~18~ (Ende)

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"Alles wird gut Kookie. Ich glaube das waren zu viele Informationen und sie sah schon so fertig genug aus. Mach dir keine Sorgen.In ein paar Tagen geht es ihr wieder gut, wenn sie sich ausgeruht hat.

Versprochen!"

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Still liegend mit blasser Haut lag sie da. Leicht hebte sich die Brust der Frau. Ich spürte wie jemand meine Hand in seine nahm und sie leicht drückte. Y/N stand neben mir und sah mich etwas sorgenvoll an. Mit einem kleinen Lächeln deutete ich ihr aber, dass es mir gut ging. Erleichtert sah ich wieder in den weißen Raum. Schon lange war mir klar, dass es ihr nicht sonderlich gut ging, aber sie wollte nie auf mich hören. "Sie hat mich immer ausgeschlossen. Sie hatte nie auf mich gehört und jetzt hat sie das davon." Bedrückt senkte sich mein Blick, wobei ich nervös mit meinem Fuß hin und her kickte. Ein letztes mal atmete ich tief ein und öffnete zögerlich die weiße Tür.

"Es ist nicht deine Schuld",flüsterte Y/N mir zu und gab mir dadurch etwas mehr Selbstbewusstsein. Etwas emotionslos sah ich zu ihr. Ihre pechschwarzen Haare lagen etwas zerzaust und man erkannte ihre trockenen Lippen. "Jungkook",sprach sie plötzlich ganz schwach. Ihre Augenlieder öffneten sich leicht. "Eomma."
Schwer atmete ich aus und sah in ihr blasses Gesicht. "Es tut mir so leid." Langsam ging ich näher an ihr Bett und hockte mich zu ihr hinunter. Vorsichtig nahm ich ihre Hand und streichelte leicht über ihren Handrücken. "Dass muss es nicht. Wir hätten dich nicht noch mehr belasten sollen." Ihr Lächeln war unverkennbar. "Wir hätten dir mehr Aufmerksamkeit geben sollen."

Ein kleines Räuspern entkam Y/N und nun sah auch meine Mutter sie streng an. "Nun zu dir."
Ihre Augen blitzten leicht auf.

Autor Perspektive

Ängstlich schluckte Y/N einen dicken Kloß runter und sah ihr schüchtern entgegen. Jungkook nahm ihre Hand und blickte sie ermutigend an.
"Eure ganze Geschichte kann man nicht ganz zurück setzten. Ich hoffe du hast selbst gemerkt, dass es vielleicht doch nicht so eine gute Idee war die Welt einer anderen einzunehmen", begann sie," ich kann euren Wunsch und alles nachvollziehen, aber trotzdem solltest du wissen, dass diese ganze Sache schwere Konsequenzen in sich trägt."

"Ja, Mrs.Jeon",sagte Y/N verständnisvoll.
Leicht spielte diese mit Jungkooks Fingern rum, wobei sie aber aufmerksam blieb.
" Außer es wird nie ans Licht kommen",kam es aufeinmal von Mrs.Jeon.

"Wie meinen sie das?"
"Das mit der Schule könnte ich leicht hinkriegen. Nicht nur ihr habt immer viele Kontakte. Um zum Punkt zu kommen: Theoretisch glaubt die Schule, dass So-yeon die ganze Zeit anwesend war. Eigentlich könnte sie auch normal wieder hingehen und ich würde dir die Chance geben hinzugehen."
Langsam funkelten Y/N's Augen auf. Mit breit grinsenden offenen Mund sah sie zu Jungkook. Selbst der Schwarzhaarige sah überrascht aus. "Aber!" Schnell verflog die Freude wieder. "Dies wird viel Geld mit sich bringen. Arbeite dies bei mir ab. Jeden Tag mehrere Stunden. Ich könnte eine rechte Hand gut gebrauchen. Es wird auch keine Pausen oder Ausnahmen geben!"

So kannte Jungkook sie. Diszipliniert und immer dabei. Ihre Arbeit hatte höchste Priorität. "Glaubst du, du schaffst das. Man sieht wie anstrengend es sein kann und ich habe eigentlich keine Lust, dass du durch Überanstrengung und so weiter auch hier landest." Angeekelt sah Jungkook den kahlen leeren weißen Raum an. Natürlich kann Y/N verstehen, dass er sich Sorgen macht, aber es wäre eine große Chance. Ein Schritt nur. Nur einer und sofort wird alles anders sein."

"Und?" Mit ihren verschränkten Armen sah Mrs.Jeon zu Y/N und wartete ihre Antwort ab.
"Ich werde..."

[...]

Eine Woche später

"So-yeon!" Laut kreischend schmissen Y/N und So-yeon sich in die Arme. Lachend blickten sie sich gegenseitig an. "Guck mal. Für dich." So-yeon übergab ihr einem kleinen süßen Plüschhasen. "Omg ist der süß. Der wird definitiv jetzt immer neben mir schlafen. Danke." Sie packte ihn sorgfältig in ihren Rucksack. Schließlich schulterte sie diesen wieder aus und blickte auf den langen Weg vor ihr. Die Bank stand still daneben. Immer wieder erinnerte sie sich an ihre Treffen jede Nacht und an ihren ersten Kuss mit Jungkook. Bei diesem Gedanken errötete sie leicht."Gehen wir."
Hochmotiviert verharkten die beiden sich ihre Arme und sprangen fröhlich den Weg entlang bis sie an einem großen Gebäude halt machten. "Bereit." Beide grinsten sich an und betraten die Schule.

Elite School j.jk.ff [Shortstory]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt