Sudden Change // Loki × Reader (Marvel Ff)

Teil 5

Leser:
Ich schmeiße mir eines von Lokis schwarzen Hemden über und ziehe mir eine frische Unterhose an - natürlich habe ich einige bei ihm. Ich komme zu meinem angezogenen, an der Bettkante sitzenden Freund und lasse mich, mit dem Rücken zu ihm, auf seinen Schoß nieder. Sofort legen sich seine Arme um meinen Bauch und verweilen dort, sein Kinn legt sich auf meine Schulter und er schließt die Augen. Seine Finger fahren kleine Kreise über meinen Bauch, bevor er langsam anfängt, meinen Nacken zu liebkosen. Erschrocken keuche ich auf, bevor ich mich noch mehr an ihn randrücke.
Wir führen diese Aktion fort, bis sich die Tür öffnet.

Endlich ist es soweit. Wir sind Bucky einen Schritt näher gekommen. Voller Vorfreude falle ich Tony, der mir und Loki dies gerade mitgeteilt hat, um den Hals. Aufgeregt laufe ich durch den Tower und bereite mich vor. Ich laufe in mein Zimmer, dabei stecke ich mir ein belegtes Brötchen in den Mund. Während ich mir Klamotten aus dem Schrank ziehe und auf mein Bett schmeiße, esse ich den Rest meines Frühstücks auf. Ich ziehe mir meine lockere, schwarze Cargohose an und stülpe mir ein enges, graues Sportoberteil über, ehe ich mir die Weste überziehe, die Bucky mir zum zwanzigsten Geburtstag geschenkt hat. Er wollte sie mit schenken, damit ich anfangen kann, mit einem Messer zu trainieren, ohne, dass die Gefahr besteht, mich zu verletzen.
Das ist ihm nämlich ein Mal passiert. Ich weiß noch zu gut, wie Loki ausgerastet ist und gedroht hat, ihn zu erwürgen.

Ich krame einen Dolch und eine Pistole hervor, bevor ich den Raum verlasse und ins Wohnzimmer jogge. Dort stehen fast alle, bereit zum Aufbruch - sogar Loki steht bei ihnen. Gerade möchte ich weiter gehen, als mir auf einmal eine Hand in den Weg gehalten wird. Loki drückt mich zurück und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. ,,Ah, ah, ah! Was wird das?", fragt er streng. ,,Was glaubst du denn?", kommt es augenverdrehend von mir. ,,Du wirst ganz bestimmt nicht mitkommen.", bestimmt er und dreht sich mit dem Rücken zu mir. Für ihn ist das Gespräch damit beendet? Tja, für mich noch lange nicht.
,,Und wie ich mitkomme!", motze ich, trete einen Schritt nach vorne und stelle mich neben ihn. Ich tue es ihm gleich und verschenke die Arme, als sein strenger Blick auf mich hinabfällt.
,,Nein." - ,,Doch." - ,,Nein." - ,,Doch!"
,,Nein, du hörst jetzt auf mich und bleibst hier, denn das ist es, was brave, kleine Mädchen tun.", knurrt er wütend und schiebt mich von ihm und den anderen weg. Aus zusammengekniffenen Augen starre ich ihn an und atme hörbar stark ein und aus.
,,Hör zu, (D/n). Das ist gefährlich und du bist schwanger.", versucht Loki es erneut, diesmal in einem einfühlsamen Ton. ,,Aber ich muss mitkommen, er ist mein bester Freund!", wende ich ein und spüre Steves bitch-what-the-fuck Blick auf mir. ,,Ich will helfen, eine helfende Hand mehr, schadet euch nicht.", erkläre ich.
,,Und deshalb komme ich mit. Du bleibst hier.", erwidert Loki und drückt mir einen Kuss auf die Wange, ehe er mit dem Teil der Avengers verschwindet, der heute versucht, Bucky zu befreien.

Ich bleibe eine Weile stehen, bevor ich schnell hinterherrenne und mich still in den Flieger schleiche, mit dem sie sich auf den Weg machen. Ich verschwinde im nächstbesten, unbelegten Raum und setzte mich auf den Boden. Mit meinem Smartphone vertreibe ich mir die Zeit.
Sobald ich spüre, wie das Ding landet, stehe ich auf und kralle mir ein Haargummi. Mit einer schnellen Bewegung habe ich mir einen strammen Zopf gemacht und gehe - nachdem einige Minuten verstrichen sind - aus dem Raum. Vorher lausche ich jedoch noch ein letztes Mal an der Tür, um wirklich sicher zu sein, dass alle verschwunden sind. Der Flieger ist leer, weshalb ich schnell nach draußen verschwinde und meinen Mitbewohnern nachsehe. Er steht weit genug von der Hydra-Basis entfernt, als dass Hydra ihn hätte erblicken können, doch nah genug, um zu Fuß zu der Basis zu gelangen. Und genau das tun wir nun alle.