Epilog

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Einige Monate später war es dann soweit. Meine eigene Hochzeit.

Nervös stehe ich vor dem Spiegel und begutachte mich in meinem Kleid, welches Finja genäht hat. Nach meinen Vorgaben und Wünschen. Und es ist grandios geworden. Ein Traum aus weiß, schlicht und elegant. Meine Haare sind in Locken gedreht und zur Hälfte hochgesteckt.

Mein Herz schlägt wie wild, während Finja und Helena noch ein paar letzte Handgriffe vornehmen. Auch wenn ich jetzt schon unglaublich aussehe. Ich hoffe nur, dass es Elias auch gefällt.

In den letzten Wochen hat sich viel verändert. Wir sind als Rudel noch mehr zusammen gewachsen und haben auch neue Mitglieder gewonnen. Viele der Omegas sind geblieben, manche sind jedoch auch weiter gezogen. Auch Frauen kamen hinzu. Welche wie ich, die bisher keinen Gefährten hatten. Einige haben ihn hier gefunden, andere haben wieder Hoffnung auf ein glückliches Leben geschöpft. So, wie ich es bereits habe.

Die Tage sind manchmal schwierig und wir haben noch immer gegen Feindseligkeit zu kämpfen. Doch es wird weniger. Seit Wochen hat uns niemand mehr angegriffen oder anderweitig behelligt. Was mich sehr freut. Doch nun muss ich zu meiner Hochzeit. Da sollte ich als Braut nicht zu spät kommen.

Lächelnd verlasse ich meine Hütte und trete auf die Lichtung. Es wird sich vermutlich nicht viel verändern, doch es wird ein Zeichen setzen. Ein Licht an alle senden, die ihr Glück noch nicht gefunden haben. Denn auch wenn die Zeiten schwierig sind, sollte man für das Kämpfen, was einem wichtig ist. Das ist man sich selbst schuldig. Ich habe es getan und bereue kein bisschen.

Ich bin bereit für alles, was das Leben noch für mich bereit hält.

Ausbildung zur Mate - Omegas LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt