Kapitel 6

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Nach der Erfrischung föhnte ich meine Haare und zog mir eine kurze, schwarze Hotpants und einen grauen Pullover an. Ich rundete anschließend mein Outfit noch mit ein paar silbernen Ketten ab und verstaute mein Handy und meinen Geldbeutel in einem schwarzen Mini-Rucksack.

Als wir beide fertig angezogen waren, liefen wir zusammen zu Fuß los, um die Stadt zu erkunden

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Als wir beide fertig angezogen waren, liefen wir zusammen zu Fuß los, um die Stadt zu erkunden. Es ist schon Nachmittags und die Straßen waren voller Passanten, sodass sie die Stadt voller Leben wirkte. Überall waren süße, kleine Boutiquen und ich konnte jedes mal nicht widerstehen, einen Blick auf die Klamotten zu werfen.

Nach 4 Stunden durch die Stadt spazieren, unendlich viele Sehenswürdigkeiten besichtigen und 6 Shopping-Tüten schwerer brauchten wir beide unbedingt eine Pause.

Lewis führte mich in sein Lieblingscafé und dort tranken wir beide einen Capuccino mit Biscoti und aßen eine leckere Erdbeertorte.

Die Stimmung war super und alles schien einfach nur perfekt, bis mich Lewis auf ein großes, nein...sehr großes Problem ansprach. Seine Ferien vom College sind morgen vorbei und er fängt dann sofort wieder an zu studieren.

Auch ich brauchte irgendwie einen Job oder etwas ähnliches, denn das war einer der Voraussetzungen meines Auslandssemester. Es könnte mich meinen BWL-Studienplatz kosten, wenn ich nicht schnell einen Job finde.

„Scheiße, was mach ich den bloß. Ich habe keinen Job und es sieht hier in New York echt schlecht für mich aus. Nirgends suchen sie Personal.“ quengelte ich Lewis voll.

„Mhh...wie wäre es einfach nochmal in diesem Café nachzufragen. Vielleicht suchen sie gerade jemanden?“ schlug Lewis vor. Ich überlegte kurz und verfolgte anschließend Lewis Rat. Einen Versuch ist es wert. Kellnern oder ähnliches war jetzt nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber ich glaubte ich hatte keine andere Wahl.

Ich schlenderte zum Tresen und sprach eine junge Mitarbeiterin an. „Entschuldigen Sie, ich bin auf der Suche nach einem Job. Hätten sie vielleicht eine Stelle frei?“.

Dieses Café war meine letzte Hoffnung, doch sie zerplatzte kurze Zeit später.

„Nein, dass tut mir echt leid. Wir benötigen gerade keine Aushilfe, aber nenn mich doch bitte Harper. Wenn ich gesiezt werde komme ich mir so alt vor und ich denke du bist in meinem Alter.“ antwortete das Mädchen vor mir. Sie kam mir sehr sympathisch vor und ich lächelte sie freundlich an.

„Ich heiße Madelyn, aber Freunde nennen mich Madie.“. Nach einem kleinen Gespräch tauschten wir unsere Handynummern aus und verabredeten uns auch direkt für morgen. Es war ein schönes Gefühl eine weitere Ansprechperson in einer neuen Stadt zu haben außer Lewis.

Ich war der festen Überzeugung, dass wir gute Freundinnen werden könnten. Ich ging wieder zurück zu meinen Platz, bei dem Lewis schon ungeduldig auf mich wartete. Auf sein Drängen hin, erzählte ich ihm eine Kurzfassung der letzten 10 Minuten und wir spazierten wieder zu seiner Wohnung zurück.

Um das Job-Problem muss ich mich Wohl oder Übel morgen nochmal befassen…

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker schon um 9 Uhr.

Jupp...ich bin ein waschechter Morgenmuffel..

Langsam öffneten sich meine trägen Augen und ich nahm ein grelles Licht war. Mühsam blinzelte ich, um ansatzweise mein Umfeld wahrzunehmen. Doch das was ich sah, war nicht mein gewöhnliches Zimmer.

Augenblicklich kroch Panik in mir hoch und veranlasste mich dazu, aus dem Bett zu springen. Erst jetzt fiel mir der gestrige Tag ein, wo ich hier in New York gelandet war und jetzt in Lewis Wohnung lebte. Kopfschüttelnd über meine eigene Dummheit verließ ich mürrisch das Zimmer.

Mein Bauch knurrte und meine Beine fanden automatisch den Weg zum Kühlschrank. Ich war alleine in der Wohnung, woraus ich schloss, dass Lewis gerade irgendein langweiliges Seminar zur Anatomie des Menschen hatte. Er wollte schon immer Arzt werden und diese Entschlossenheit, seine Pläne auch in die Tat umzusetzen, imponierte mir.

Ich hatte lange überlegt, was ich studieren möchte und in welchem Beruf ich mich in ein Paar Jahren sehe. Arzt ist es auf alle Fälle nicht, denn ich konnte kein Blut sehen und an Menschen herum nähen oder operieren. Diesen Job überließ ich gerne anderen Personen.

Ich machte mir nach reiflicher Überlegung Pfannkuchen mit Apfelmus und stellte den Rest für Lewis für das Mittagessen auf einen Teller in den Ofen. Daraufhin pinnte ich einen Zettel an die Küchentür mit den nötigen Informationen zu seinem Essen.

Ich schaute auf die Uhr und erschrak. „Shit….shit, shit…..shiiit“ fluchte ich und rannte dabei wie eine Irre durch die Wohnung. In 10 Minuten war ich mit Harper zum Shoppen verabredet und ich war noch im Pyjama.

Ich schmiss meine Klamotten achtlos auf den Boden der ganzen Wohnung auf den Weg zum Bad. Dort kämmte ich mir schnell meine Haare und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen. Die Zeit war knapp, also mussten Deo, ein bisschen Concealer und Mascara reichen, um mich halbwegs aufzufrischen und damit erträglicher für die Augen anderer zu machen.

….Shitt...ich muss wirklich los..

Ich schlüpfte noch schnell in meine schwarz, matte Lederhose und einem schlichten, weißen Top. Ein paar Accessoires durften natürlich nicht fehlen. Ich stand an der Tür, zog meine weißen Sneaker an und griff nach einem flauschigen, karierten Mantel, denn es war heute ein fieser Sommersturm angekündigt worden und ich wollte definitiv nicht erfrieren.

 Ich stand an der Tür, zog meine weißen Sneaker an und griff nach einem flauschigen, karierten Mantel, denn es war heute ein fieser Sommersturm angekündigt worden und ich wollte definitiv nicht erfrieren

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Ein Blick auf die Uhrzeit verriet mir, dass ich nur noch 3 Minuten hatte. Das wird knapp… Ich schnappte meine Handtasche und rannte los.

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Heyoooo, ein neues Kapitel ist da…ich bin allerdings nicht ganz so zufrieden damit….. Ich freue mich sehr über Feedback und Votes….
Ich freue mich so unglaublich doll über jeden Leser...danke ly

deserve meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt