~Yuna~
Ich sah das große Haupttor von Konohagakure, als ich mit meinem Team geradewegs darauf zusteuerte. Endlich war ich wieder Zuhause. Ich freute mich wieder Naruto zu sehen.
Es waren schon einige Monate, seit dem Wiedersehen vergangen und es ist einiges Passiert. Ich verstand mich sehr gut mit dem energiegeladenen Bengel und auch mit seinen Freunden. Wir wurden sogar zur richtig guten Freunden geworden.
Das hieß ich war nicht mehr alleine. Ich war jetzt sogar glücklicher, als davor.
Dank Naruto...
Dank ihm wusste ich, wie es sich anfühlte Freunde zu haben. Deshalb war ich ihm unendlich Dankbar.Der neue Teamkamerad aus Narutos Team war Sai. Es war der merkwürdige Junge der Naruto im Dorf angriff. Naruto erzählte mir, dass er, wie auch Sakura, ihm am Anfang nicht ausstehen konnten. Aber es änderte sich schnell als er mit ihnen befreundet sein wollte. Er war eigentlich ein netter Kerl. Er blieb vorerst in Narutos Team.
In den Monaten hat Naruto auch eine neues Jutsu entwickelt: Das Rasen-Shuriken. Was er aber nicht mehr verwenden durfte, da es für ihn zu gefährlich war. Ich wollte gerne sehen wie Naruto damit gegen Kakuzu, einen Akatsuki Mitglied, kämpfte. Apropos Akatsuki. Drei von ihnen wurden getötet.Im Büro des fünften Hokage angekommen, gaben wir Tsunade Bericht von unserer Mission.
*
Erschöpft lag ich mich ins Bett, nachdem ich mich fertig gemacht habe.
Naruto schien noch nicht von seiner Mission zurück zu sein.
Bevor der Mission sagte er mir, dass Sasuke Orochimaru besiegt hätte und nach Itachi suchte. Und das jetzt die beste Chance wäre Sasuke zu finden und zurückzubringen. Ich hoffte das es nur klappte.
Ich merkte, wie meine Augen schwerer wurden und ich langsam einschlief.Am nächsten Tag wachte ich durch das helle Licht der Sonne auf. Ich hörte das Gezwitscher der Vögel. Nach paar Minuten stand ich auf und kroch zu meiner Küche hin, wo ich anfing meinen Frühstück zuzubereiten. Heute war für mich ein freier Tag, deshalb nutzte ich die Zeit zum entspannen.
Die Dämmerung brach an, als ich die Straßen von Konoha lang lief. Der Himmel hat sich in ein schönes Orange gefärbt. Es kam ein leichter Windzug, was meine schwarzen fast schon dunkelblaue Haare vor mein Gesicht wehte. Ich kniff mir dabei meine Augen zu, richtete meinen Kopf nach oben, nahm ein tiefen Atemzug und genoß es. Als ich wieder nach vorne blickte und dabei paar Haar Strähnchen hinter meinem Ohr schob, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Freude überkam mich, als ich den Blondschopf erkannte. Ich hatte ihn schon länger nicht gesehen, weshalb ich ihn vermisste.
Wir kamen uns näher. Aber irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Naruto sah niedergeschlagen aus und schaute auf dem Boden. Ich hab ihn noch nie so gesehen, was mir Sorgen bereitete.
„Hey Naruto!", er schien mich erst jetzt zu Bemerken, da er jetzt aufblickte. Ich erschrak innerlich, als ich in seine Augen blickte. Dort spiegelte sich nämlich Trauer, Hass, Schmerz...
„Hey...", sagte er, nahm seinen Blick von mir ab und lief einfach weiter.Was war mit ihm? So war er doch gar nicht. Ich machte mir wirklich Sorgen. Ich wollte gerade ihm hinterhergehen, als jemand an meinen Handgelenk fasste. Es war Sakura. Sie sah auch bedrückt aus. Was war verdammt nochmal los?
„N-nicht... er braucht erstmal ruhe...",
„Sag mal Sakura könntest du mir vielleicht sagen was los ist?! Ich mache mir nämlich Sorgen...", „J-jiraya...", sie machte eine Pause. Anscheinend war es ihr schwer zu sagen.„...er...wurde von Pain besiegt..."
Mir stockte der Atem. Jiraya war tot? Von einem Akatsuki Mitglied? Ich schaute sie geschockt an. Sie ließ mein Handgelenk los. Ohne noch ein Wort zu Sagen lief ich an ihr vorbei und marschierte weiter. Ich wusste wie Naruto sich jetzt fühlte. Es war sein Sensei. Ich kannte dieses Gefühl und es ist einfach unerträglich. Ich wollte zu ihm, ihn trösten, für ihn da sein... aber ich wusste ganz genau, dass er jetzt etwas Zeit für sich alleine brauchte, um es zu verdauen.
