[𝐓𝐞𝐢𝐥.1] 1.Kᴀᴘɪᴛᴇʟ

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"Und ich muss dorthin?", frag ich meine Mutter die gerade dabei war den Einkauf in die Schränke einzuräumen. "Ja Schätzchen du musst, du brauchst keine Angst haben es wird in Camp Rock bestimmt lustig. Ich war in deinem Alter auch selbst dort und weißt du, Ich fand so den Weg zur Musik, und du musst wissen, alles kann sich in Camp Rock verändern. Ich weiß dass du nicht gerade die bist, welche laut vor anderen Sing, doch wenn ich dich durchs Haus höre, weiß ich ganz genau das du meins und das deines Vaters Talent geerbt hast. Du musst dich nur trauen."

Erklärt sie mir und hält wieder einer ihrer Vorträge, die einen echt ankotzen, hauptsächlich wenn der eigene Vater sich vor Jahren abgesetzt hatte und den Kontakt zur eigenen Tochter nur ab und zu beibehält. Meine Mum und ich haben eigentlich ein gutes Verhältnis zu einander, doch irgendwie hat sie nach der Trennung meines Vaters viel verändert, es war schon ein Wunder das wir das Haus behalten dürften, aber ich glaube das lag legentlich daran, weil er eine andere hatte, oder immer noch seiten sprünge macht.

"Was machst du in der Zeit, während ich "Spaß" habe", gestikuliere ich und mache in der Luft anführungszeichen. Die sie mit einem Wütenden Blick aufnimmt.

"Nun aber hop-hop, der Koffer packt sich nicht von selbst. Und benimm dich bitte einmal, deine Schlechte laune kannst du gerne am Songschreiben raus lassen, aber nicht an mir Jungedame!", rief sie mir noch hinterher als ich hinter meiner Zimmertüre verschwunden war.

In Gedanken fange ich wohl oder übel an meinen Koffer zu packen - Shorts, T-shirts, ein oder zwei Pullover, Hosen, Sportkleidung und zu guter letzt Unterwäsche.
Alles in meinen Koffer gestopft, ja und wenn ich sage gestopft, meine ich das auch so. "Kati vergiss dein Asthmaspray", kommt Mum ins Zimmer und hält mir freundlicherweiße meinen Kulturbeutel, wo bestimmt meine Hygiene Sachen drin verstaut waren, entgegen. "Keine Angst, dieses Mal musst du mir nicht hinterher Fahren", lächel ich verstohlen und setze ein größers lächel als sonst auf meine Lippen. "Nun den. Wie sieht das denn aus, so kannst du deine Kleider nicht rein schmeißen! Ich mach das, du kannst währenddessen dein Keyboard und deine Gitarre packen. Ich weiß doch das du ohne die zwei nicht kannst.", schmunzelt sie und fängt an meinen Koffer neu zu packen. "Ist gut...", murmel ich und mache mich auch schon an die Arbeit.

Nach dem ich mit allem Fertig war setze ich mich mit meiner zweit Gitarre in den Garten und Spiele dort etwas umher. Mein Songbook das ich immer bei mir trage, lag offen mit einem Stift daneben und wartet nur darauf etwas neues rein geschrieben zu bekommen.

Vielleicht sollte ich mal von Anfang an beginnen. Wer ich bin und so weiter.

Also mein Name ist Katharina Jocelyn Harrison, aber wie man gesehen hat nennen mich alle eigentlich nur Kati. Meine Mutter ist eine Erfolgreiche Sängerin namens Samantha Willow, welche viel arbeiten geht und somit nur wenig Zeit für mich hat, vielleicht ist das auch einer der Gründe warum mein Vater Jonathan Harrison gegangen war. Er ist bekannt für sein Label das er führt, ein Familien unternehmen halt. Naja wie man bemerkt habe ich den Nachnamen meines Vaters Harrison, stört mich aber nicht, besser als den Namen einer Super-Ikone, die nur wenig Zeit für einen hat. Obwohl das bei meinem Vater nicht gerade anders ist. Er meldet sich wenn nur sehr sehr selten und das ist schon eine Glanzleistung. "Kati essen ist fertig!" Höre ich Mum von drinnen nach mir rufen. "Komme!"

Mit Gitarre und Heft gehe ich wieder rein und lege die Sachen einfach auf die Couch, dass sie nicht unnötig stören. "Lächel doch Mal ich kann doch auch nichts dafür das dein Vater diesen Sommer keine Zeit für dich hat", möchte sie mich aufmuntern.
Ja Normalerweise wäre ich dieses Jahr über den Sommerferien bei meinem Vater. Er wollte mit mir meinen Geburtstag feiern, doch daraus wird wohl nichts mehr. "Ich werde mich dann mal Schlafen legen. Ich möchte morgen Ja ausgeschlafen sein", murmel ich und stelle meinen Teller in die Spülmaschine. "Schlaf gut, Schätzchen. Stell dein Wecker bitte auf sechs Uhr, wir fahren um 7:30 Uhr."
"Ist gut, Mum."

𝗖𝗮𝗺𝗽 𝗥𝗼𝗰𝗸 ғᴏʀᴇᴠᴇʀWo Geschichten leben. Entdecke jetzt