In meinem Kopf brummte es, als ich wieder bei Bewusstsein kam. Ein eisiger Schauer streifte meine Haut, sodass ich erzittere. Ein ziehen umgab meine Handgelenke und ich öffnete langsam meine Augen.
Das Licht, was in den Raum traf, machte es schwieriger den Raum zu erkennen, aber die Sinne schienen regelrecht wieder in Takt zu sein.Es brauchte einige Sekunden bis meine Augen sich an das Licht gewöhnten und eine Art Verließ erkannten: steinige Pflaster, Wände und eine große, schwere Metalltür, oberhalb mit einer kleinen Öffnung mit Stäben. Der Raum war nur schwach durch einen einzigen, kleinen, vergitterten Fenster beleuchtet.
Und ich... angekettet an der Wand, ohne meine Ninja Ausrüstung.Ich schnappte nach Luft, Panik machte sich in mir breit. Naruto, der etwas erzählen wollte bis wir plötzlich angegriffen wurden und mich erwischten...
Die Schreie, dieses Chakra - das war bestimmt Naruto, der sich nicht Zügeln konnte. 'Neunschwänzigen' hallte es in meinen Kopf wieder nach. Die Erinnerungen explodierten beinahe in meinen Kopf, als ich mich an alles erinnerte und ein kalter Schauer lief meinen Rücken runter. Was hatten sie mit mir vor? Fragte ich mich. Und außerdem... was wollte Naruto mir mitteilen?Es fühlte sich an, als wären es Tage in denen ich alleine so da hang und hoffte insgeheim auf Rettung. Aber dieser Hoffnungsschimmer zerbrach mit den Gedanken, dass mich sowieso keiner helfen kommen würde, weil ich aus dem Yuki-Clan abstammte. Schließlich wusste es jetzt Naruto... und dieser Blick, den er mir zugeworfen hatte, als er dies herausfand...
Mittlerweile müssten es bestimmt schon die anderen wissen und wollten mich überhaupt nicht mehr retten und ebenso nichts mehr mit mir zu tun haben. So konnte man sagen das ich ausgeliefert war. Es war mein Ende und mit diesen Schicksal musste ich auskommen.Eine völlige Traurigkeit umhüllte mich. Es gab noch so vieles, was ich tun wollte:
Das Picknick mit den Anderen, den Anderen zeigen was ich kann, die gegen mich sind, zusehen wie Naruto Hokage wird... mein Herz schmerzte als ich an den energiegeladenen Bengel dachte. Zu wissen, dass ich ihn womöglich nie wieder sehen konnte, stellte etwas mit meinen Gefühlen an und ich konnte damit irgendwie nicht leben... ein Leben ohne Naruto stellte ich mir unmöglich vor, da würde mir gefühlt meine zweite Herzhälfte fehlen.Entsetzt zuckte ich zusammen, wie ein Blitz traf mich diese Aussage. Jetzt wurde es mir klar: Die Gefühle -diese Geborgenheit, die ich bei Naruto empfande, wie jedesmal mein Herz aussetzte wenn ich in seine atemberaubende Augen sah, wie schnell mein Herz pochte und diese Schmetterlinge im Bauch, wenn ich in seine Nähe war- , mit denen wollte ich mit Sakura reden doch es wurde mit jetzt im Klaren: Ich liebte ihn. Davon war ich jetzt überzeugt. Auch wenn ich dieses Gefühl noch nie empfand, bisher noch nicht wusste wie es sich anfühlte, alles sprach dafür. Ich liebte den energiegeladenen, nervtötenden, atemberaubenden Jungen. Naruto.
Nun aber war alles vorbei...
Traurig ließ ich meinen Kopf hängen und Tränen füllten sich in meinen Augen. Ich konnte nichts tun, außer mich meinen Schicksal zu überlassen.Die Abenddämmerung brachte in der Stille und der Kälte an und mir gings elend. In Gedanken war ich nur noch bei Naruto, die schönen Momente, die wir hatten spulten sich in meinen Kopf ab -das einzige was mich hier in dieser Situation beruhigte und meine Panik etwas stoppte.
Plötzlich vernahm ich das Klackern eines Schlosses, was mich erschreckend aufhorchen ließ. Dessen Mann, der die Tür öffnete und im Türbogen stand brachte sämtliches Blut in mir gefrieren.
