Kapitel 7

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(Leute..ich liebe diesen Song🧡)

~Die Namen in diesem Buch werden englisch bzw. amerikanisch  Ausgesprochen~
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„Harper“, schrie ich hektisch durch die Menschenmassen und fuchtelte wie wild mit meinen Armen in der Luft herum, um die Aufmerksamkeit des hübschen Mädchen zu gewinnen.

Meine Güte, warum ist schon am Morgen so viel los in der Stadt?

Sie überquerte die Straße, bei der wir uns treffen wollten, und lief auf mich zu. „Hi, Süße“, begrüßte sie mich mit einem bezaubernden Lächeln und drückte mir links und rechts ein Küsschen auf die Wangen.

„Hi, was ist denn heute los? Irgendwo Schlussverkauf?“             
„Ne“, schmunzelte Harper, „das ist in New York immer so.“       
„ Krass..ich komme verglichen hiermit echt aus einem echten Kaff. “
Harper klatschte daraufhin in die Hände und sagte: „Na, dann zeig ich dir mal ein paar besondere Plätze in diesem...nun ja..größeren Kaff.“

Ich lächelte sie dankbar an und freute mich ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen. Allerdings hatte sie jetzt meine Neugier und volle Aufmerksamkeit geweckt. „Wo willst du denn hin? Was willst du machen?“

„Entspann dich einfach mal und warte ab. Du wirst es noch früh genug erfahren“, antwortete sie mir mit einem teuflischen Gesichtsausdruck. Dann zog sie mich auch schon durch mehrere verwinkelte, kleine Gassen.

Nach geschlagenen 5 Minuten erreichten wir eine Art Sackgasse. Ein riesiger, dichter Blättervorgang hinderte uns an unserem weiteren Weg. „Wir sind da“, quiekte Harper voller Vorfreude, „du wirst es lieben.“

Sie wischte die Blätterwand zur Seite und wollte gerade durch sie hindurchgehen, als sie mein Zögern bemerkte. „Na komm schon.“ Sie ergriff meine Hand, sodass ich ihr Wohl oder Übel folgen musste.

Statt in einer weiteren dunklen, kalten Gasse, wie befürchtet, standen wir plötzlich auf einer wunderschönen, kleinen Lichtung. Das Gras unter unseren Füssen duftete mir entgegen vermischt sich mit einem wundervollen Wildblumengeruch. Lilane, gelbe und rote Blumen unterschiedlicher Sorte versammelten sich an einer feuchten Stelle nahe eines Teiches. Der Teich wurde mit Steinen umrandet und sorgte somit für eine optische Abgrenzung des Wassers mit der Erde. Seerosen trieben an der klaren Wasseroberfläche. Dieser magische Ort wurde mit Bäumen umrandet und sorgte für genug Schutz vor der Außenwelt.

„W..o..w..“, hauchte ich und kleine Tränen versammelten sich an meinem Unterlied. Ich wusste nicht, wie dieser ruhige, harmonische, unberührte Ort es schaffte mich zu Tränen zu rühren. Ich habe schon sehr viel Gewalt in meinem Leben erfahren und habe selten geweint.

Meine Gefühle brodelten wie ein Wirbelsturm in meinem Körper und sorgten nur für Chaos und Verwirrung. Der Tod meiner Mutter und der Tod meiner Großeltern warfen mich erneut um und ließen meine fröhliche und unbeschwerte Fassade bröckeln.

„Hey, hey..bitte weine nicht. Es ist alles in Ordnung“, versuchte mich Harper zu trösten, doch ihre Überforderung war deutlich zu spüren. „Willst du reden?“, bot sie mir an. Ich willigte ein und erzählte ihr mein Schmerz der letzten Monate, während sie mich in den Arm nahm.

Ich versuchte trotzdem so wenig über mich Preis zu geben wie möglich, denn schon als kleines Kind wurde mir immer wieder eingetrichtert, mit Niemanden über mein richtigen Familienname oder mein Vermögen zu sprechen. Sie begründeten ihre Vorsicht, dass es nur zur meiner Sicherheit sei.

Ich wusste wenig über die Geschäfte meiner Familie, darauf hatten sie immer viel Wert gelegt. Deswegen konnte ich nicht ausschließen, dass es nicht immer legal zur Sache ging. Mein richtiger Name war Madelyn Perez, der durch meinen Deckname Madelyn Baker geschützt wurde. Es waren englisch/amerikanische Namen, da meine Familie von den USA nach Deutschand eingewandert war.

deserve meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt