𝗖𝗮𝗺𝗽 𝗥𝗼𝗰𝗸 ғᴏʀᴇᴠᴇʀ

[𝐓𝐞𝐢𝐥.1] 2.Kᴀᴘɪᴛᴇʟ

Das Klingeln meines Weckers reißt mich aus meinem Tiefschlaf.
Wie abgemacht richte ich mich schnell und gehe dann anschließend nach unten, wo Mum auch schon auf mich zu warten schien. "Morgen Mum." "Morgen Schätzchen... Hilfst du mir kurz die letzten Sachen einzuräumen?" "Natürlich." Schon stand ich draußen vorm Haus und verlade gemeinsam mit meiner Mum die letzten Taschen ein. "Dann mal los ins Camp Rock", strahlt sie und startet dann auch schon den Motor.

Nach langer fahrt in der wir Musik hörten oder einfach redeten, kamen wir dann auch mal nach Stunden im Camp an. "Warum sind noch keine anderen Camp Mitglieder da?", frag ich meine Mutter, die sich ihre Sonnenbrille zurechtrückte und anschließend ein parkt. "Das könnte daran liegen, dass wir ein Tag früher da sind. Ich helfe Brown Cesario etwas und somit hast du einen wunderbaren Sommer. Ich dachte vielleicht freut dich das, wenn du schon nicht zu deinem Vater kannst." "Aso, das ist lieb Mum...", winke ich ab und steige aus. "Samantha Willow wie lange ist das schon her?", kommt ein Mann auf uns zu. "Brown Cesario immer noch der Laute von früher", lacht Mum. Oh Gott ist das ganze eine Verschwörung? Die kennen sich wohl besser als gedacht. Hmm vielleicht hat das ganze auch was gutes; mal sehe wie das ausgeht. "Brown das ist meine Tochter Katharina." "Du bist also Katharina, die Tochter von der bezaubernden Sami. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich zeig euch mal eure Hütten.
So Sami, deine Hütte ist genau neben meiner und deine Hütte ist in der nähe des Wassers, deine Mum hatte gemeint dass du es liebst in der nähe der Natur zu sein. Dazu hast du nach dem Wunsch deiner Mum eine Einzel Hütte", grinst er und Zwinkert mir zu. "Oh wow danke." Ich probierte glücklich zu wirken. Oh Ja es war toll eine eigene Hütte zu bekommen doch das mich hier keiner kennt macht alles schwerer. In meiner Schule bin ich eine von denen die sich nur auf die Noten Konzentriert. Bedeutet keine Freunde und immer im Schatten von anderen Stehen. Was nicht gerade schlecht ist, da ich meine Ruhe habe. "So da währen wir, wenn du hilfe brauchst scheu nicht nach zu fragen", meinte er noch und verschwindet dann auch schon mit meiner Mutter in eine andere Richtung.

Gespannt schaue ich mich um und stellte fest, dass es wirklich eine schöne Hütte war. Aus dem Fester hatte man auch einen schönen Ausblick zum See. Einfach unglaublich.

Mit meinem Koffer und meiner Tasche beladen schmeiße ich beides achtlos zu Boden und mache mich anschließend wieder auf den Rückweg, um den rest meiner Sachen zu holen. Mit Keyboard und Gitarre gehe ich wieder zurück, treffe dann aber auf meine Mum die gerade mit Brown einen Rundgang machte. "Na Kati wie gefällt es dir", fragte Mum und schien wohl sehr hier aufzugehen. "Ganz gut... Ich werd mich dann mal einrichten, bye", sage ich und laufe zu meiner Hütte zurück.

"Puh endlich fertig", nuschel ich und schaue mich erneut um, dass auch alles richtig steht. Nach dem ich mein Keyboard aufgestellt hatte, klimperte ich etwas darauf umher und Summte eine Melodie, die mir schon seit Wochen im Kopf umher schwirrte, vor mich her.

