[𝐓𝐞𝐢𝐥.1] 7.Kᴀᴘɪᴛᴇʟ

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Als ich Wach wurde drang schon der Lärm durch mein gekipptes Fenster auf mich ein. Es scheint wohl Mittag zu sein. Und somit wäre es seit langem einer dieser Tage wo ich ausgeschlafen habe.

Unter der Dusche gewesen und in meinem Koffer nach den Perfektem Outfit gesucht, schnappe ich mir meine Gitarre und laufe an den Steg, wo die Sonne Normalerweise so schön scheint, doch heute irgendwie nicht. "Kati? Kati?!", höre ich die Stimme meiner Mutter nach mir rufen, doch wenn ich ehrlich bin habe ich so gar keine Lust auf sie, oder auf überhaupt jemanden. "Hallo Kati, ich glaube deine Mutter sucht dich." Kommt Shane auf mich zu. "Kann sein", antworte ich Schulterzuckend und schaue weiter auf das Wasser. Heute war eindeutig nicht der Tag fürs schwimmen, da es heute besonders Kalt draußen war. Passt eigentlich dann auch so zu meiner Stimmung, alles ist genau richtig. "Kannst du mich alleine lassen und sag meiner Mum nicht wo ich bin", bitte ich ihn und lehne mich auf meine Arme, sodass ich in den bewölkten Himmel schauen konnte. "Ja Natrülich, bye noch viel spaß, was auch immer du machst."


"Uh wer sitzt den hier so alleine, unsere Katharina, na wie ist es so als Einzelgängerin?" "Geht dich ein dreck an", fauche ich und stand auch schon auf beiden Füßen um ihr ins Gesicht zu schauen. "Ach merk dir eins Shane gehört mir, hast du das verstanden?" "Hahaha, du denkst wirklich das ich von dem was möchte, wo lebst du bitteschön auf dem Mond etwa?", lache ich sie aus. "Oh nein und du, wo bist du?", sagt sie und kommt mir immer näher. "Tess was soll das- Ahh", kreische ich laut auf als ich ins kalte Wasser falle. Beruhig dich Katharina das ist nur Wasser mehr nicht. Mehr nicht.
Als sie jedoch meine Gitarre nahm und mir hinterher schmiss, landete diese fast auf mir. Wenn ich dieses Bitch noch einmal sehe, schlag ich ihr eine in die fresse, denn keiner wirklich keiner langt meine Instrumente an, ohne mich zu fragen.

Da holz eigentlich oben schwimmen sollte schwamm ich so gut es ging zu meiner Gitarre, doch diese ging langsam unter.

Untergetaucht suche ich diese doch meine Atmung machte nicht mehr so richtig mit. Mein Atem geht Stockweise und das Kratzen in meinem Hals brachte mich zum Husten. Alles ging so schnell, weshalb ich die Hälfte vergass oder einfach nicht mehr mitbekam.
Als nächstes spürte ich wie mich jemand aus dem Wasser hiefte und mich probierte wieder zu beleben. Röchelnd spucke ich das Seewasser aus und probierte meine Atmung in den Griff zu bekommen. "Spray... Spray...", keuche ich und spürte wie es mir an die Lippen gelegt wurde und schon spürte ich wie ich wieder normal Atmen konnte. Das gerade war eindeutig schlimmer als die Hölle, ich wäre wahrscheinlich gestorben und das in einem See, hätte mich niemand gerettet. Blinzelnd öffne ich meine Augen und sah Brown neben mir der wohl sehr erleichtert schien. "Geht's?" "Ja, ganz gut", flüster ich und spürte auch schon wie ich hochgehoben wurde.

Eine Hand schob sich unter meine Kniekehlen und die andere legte er an meine Schulterblätter.
Mit dem Kopf an seine Brust gelehnt, blende ich die Blicke und Stimmen um mich herum aus und spürte auch schon etwas später eine Matratze unter mir. "Ich werde mal deine Mum holen, sie macht sich sorgen um dich. Und alles gute zum Geburtstag, Kati", lächelt er und streicht mir wie mein Vater, als ich noch klein war, über meine Haare.

"Kati, was machst du nur für Sachen. Du kannst froh sein das Brown in deiner nähe war", sagt sie und setzt sich auf die Bettkante. "Sorry Mum...", flüster ich. "Du ruhst dich jetzt erst einmal aus, dein Geburtstag können wir auch Morgen feiern. Ach morgen kommen die anderen von Shane's Band, sie werden einen ihrer neuen Songs vorstellen. Ist das nicht schön. " "Oh das hört aber toll an." Mir war nicht danach Geburtstag zu feiern, es reicht doch schon aus wenn man an diesem Tag fast ertrunken wäre.
Erschöpft lümmel ich mich in meine Bettdecke und schließe meine Augen, um das Stimmen Gewirr um mich herum auszublenden.


"Schätzchen, na komm wir gehen zum Essen. Du hast den ganzen Tag geschlafen, und dein Magen braucht Nahrung." Weckt mich Mum auf, die während ich mich umziehe draußen vor der Türe wartet. In einem Hoodie und meiner Sport Hose begebe ich mich nach draußen. "So ist es doch gleich viel besser", lächelt sie und nimmt mich in denn Arm. Arm in Arm liefen wir also zum Speisesaal, wo wir uns neben Brown nieder lassen. "Kati, ich muss dir leider sagen das deine Gitarre im See kaputt gegangen ist. Leider konnte ich diese nicht mehr retten, aber dafür hab ich das perfekte Geschenk für dich", meinte Brown, dreht sich kurz um und hielt dann in seinen Händen eine Neue Gitarre. "Oh, danke das ist echt lieb", freue ich mich und bedanke mich so gut es mir gelang bei ihm. "Schätzchen möchtest du denn nichts essen?", fragt Mum mich und schaut mich mitleident an. "Nein ich hab keinen Hunger, ich geh mir kurz was zu Trinken aus der Küche holen und danach in meine Hütte, ich muss noch etwas zuende Komponieren." Ich mochte es eigentlich nie zu Lügen doch gerade ergab sich für mich keine andere Möglichkeit. "Nimm dir doch bitte etwas Obst mit...", "nagut", gebe ich mich geschlagen und nahm die schalle mit Obst die sie mir hin hielt entgegen. "Hier die solltest du nicht vergessen", grinst Brown mich an und hält mir die Gitarre hin. Zögernd nehme ich diese in die Hand und mache mich langsam auf den Weg in die Küche.

Mit einer Wasserflasche, der Obstschalle und der Gitarre gehe zurück zu meiner Hütte, wo ich mich aufs Bett fallen lasse und das Obst in ruhe auf esse. Die Gitarre, die ich von Brown Geschenkt bekommen habe und die immer noch die schleife dran hatte, legte ich so wie sie ist, in meinen Gitarrenkoffer und Blende wie so oft alles um mich herum aus.




𝗖𝗮𝗺𝗽 𝗥𝗼𝗰𝗸 ғᴏʀᴇᴠᴇʀWo Geschichten leben. Entdecke jetzt