weisst du wie schwer es für mich war? Wie schwer es war dir nicht zu nahe zu kommen oder dich ständig an zu starren? Ich hatte Angst Yamaguchi. Ich hatte Angst dich zu verlieren, wenn ich etwas falsches täte. Ich wollte dich so sehr, doch ich durfte dich nicht wollen. Du bist mein bester Freund und man darf für seinen besten Freund keine Gefühle haben. Man darf nicht ständig an ihn denken, sein Lächeln und seine Sommersprossen vermissen. Man darf sich nicht vorstellen wie es wäre ihn zu küssen. Das darf man nicht."
Der letzte Satz brach Tsukki nur mit schwerem Herzen heraus.
Ts: „Aber... ich..."
Er verstummte.
Tsukki stand wieder auf und nahm meine Hände.
Wir beide vergossen immer noch Liter von Tränen.
Jedoch konnte man dies nicht gut sehen, da der Regen uns komplett umhüllte.
Ts: „Yams, ich liebe dich auch. Und es tut mir leid. Es tut mir so verdammt leid was ich dir an getan habe. Dies war nicht fair. Du verdienst das einfach nicht."

Wir blickten uns in die Augen. Man konnte nicht viel sehen, da es nur ein kleines Licht von der Strassenlaterne gegenüber der Strasse gab. Dennoch konnte ich seine Trauer und seine Liebe in seinen Augen sehen.
Ich löste nun meine Hand aus der seinen und legte sie sanft an seine Jawline.
Er jedoch kam mir zuvor und drückte mich an ihn. Seine Lippen presste er auf die meine, seine Arme umschlangen mich und hielten mich fest.
Ich jedoch klammerte mich um seinen Hals.
Es war ein schöner Kuss. Ganz anders als der nach der Aufführung. Es steckte so viel mehr Gefühl in dem Kuss. Es steckte so viel mehr Liebe, Verzweiflung und Trauer drinnen.
Diesmal liess ich ihn führen.
Er strich mit seiner Hand durch mein nasses Haar.
Nicht mal um Luft zu schnappen lösten wir uns voneinander. Wir wollten uns einfach so lange wie möglich spüren.
Wir wollten einander nie wieder gehen lassen.
Nie wieder!

In einer Woche, kann eben viel geschehen!

——————————————————————————
So... dies war das Ende.
Ich möchte allen danken, die diese Geschichte gelesen haben. 
Es bedeutet mir sehr viel, wenn ihr meine Werke mögt.
Ich hoffe ihr mögt das Ende und natürlich auch alles Andere. Ich habe versucht eine etwas andere Story, als die sonst übliche zu schreiben. Hoffentlich wurde ich meinem Ziel gerecht :)
Bis dann und ja... Danke ihr Schnittchen
:))

𝕆ℕ𝔼 𝕎𝔼𝔼𝕂 (Tsukkiyama)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt