~Yuna~
Ich kam wieder zu mir und merkte, dass ich auf etwas Weichem lag. War ich zuhause? Nein, es konnte nicht sein. Mein Bett fühlte sich anders an. Außerdem tat mein Kopf höllisch weh. Was war passiert? Ich machte langsam meine Augen auf und sah, dass vom Mond beleuchtete Krankenzimmer. ,,Oh, du bist wach..." Ich guckte in die Richtung, woher diese Stimme kam. Neben mir saß ein blonder Junge auf einem Stuhl. Jetzt fiel es mir wieder ein: Das war doch dieser Junge, der gegen mich gelaufen ist!?
,,...Du bist plötzlich hingefallen, deshalb habe ich dich ins Krankenhaus gebracht. Die Ärztin hat gesagt, dass du nur eine kleine Verletzung am Hinterkopf hast, die nicht schlimm ist und dass du schon in paar Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wirst.
Ich bin übrigens Naruto Uzumaki! HIHI.", fügte er hinzu. Er machte wieder dabei ein grinsen, was mich irgendwie beruhigte. Naruto Uzumaki also... so hieß er. Diesen Namen hatte ich doch schonmal irgendwo mal gehört. Ach, war das nicht dieser Junge, der den Neunschwänzigen in sich trägt? Ich hatte ein wenig von ihm gehört.
,,Also ich geh dann mal. Gute Besserung." Wieder wurde ich aus den Gedanken gerissen, als er dies sagte. Aber ich wollte nicht, dass er geht. Deshalb packte ich ihn am Handgelenk. ,,B-Bitte geh nicht.... lass mich bitte nicht alleine, wie alle anderen.", sagte ich nach einer kurzen Stille. Das letzte hatte ich etwas leiser gesprochen. Er guckte mich zuerst verwirrt an, aber setzte sich wieder nach einer kurzen Zeit auf den Stuhl. Ich wollte einfach nicht alleine sein. Es war einfach zu viel für mich...
~Naruto~
Was meinte sie wohl mit "wie allen anderen?" ist sie etwa auch alleine, wie ich es war?! Ihr Griff um mein Handgelenk lockerte sich, das hieß sie ist eingeschlafen.
Ich musste immer noch darüber nachdenken, was sie vorhin gesagt hat... was sie wohl damit meinte?Ich beobachtete sie beim Schlafen. Irgendwie kam sie mir bekannt vor...
,,...Mama....Papa....", nuschelte sie im Schlaf und bewegte sich hin und her. ,,...bitte..." Hat sie etwa einen Albtraum? ,,...bitte geht nicht weg..." Ich setzte mich zu ihr auf die Bettkante und versuchte sie zu wecken. ,,...NEIN...!" Sie wachte erschrocken und schweißgebadet auf. Das Mädchen sprang förmlich vom Bett durch den Schock. Sie setzte sich hin und ehe ich mich versah, kullerte ihr eine Träne von der Backe runter. Als sie mich sah, schmiegte sie sich mit ihrem Kopf an meine Brust und brach in Tränen aus.
~Yuna~
Ich wachte erschrocken und schweißgebadet auf. Ich setzte mich hin, um erstmal zu realisieren, was gerade passiert war. Nagut. Es war ein Albtraum von meinen Eltern. Von Mama und Papa...
Und schon wanderte eine Träne auf meinen Backen nach unten. Jetzt erst sah ich das besorgte Gesicht von Naruto neben mir. Ich konnte nicht anders und schmiegte mein Gesicht an seine Brust. Ich brach in Tränen aus und nach ein paar Minuten merkte ich, wie sich zwei Arme um mich herumwickelten. Naruto umarmte mich tröstend, aber ich begann noch mehr zu weinen, sodass es einfach nicht mehr aufhörte.
,,Ich ertrag das nicht mehr...", nach einer gefühlten Ewigkeit versuchte ich zu reden, als ich mich etwas beruhigt hatte. ,,...dieser Schmerz der Einsamkeit...", führte ich schluchzend fort. ,,...vor 2 Wochen habe ich erfahren das meine Eltern bei einer Mission ums Leben gekommen sind...
...jetzt habe ich keinen mehr...ich bin ganz alleine auf dieser Welt und ich weiß einfach nicht mehr weiter... es fühlt sich alles so sinnlos an...wofür lebe ich überhaupt?" Ich konnte mich einfach nicht zurück halten ich musste ihm alles sagen und einfach alles loswerden. Mein Schluchzen drang in den Raum, ehe der Junge nach paar Minuten etwas erwiderte:
,,Es ist fast unerträglich, nicht wahr? Der Schmerz ganz alleine zu sein. Ich kenne dieses Gefühl. Ich war dort an diesem dunkeln und einsamen Ort."
