Sudden Change // Loki × Reader (Marvel Ff)

Teil 8

Steve:
Ich renne um die Ecke, um vor mir Natasha gegen einen Mann kämpfen zu sehen. Während sie ihn mit der Faust auf die Brust schlägt und kurz darauf zu Boden drückt, hebt sie ihren Blick. Dabei fallen ihr ihre Haare aus dem Gesicht, sodass sie mich ansehen kann. ,,Steve, wir müssen hier raus.", sagt sie ernst. ,,Und was ist mit Buck? Wir können ihn nicht hier lassen, das ist vielleicht die letzte Chance, die wir in nächster Zeit haben werden!", werfe ich ein. ,,Rogers!", zischt sie, ,,Wir werden es noch ein Mal versuchen, versprochen. Aber, wenn wir jetzt nicht gehen, werden vielleicht unsere anderen Freunde sterben. Würdest du das Leben vom einem über das Leben anderer stellen?", möchte sie aufgebracht von mir wissen, beherrscht sich jedoch. Ich schließe kurz meine Augen, bevor ich zustimmend nicke, um ihr zu zeigen, dass sie Recht hat. Wir können Bucky auch später retten.
Jetzt sollten wir uns eher um (D/n) sorgen, denn sie ist im Lager... und das zum ersten Mal. Sie wird zum ersten Mal auf Leute treffen, die sie bekämpfen muss; Leute, die nicht zu ihrer Familie gehören.

Mit Nat bewege ich mich durch die Flure, doch wir finden niemanden. ,,Stark? Loki?", spreche ich in mein Headset. ,,Rogers.", meldet sich Tony. ,,Tony, wo bist du, wir müssen hier weg.", erklärt die Rothaarige. ,,Von mir aus könnt ihr gerne verschwinden. Ich werde erstmal (D/n) holen.", gibt er genervt von sich. ,,(D/n), wo bist du?", ertönt nun auch Lokis Stimme, was uns darauf schließen lässt, dass es ihm auch soweit gut geht. ,,Ich habe... keine... Ahnung.", kommt es abgehackt von ihr. ,,Was ist bei dir los?", frage ich besorgt. ,,Drei kleine Problemchen...", murmelt sie außer Atem, bevor ein dumpfer Schlag ertönt.
,,(D/n)?!", brüllt Loki. Autsch, ich bin kurz davor, mir das Teil aus den Ohren zu reißen. Von ihr folgt keine Antwort. Auch Nat und Tony fragen nochmal nach ihr, doch sie gibt keinen Ton von sich. Durch einen einvernehmlichen Blick, stellen Nat und ich klar, was wir nun tun. Sie macht sich auf den Weg, (D/n) zu suchen und ich begebe mich zu Tony.

Loki:
Sofort ändere ich die Richtung und jogge durch die Gänge, sehe in jedem leeren Raum und jeder Ecke nach, doch kann sie nirgends auffinden.
Ich höre Schritte, weshalb ich mein Tempo beschleunige und nach kurzer Distanz auf drei Männer treffe. Einer von ihnen schleppt (D/n) mit sich, hat sie über seine Schulter geworfen. Noch mehr Wut durchfährt mich, als ich erkenne, wie mein, etwas benommenes, Mädchen versucht, von ihm runterzukommen.
Ich spanne meinen Kiefer an und verenge meine Augen. Nicht nur, dass sie so fertig aussieht, sonder auch, dass sie über der Schulter eines anderen hängt, macht mich rasend vor Wut.
Bald darauf erblicke ich Natasha, die hinter den dreien auftaucht und einen von ihnen ausnockt. Ihr Kopf fährt zu mir hoch, bevor sie sich den nächsten vorknöpft und mir den, der (D/n) bei sich trägt, überlässt. Während wir gegen die zwei kämpfen, gibt sie Steve und Tony Bescheid, dass wir (D/n) haben und die beiden, sobald sie sich gefunden haben, verschwinden können.
(D/n), die, während des Kampfes, langsam wieder klar und wach wird, versucht nun angestrengter, wegzukommen. Dies schafft sie auch schnell, da der Mann sich auf mich konzentrieren muss. Kurz gilt ihr meine Aufmerksamkeit und ich bemerke den tiefen Kratzer, der sich durch ihre Wange zieht. ,,Loki, du gehst und suchst nach Bucky. Bitte.", bringt sie zwischen einigen Schlägen ihrerseits hervor, bevor sie dem Mann ihre Faust in den Bauch rammt. ,,Aber-" Sie lässt mich nicht zu Wort kommen. ,,Bitte, wer weiß, wann sich uns wieder diese Chance bietet.", erklärt sie, sieht mich dabei jedoch nicht an, sondern konzentriert sich auf ihren Gegner, gegen den ich kurz zuvor noch gekämpft habe. ,,Ich lasse euch doch hier nicht allein. Was ist, wenn mehr Leute kom-" Doch schon wieder lässt sie mich nicht ausreden. ,,Bitte...", fleht sie und schenkt mir kurz einen Blick aus ihren traurigen Augen.

Ich, der nun schon seit zwanzig Sekunden oder länger auf einem Fleck steht, bewege mich langsam, bevor ich mit einem schiefen Schmunzeln nicke und mich wieder auf den Weg zu James mache.