,,Va-Vater?", japste ich, schauend zu dem Mann, der anfing verachtungvoll zu lachen. Ich erschauderte. Das war nicht mein Vater. Angsterfüllt schaute ich diesen Mann vor mir an, der meinem Vater erstaunlich ähnlich aussah. Wer war er?
,,Ja, ja. Wie ich sehe hat mein Bruder nichts von mir erzählt, nicht wahr?" Herablassend kam er gefährlich näher. Die Angst machte sich in mir breit, sodass ich erzittere.
,,Bruder?" Es war nichts mehr als ein hauchen.
,,Du hast schon richtig verstanden. Dieser Verräter war mein Zwillingsbruder!", herrschte er mich an und packte mich an den Haaren, sodass er mit seinen wutentzerrten Gesicht besser meines sehen konnte.
,,Tatsache... wahrlich jemanden aus den Yuki-Clan... die letzte Überlebende." Grob ließ er von mir ab, woraufhin ich ächzte. Ich fragte mich was er mit Verräter meinte. Warum sollte mein Vater ein Verräter sein? Diese Frage bahnte sich in meinen Kopf, genauso mit vielen anderen Fragen.
,,Nach deinen Blick zu Urteilen weißt du nicht alles über deinen Vater, hab ich recht, Kleines?" Irritation stand in meinen Gesicht und bekam keine Gelegenheit zu antworten, ehe er weiter begann:
,,Es war vor 14 Jahren...", dabei verschränkte er seine Hände hinter dem Rücken und lief auf und ab, ,,...in Kirigakure. Dein Vater bekam wegen der ständigen Angst im Dorf gegenüber des Yuki-Clans den Auftrag diesen auszulöschen. So ging er diesen nach, bis er am Ende erfahren hatte, dass eine junge Frau nicht vor Ort war und zum Zeitpunkt der Mission woanders weilte. Dein Vater bestand darauf sie zu suchen und bis dahin, nach etlichen 14 Jahren, wie auch immer, stellte sich heraus, dass er sich verlobt und ein Kind mit ihr hatte. Und das, kannst du natürlich denken, bist du."
Seine eindringlichen Augen, die voller Groll ausstrahlten starrten in meine, weit aufgerissenen Augen. Völlig überstürzt mit der ganzen Information konnte ich das gar nicht glauben, wollte das auch nicht glauben und schien wie gelähmt zu sein. Das konnte einfach nicht wahr sein. Mein Vater war derjenige, der den Clan niedermetzelte? Mein Vater? Das wollte einfach nicht in meinen Kopf rein.
Der Mann vor mir -oder ehergesagt mein Onkel lachte teuflisch, was meine Haare zu Berge aufsteigen ließ. Ich merkte jetzt erst, dass ich meinen Atem anhielt.,,Ichiro war immer der einfühlssamste von uns Beiden. Aber dieses Verhängnis machte ihm eben zum Abtrünnigen und brachte ihm dem Tod. Seinen Gesichtsausdruck weiß ich bis heute noch, wie er flehend um seinen Leben bat -kein würdiger Tod, Schade"
Sein Sarkasmus triefte nur so am Ende seiner Aussage. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Bittere Galle stieg in mir Hoch. Der Mörder meiner Eltern stand direkt vor mir.
,,Du hast sie getötet!", stellte ich knurrend fest.
,,Ganz genau! Und es ist Zeit die Mission zu beenden, woran mein Bruder gescheitert ist!"
(❍ᴥ❍ʋ)
,,Jemand, der seinen Freund nicht retten kann, kann auch kein Hokage werden."
- Naruto Uzumaki {Naruto}
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ᴡᴀꜱ ɪꜱᴛ 'ʟɪᴇʙᴇ'? | ɴᴀʀᴜᴛᴏꜱ ʟᴏᴠᴇꜱᴛᴏʀʏ
FanfictionYunas Eltern sind bei einer Mission ums Leben gekommen. Nun lebt sie in voller Einsamkeit und Angst alleine. Da sie auch die letzte Überlebende des Yuki-Clans ist und das Kekkei Genkei Hyōton besitzt hat sie kein einfaches Leben... Denn durch ihre...