Als er das sagte guckte ich ihn mit großen Augen verwundert an. Darauf war ich nicht gefasst. Er hatte es anscheinend auch nicht einfach gehabt. Lag es vielleicht daran, dass er den Neunschwänzigen in sich trug? ,,Ich war alleine, ich wurde ausgeschlossen, ich war traurig, aber das sind die Gründe weswegen ich so stark geworden bin und meinen Traum, Hokage zu werden, nie aus den Augen verloren habe. Deine Vergangenheit kann nicht verändert, verbessert oder bearbeitet werden. Sie kann nur akzeptiert werden.", fügte er hinzu. Wieder mal kamen mir Tränen hoch. Ich schmiegte mich wieder mit meinem Kopf an seiner Brust und dachte an seine Worte nach. Irgendwie hatte er ja schon recht, aber es war schwer loszulassen. Außerdem fragte ich mich, warum er bei mir war. Warum half er mir überhaupt? ,,W-warum, warum tust du das hier? Alle anderen...wären schon längst gegangen und hätten mich nicht getröstet und geholfen wie du.", fragte ich ihm.
,,Wenn ich sehe, was du dir alles Aufbürdest... und wie du dich damit quälst... tut mir das irgendwie... ganz schön weh. Der Schmerz ist so groß, dass ich nicht einfach Zusehen und dich deinem Schicksal überlassen kann.", antwortete er mir.
Dieser Junge ist irgendwie besonders...
,,Ach so... ist das...", gab ich noch halbwegs von mir. Ich schmiegte mich noch mehr an seine Brust, sodass ich seinen gleichmäßigen Herzschlag hören konnte, was mich beruhigte. Er umarmte mich fester und legte seinen Kopf auf meinen ab. Nach ein paar Minuten wurden meine Augen schwerer und ich fiel ins Land der Träume.
~Naruto~
Dieses Mädchen hat es also nicht einfach, so wie es bei mir mal war. Sie hatte ihre Eltern verloren, war ganz alleine jetzt. Hatte sie etwa keine Freunde? Warum hatte sie keine Freunde? Sie schien doch ein nettes und hübsches Mädchen zu sein. Ich verstand das einfach nicht.
Bei mir war es ja nur, weil sich die Leute vor mir fürchteten, da ich den Neunschwänzigen in mir trug. Aber jetzt war es anders... ich hatte nämlich Freunde gefunden, die mich respektierten, so wie ich war. Deshalb wollte ich für sie da sein. Als ein Freund und ihr beistehen, nur damit sie das einfach nicht mehr ertragen musste...
,,Ach so... ist das...", sagte sie noch erschöpft. Sie schmiegte ihren Kopf fester an meine Brust. Auch ich klammerte sie fester in meine Arme und legte mein Kinn auf ihrem Kopf ab.
Nach ein paar Minuten begann sie gleichmäßiger zu atmen, was nur bedeutete, dass sie eingeschlafen war. Ich legte sie vorsichtig ins Bett rein und deckte sie noch zu. Sie schlief so friedlich. An ihrem Gesicht sah ich schon die ersten Sonnenstrahlen von der aufgehenden Sonne. Wie spät war es eigentlich? Ich guckte auf die Uhr im Krankenzimmer. WAS?! Schon so spät?! Das Training mit Sensei Kakashi und Sakura fing gleich an. OH NEIN OH NEIN OH NEIN!!! Schnell flitzte ich aus dem Krankenhaus und hatte es zum Glück noch rechtzeitig zum Training geschafft.
(❍ᴥ❍ʋ)
Der Looser schlägt das begabte Genie nur durch bloße Willenskraft!"
-Rock Lee {Naruto}
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ᴡᴀꜱ ɪꜱᴛ 'ʟɪᴇʙᴇ'? | ɴᴀʀᴜᴛᴏꜱ ʟᴏᴠᴇꜱᴛᴏʀʏ
FanfictionYunas Eltern sind bei einer Mission ums Leben gekommen. Nun lebt sie in voller Einsamkeit und Angst alleine. Da sie auch die letzte Überlebende des Yuki-Clans ist und das Kekkei Genkei Hyōton besitzt hat sie kein einfaches Leben... Denn durch ihre...