14. Dunkle Seite

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Hi ;) Jetzt kommt mal wieder Dunkle Seite :) Bitte lasst mir mal ein Kommentar da wie ihr Dunkle Seite findet und schreibt mal was ihr denkt wer es ist . <3

Das geschieht der kleinen Schlampe zu recht! Niemand lässt mich einfach so fallen! Nur ich der Herrscher über die Welt darf entscheiden was passiert. ER will es so. Ich handle in SEINEM Namen und wer gegen mich ist, ist gegen IHN. Sie wäre perfekt gewesen, doch nun muss sie dafür bezahlen, dass sie ihre Unschuld verschmutzt.

Er schmiss Christos mit so einer Wucht auf die Matratze, dass Christos sich noch einmal den Kopf an der Wand aufschlug, doch das war ihm egal. Er freute sich sogar noch richtig darüber. Am liebsten hätte er ihm gleich die Kehle aufgeschnitten, doch dann wäre der ganze Spaß sofort dahin. Erst muss dieser Loser aufwachen, damit ich die Angst in seinen Augen genießen kann. Damit er die wahre Hölle sieht und aus seiner kleinen rosa Welt gerissen wird. Du dann kann das Spiel beginnen.

Er lief eine nasse alte Betontreppe herunter und sog den modrigen Geruch nach Tod und Verwesung tief ein. Er liebte es hinunter zu gehen zu seinen Schätzchen. Er wusste sofort, dass seine Arbeit im Ägyptischen Museum, das vor Jahren schon abgerissen wurde, nicht umsonst war, denn sonst hätte er nie so viel über diese Kunst gelernt. Erst als er endlich die ewig langen Stufen herabgestiegen war, schaltete er seine Taschenlampe an und leuchte sich den Weg durch den dunklen einsamen Keller. Der Raum, der an dem Ende des Ganges lag, wurde von einer schweren Metalltür verschlossen. Er musste erst einen Hebel umlegen und zwei Schlösser entfernen, damit er dann eintreten konnte. Wenn er sich recht erinnerte war es früher ein Gefrierraum gewesen und mittlerweile der einzige Raum, der wirklich sauber und aufgeräumt war. Und da lagen sie. Alle in Reihe und Glied. Seine Lieblinge. Es sah aus wie eine Art „Sarg-Allee“. Alles war steril Weiß gehalten und die Särge waren nicht komplett verschlossen, sondern so gemacht, dass man hindurchsehen konnte. Es war für ihn sehr aufwendig jedes Mal bei einem anderen Geschäft, das seine hellen Kisten herstellte, anzurufen, aber es durfte doch niemand erfahren was er hier unten besaß und es zahlte sich ja aus. Es gab nur einen Platz, der leer war. Der genau gegenüber der Eingangstür. Der Sarg war als einziger ausgepolstert mit rotem Samt und stand auf einer Erhöhung, somit ging er ihm bis zum Bauch- nicht wie die anderen bis zum Knie. Über diesem Sarg war auch kein zweiter festgemacht, denn es war IHR Sarg.

Wenn ich ehrlich bin, sind  SIE und Guilia immer die Einzigen für mich. Keiner kann sie ersetzen. Nicht Madlen, Chiara, Gwen, und auch nicht Michelle oder Sandra. Jede Einzelne ist zwar besonders, aber die zwei überschreiten Grenzen. Und genau deshalb muss ich alles dafür tun, dass ich SIE bekomme. Ich war schon 5 Mal auf diesem verdammten Friedhof und habe SIE  immer noch nicht gefunden! SIE darf nicht in meiner Sammlung fehlen.

Plötzlich hetzte er aus dem Raum und in den Nächsten, der links von diesem lag. Dort ging er durch die Regale. A,B,C….Da! Tanja… Oh, Gott wie ich SIE liebe…Nein, wie ich SIE vergöttere!  SIE wurde erst vor ein paar Monaten beerdigt, also hab ich gute Chancen, dass ich noch ihre Innereien in die Gefäße geben kann und ihr Körper noch unversehrt ist. Bei Guilia kann ich mir wenigstens sicher sein. Ein teuflisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, doch plötzlich hörte er die krächzende Stimme von Christos: „Du Arschloch! Lass mich und Guilia in Ruhe!“ Er lief mit schnellen Schritten hoch zu seinem Spielkameraden und musste sich in Gedanken selbst auf die Schulter klopfen. Ich bin einfach ein Genie! Es war gut, dass ich ihn gefesselt habe, sonst hätte er noch mein ganzes Zuhause auf den Kopf gestellt. Als er in dem Zimmer stand und Christos in die ängstlichen Augen blickte, spürte er ein Gefühl des Triumphes. Er grinste immer noch so hinterhältig, schupfte den Holztisch ohne irgendeine Vorsicht auf die Seite und kam mit langsamen drohenden Schritten auf Chris zu. Dann trat er in ins Bein, schlug ihn mehrmals ins Gesicht und schlussendlich nahm er seine Waffe, die er die ganze Zeit zwischen seinem Gürtel und sich selbst hatte stecken lassen. Er genoss es die Todesangst in seinen Augen und den Schweiß, der ihm aus allen Poren kam, zu sehen. Plötzlich fing er an laut schallend zu lachen. Sein Lachen vermittelte Christos aber weiß Gott nicht, dass das alles nur ein Fake war, sondern, dass das Spiel gerade erst begann. Aber fürs Erste steckte er die Pistole wieder in seinen Hosenbund, ging wieder hinaus und dachte über seinen nächsten Schachzug nach. Denn sein Gegenstück zu seiner dunklen Seite war noch nicht zu Hause bei ihm und seinen Freundinnen….

Herzklopfen?[zurzeit pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt