Am nächsten Morgen wurde ich von dem Klang der zwitscherten Vögel wach und musste direkt an das Geschehen am Vorabend mit Naruto denken, wie zerbrochen er war und... wie er mich ansah mit seinen hellblauen, himmelfarbenden Augen, die mich durchdrangen und meinen Atem raubten.
Es war wie eine Trance, die die Zeit gestoppt hatte und dieses Gefühl... dieses kribbeln im Bauch, was ich auch jetzt im Moment wieder spürte... ich... ,,Ahhhh!"Verzweifelt wälzte ich mich im Bett herum.
Unendliche Fragen schossen durch meinem Kopf, was größtenteils mit Naruto zu tun hatte. Wegen dem Gefühl. Wegen seinen Problemen. Ich fragte mich ob es ihm jetzt besser gehen würde. Vielleicht, denn nach meiner Ansprache war er kein kaltes Wesen mehr gewesen und hatte immerhin gelächelt, womöglich war er jetzt besser drauf als gestern. Jeder kannte den energiegeladenen, lebhaften Bängel. Er würde bald wieder der Alte sein, daran glaube ich ganz fest.Unwillkürlich musste ich lächeln. Naruto war immer so tapfer und voller Lebensfreude, sodass ich ihn darum beneidete. Auch wenn er manchmal wirklich ein Volltrottel war, war er etwas ganz besonderes für mich und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht wie jetzt gerade.
Die Sonne war schon aufgegangen und ich stand vom Bett auf. Es war Zeit für meinen morgendlichen Spaziergang, weshalb ich mich in meinen Alltagsklamotten umzog.
Die Sonne prickelte auf meiner Haut und es war jetzt schon richtig heiß draußen. Die Straßen waren belebt wie eh und je, obwohl es schon morgen war. Nun ja, dies ist eigentlich auch verständlich, da heute fast jeder einen freien Tag hatte.
Der Duft nach Gebackenen stieg in meiner Nase, woraufhin mein Magen knurrte. Ich konnte nicht anders, folgte dem Geruch und beschloss etwas vom Bäcker, woher der Duft kam, zu kaufen.
,,Bitte sehr!", sagte der Bäcker erfreut und reichte mir eine Plastiktüte, in der die Melonenbrote drinne waren.
,,Danke!", erwiderte ich un nahm die Tüte entgegen. Schnell verabschiedete ich mich noch, bevor ich mich wieder auf dem Weg machte.
,,Hallo, Yuna!"
Erschrocken zog ich nach Luft und schaute zu der Person, die mich bergrüßte. Ich war so in Gedanken beim Bäcker gewesen und der riesen Schlange, die daran stand, dass ich Sakura gar nicht bemerkt hatte.
,,Sakura! Erschreck mich nicht so!"
,,Ehehe, tut mir leid Yuna!", verlegen kratzte sich sich am Hinterkopf, was mich sofort an den Blondhaarigen erinnerte. Naruto machte das oft, wenn er verlegen war und irgendwie mochte ich das. Unwillkürlich bekam ich wieder ein Lächeln auf den Lippen, als ich wieder an ihm dachte. Er machte viele Gesten, was mich immer zum Schmunzeln brachte, besonders wenn er sich über eine Sache aufregte, da machte er immer ein Gesicht, als-
,,Hallo, Erde an Yuna?", Sakuras Rumgewedelte mit ihrer Hand vor meiner Nase brachte mich wieder in die Realität zurück. Aufmerksam schaute ich in ihre Augen und brachte noch ein 'hmm' raus.
Sie seufzte, als sie fragte: ,,Du hast mir nicht gerade zugehört, oder?"
Entschuldigend schaute ich sie an und verneinte.
Plötzlich fing sie an zu grinsen und ich wusste was jetzt kam.
,,Lass mich raten... du hast nicht zufällig über einen blondhaarigen Idioten gedacht?"Stöhnend lief ich meinen Weg weiter, Sakura im Schleppstau.
,,Hab ich recht?",,Ja", brummte ich und hörte ein kichern.
,,Apropos, über den Blondhaarigen Idioten- "
,,Seid ihr jetzt zusammen?", schnitt sie mir das Wort ab und erschien neugierig vor meiner Nase. Ich blieb stehen. ,,Ähm, nein"
Traurig verzog sie ihr Gesicht und blieb ebenfalls stehen.
,,Aber", fuhr ich fort, ,,Ich wollte dich etwas fragen..."Nun erhellte sich ihr Gesicht und hörte Aufmerksam zu.
,,Aber das hat noch Zeit! Was wolltest du eigentlich vorhin? Es klang so als ob du etwas von mir möchtest"
Ich wollte sie nicht sofort um Rat bitten, wegen meinen Gefühlen gegenüber von Naruto, da mir dies etwas unangenehm war und nicht -so wie ich es fande- der passende Moment, weswegen ich versuchte das Thema zu wechseln und hoffte das sie nicht länger darauf einging.
Gespannt ging ich meinen Weg weiter und Sakura lief diesmal neben mir.
,,Achso, ja! Sag mal Yuna... hättest du Lust naher mit uns etwas zu unternehmen?"
,,Unternehmen?"
,,Ja, ich hatte über einen Picknick gedacht... und Naruto wär auch dabei", fügte sie noch verschmitzt hinzu.
,,Als würde ich nur hingehen, wenn Naruto nur dabei wäre...", schmollte ich und Sakura fing an zu lachen. Naja. Etwas ist da vielleicht dran, aber nur ein winziges Teil.
,,Aber ich komme gerne mit!", lächelte ich Sakura entgegen, woraufhin sie 'super' erwiderte und ebenso lachte.
Nachdem Sakura mir erzählte wo und wann unser Treffpunkt war, beendete ich meinen Spaziergang und ging Nachhause, wo ich meinen letzten Melonenbrot verstaute. Den anderen hatte ich auf dem Weg schon aufgegessen, da ich vor hunger fast gestorben war.
Summend ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir mein Lieblingsoutfit aus, bis plötzlich ein Klopfen an meiner Tür ertönte.
Verwundert schlenderte ich zum Genkan und fragte mich wer vor meiner Tür stand. Bevor ich die Tür öffnete schaute ich noch links in den Spiegel rein und richtete meine Haare, da welche vor meinen Gesicht waren, die ich gar nicht bemerkt hatte.
Ich erblickte in ein paar himmelblaufarbenden Augen und musste direkt Lächeln.
,,Hallo, Naruto"
(❍ᴥ❍ʋ)
,,Es wäre ungewöhnlich, aber es könnte sein, dass ich einen Fehler gemacht habe."
- Kakashi Hatake {Naruto}
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ᴡᴀꜱ ɪꜱᴛ 'ʟɪᴇʙᴇ'? | ɴᴀʀᴜᴛᴏꜱ ʟᴏᴠᴇꜱᴛᴏʀʏ
FanfictionYunas Eltern sind bei einer Mission ums Leben gekommen. Nun lebt sie in voller Einsamkeit und Angst alleine. Da sie auch die letzte Überlebende des Yuki-Clans ist und das Kekkei Genkei Hyōton besitzt hat sie kein einfaches Leben... Denn durch ihre...