~Naruto~
Ich fasste es nicht. Sensei Jiraya war tot. Er wurde von Pain besiegt. Traurigkeit und auch Hass überkam mich. Der Hass war größer und ich wollte mich einfach nur Rächen... für den kauzigen Berg-Eremiten.
„Du hast doch keine Ahnung all die Menschen zu verlieren die man liebt!"
Sasuke...
Als du mir das sagtest, war ich fest entschlossen deine Gefühle zu verstehen ... aber ich hatte ja wirklich keine Ahnung...
...ich hatte schon von Geburt an keine Eltern gehabt... ich wusste nicht einmal wie sich das anfühlte eine Familie zu haben, aber jetzt da Jiraya gestorben war verstand ich deine Gefühle. Sensei Jiraya war wie ein Vater für mich gewesen. Er war mir sehr wichtig gewesen...
Jetzt spürte ich genauso den Hass in mir, den du hattest und es zerriss mich.Ich machte mich auf dem Weg nach draußen, wo es schon sehr dunkel war. Die Straßen von Konoha waren auch nicht mehr so belebt. Ich wusste nicht wo ich hin lief. Ich lief einfach irgendwo hin. Es war mir egal. Es war mir auch egal, dass mir kalt war. Ich dachte nur an...Jiraya...
Ich blieb vor einen 24 Stunden Laden stehen. 'Vielleicht... gibts ja den...'
_
„Uff, ich kann nicht mehr!" Ich ließ mich erschöpft auf der grünen Wiese fallen. Durch das Training mit Gamakichi und Gamatatsu war ich völlig fertig. Aber ich hatte es immerhin geschafft, die Gedanken von Gamatatsu zu erkennen.
„Hier, Naruto." ich schaute auf und blickte in das lächelnde Gesicht von dem kauzigen Berg-Eremiten. Er hielt mir ein Stück von dem Zwilingseis hin. Dankend nahm ich ihn mit einem Grinsen ab und aß es mit dem kauzigen Berg-Eremiten auf. Es erinnerte mich an früher, wo ich mit ihm das Rasengan trainiert habe -oder eher ich alleine- und er mir an einem Tag auch dieses Eis gab. Ich war an dem Tag so glücklich. Und auch jetzt war ich glücklich so einen tollen Sensei zu haben, der für mich wie ein Vater war. Auch wenn er manchmal mein Geld nahm, abgehauen war, um in irgendwelche Clubs zu gehen...
...mochte ich ihn trotzdem.Wir lagen Rücken an Rücken auf der Wiese. Es war ein schönes Gefühl. Die Vögel zwitscherten und es begann zu dämmern. Eine leichte Brise wehte in meine blonden Haare. Vor Erschöpfung schloss ich meine Augen und schlief ein.
_Tropfen landeten auf den Boden. Die von dem Zwilingseis, was ich in meiner Hand festhielt und langsam schmolz, aber auch meine. Ich weinte. Wie in Trance dachte ich an die Zeit mit dem kauzigen Berg-Eremiten nach...
...wie er mir immer wieder das Eis gab, wenn ich mich zu sehr angestrengt hatte, wie ich ihm immer zurecht wies als er mein ganzes Geld verplempert hatte oder auch als er in den heißen Quellen die Frauen beobachtete.
Es war eine schöne Zeit...
...und es schmerzte mich, wenn ich an all die besten Erinnerungen dachte, die der kauzige Berg-Eremit mir gegeben hatte, auch zu einer Erinnerung wurde.Plötzlich erschrak ich mich, als ich spürte, wie sich zwei warme Arme um mich schlungen. Ich blickte auf und sah schwarze Haare.
„Y-yuna?"
(❍ᴥ❍ʋ)
„Ich glaube daran, dass der Tag kommen wird, an dem sich die Menschen wirklich gegenseitig verstehen werden."
-Jiraya {Naruto}
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ᴡᴀꜱ ɪꜱᴛ 'ʟɪᴇʙᴇ'? | ɴᴀʀᴜᴛᴏꜱ ʟᴏᴠᴇꜱᴛᴏʀʏ
FanfictionYunas Eltern sind bei einer Mission ums Leben gekommen. Nun lebt sie in voller Einsamkeit und Angst alleine. Da sie auch die letzte Überlebende des Yuki-Clans ist und das Kekkei Genkei Hyōton besitzt hat sie kein einfaches Leben... Denn durch ihre...