Mit Gitarre und Songbook setze ich mich also an den Steg und spiele einwenig vor mich hin. "Kati?!", höre ich die Stimme von Mum, die mich zu sich ruft. Mit meiner Gitarre in der Hand laufe ich schnell in die besagte Richtung, aus der meine Mum nach mir rief. "Da bist du ja, komm Brown und ich wollten zu Mittagessen. So könnt ihr euch auch besser kennen lernen." "Oja hört sich gut an", sage ich und folge ihr zum Speisesaal, wo Brown auch schon auf uns wartet. Ein letztes mal, mit meinen Fingerspitzen, durch meine weißblonden Haare gefahren setze ich mich an den Tisch und werde sogleich auch schon in ein Gespräch verwickelt. "Ich darf dich doch bestimmt Kati nennen?", "natürlich", lächel ich. "Gut dann nennst du mich bitte Brown. So Kati du siehst deiner geliebte Mutter so ähnlich, du musst wissen, deine Mum war früher sehr oft hier. Wir hatten jeden Sonmer eine schöne Zeit und nun bist du hier, ich hoffe dir wird es genau so gefallen, nachdem du Ja leider nicht zu deinem Vater dürftest." Erklärt er und ich frage mich so langsam ob die beiden mal mehr als Freunde waren. "Bestimmt, Sie und meine Mum waren sie gute Freunde?" "Ähm ... So kann man es sagen Schätzchen", antwortet dieses mal meine Mum und redet schon fast auf ihren Worten umher. Hmm da muss wohl mehr gewesen sein. Unglaublich, dass ich das erst jetzt heraus finde. "Deine Mum hat mir erzählt dass du Gitarre Spielst." "Ja schon seit ich denken kann." Gestehe ich und spürte wie ich verängstigt zu Boden blicke und leicht rot wurde. "Wie auch das du Songs schreibst, kannst du mir mal was vorspielen?", hackt er Intressiert nach und hängt noch ein: "weißt du deine Mum hat ja schon so eine schöne Stimme, da muss deine genau so wunderbar sein, wenn nicht besser", zwinkert er mir zu, was mir ein lächel aufs Gesicht zauberte. Aber das mit dem Vorspielen, dass tat ich eigentlich nie. Da mir sonst schlecht wird oder ich in Ohnmacht falle. Zumindestens ist dies schon einmal passiert, war nicht gerade prickelnd und übelst peinlich. "Oh ähm lieber nicht", werde ich schüchtern und trinke mein Wasserglas leer, um nicht gleich durchzudrehen. "Vielleicht ja mal wann anders." Meinte er noch dazu und schon war das Thema vorsingen gestrichen. Puh zum Glück. "Ich werde mich mal etwas umschauen", sage ich und verschwinde auch schon nach draußen an die frische Luft.

Nach einigen Stunden in denen ich mich hier umgeschaut habe, legte ich mich in mein Bett und schlafe dort direkt ein. Es war heute ein Anstrengender Tag an dem ich mit meinen Gedanken auch schon einschlafe.

Samantha:
(Mutter von Kati)

"Kati hat eine bezaubernde Stimme, jedoch hat sie etwas lampenfieber. Sie ist während eine Theateraufführung in der achten Klasse Ohnmächtig geworden. Doch zuhause, ach dort läuft sie singend durchs Haus. Sie denkt natürlich das ich es nicht bemerke doch so ist es wohl dann doch nicht", erkläre ich Brown meiner ersten Liebe. Ohje wenn das so weiter geht mit dem Sommer hoffe ich mal das die Alten Gefühle nicht gleich die Oberhand gewinnen, auch wenn ich nach 24 Jahren nicht viel dagegen anrichten kann. So ist das halt mit den Gefühlen, sie kommen und gehen. "Verstehe, kurz gesagt wie du", lacht er. "Ja da hast du wohl recht", gestehe ich und merke erst jetzt wie sehr ich meinen besten Freund vermisst hatte. "Wie geht es Jonathan?", fragt er und sticht ein sehr kompliziertes Thema an. "Jonathan, wollte dieses Jahr eigentlich mit Kati nach Italien, sie hatte sich so gefreut, doch ihm ist etwas dazwischen gekommen. Weißt du er hat sich mit Lisa, mit der er mich betrogen hat. Naja er hat sie gefragt ob sie ihn Heiraten mag und nun sind die beiden zusammen in Italien. Kati tut mir nur leid, da sie dachte sie könnte den Sommer und ihren Geburtstag mit ihm verbringen. Ich hoffe einfach das sie nicht gleich so ausrastet sollte sie das ganze heraus finden, denn Kati ist bei solchen Dingen sehr Emotional", erkläre ich ihm und warte auf die ersehnten Worte, die er schon früher zu mir gesagt hatte, falls es mir mal schlecht ging. "Das wird schon Sami, weißt du so wie ich das sehe ist Kati ein Starkes Mädchen." Lächelt er und zieht mich in eine beruhigenden Umarmung. Ach wie ich das vermisst habe. "Ich sollte mal nach ihr sehen, möchtest du vielleicht mitkommen?", frag ich ihn und warte auf eine Antwort, doch anstatt zu Antworten nahm er meine Hand in seine und lenkte mich in die richtung wo sich ihre Hütte befand.
"Kati, Schätzchen?", komme ich in ihre Hütte, die sie schon eingerichtet hatte. Doch ihre Kleidung lag noch in ihrem Koffern. Ach, die kleine hatte schon immer den drang dazu sich mehr um ihre Musik zu kümmern als um ihre Kleidung. "Ich glaube wir sollten sie schlafen lassen, na komm Sami. Wir sollten noch einige Dinge regeln, bevor morgen die Camper ankommen", flüstert Brown mir ins Ohr und dreht mich langsam zum Bett, wo Kati darin lag und in ruhe schlief. Es war heute aber ein echt anstrengender Tag.