8.Lügen?

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"Guilia?" Sie schaute auf und sah in die wunderschönen braunen Augen von Christos. Guilia versuchte ihr Gesicht, sowie ihre Gefühle vor ihm zu verstecken. "Ich.. war bei dir zu Hause und.. du hast nicht aufgemacht. Dann hab ich eine Weile gewartet. Ich dachte du wärst nicht da und wollte schon gehen, doch dann ranntest du an mir vorbei.. Ich bin dir hinterher gerannt und jetzt..", erklärte er sein Auftauchen. "Ich hab... Musik gehört.", log Guilia, doch Chris lief auf sie zu, kniete sich zu ihr hin und sagte, während er ihr Gesicht so in seinen Händen hielt, dass sie ihn anschauen musste: "Ich liebe Zoé nicht..Ich..ich liebe dich. Schon vom ersten Moment. Alles an dir ist einfach..perfekt: deine Augen, dein Haar, dein Gesicht, deine Art..und jetzt seh' ich das selbstbewusste, fröhliche Mädchen, das ich gleich am ersten Tag bemerkt habe, nicht mehr. Das einzige Mädchen, das es geschafft hat mich aus der Reserve zu locken. Also..Was ist passiert? Bitte, Guilia, sag mir was los ist. Und vor allem was hat dieser Schmierlappen zu dir gesagt." Guilia nahm sanft, doch bestimmt Christos Hand von ihrer Wange und sagte tonlos: " Dieser Typ ist jetzt weniger wichtig..Aber DU fragst mich was los ist? DU hast doch mit Zoé herum geknutscht.. DU hast mir das geschrieben, nicht war? Um mir Angst einzujagen, damit du ungestört mit Zoé rummachen kannst! Warum machst du mir Hoffnung und zerstörst sie wieder? Warum machst du das?...Nein, Christos es ist vorbei, wobei es noch nicht einmal wirklich Angefangen hat.." Guilia stand prompt auf und wollte wieder nach Hause gehen, nachdem sie nun wusste, dass dies Alles nichts zu bedeuten hatte, konnte sie ja mit gebrochenem Herzen zu Hause vor sich hin schluchzen. Jedoch Chris wollte nicht aufgeben, hielt sie an der Hand fest, zog Guilia zu sich und küsste sie leidentschaftlich und voller Gefühl. Es war wie Zauberei."Ich hab dir nichts geschrieben und DU bist die einzigste für mich.", flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie ein zweites Mal.

Als sie sich nach einer halben Ewigkeit von einander lösen konnten, fragte Christos noch einmal, während er sie im Arm hielt: "Sagst du mir bitte was Lucius gesagt hat und was jetzt vorhin los war?" "Ja,", antwortete Guilia und stellte noch grinsend eine Bedingung, "aber nur, wenn du mir als erstes zwei Fragen beantwortest!" "Ok, das mit dem antworten ist gut , aber anfangen tust du" Er lächelte wieder sein unwiederstehliches Lächeln, weshalb Guilia auch fast vergaß was sie sagen wollte, fing sich jedoch wieder und begann: "Lucius ist der Typ, oder?...Also er hat gesagt, dass es noch andere gibt und hat so dumm geguckt...Ich hatte echt keinen Nerv für den!..Aber das ich das geringste Problem... Ich ..ich.." Guilia merkte wie sie anfing zu zittern und nicht mehr wusste, ob sie sich noch auf ihren Beinen halten konnte, was auch Chris bemerkt zu haben schien und sich deswegen mit ihr auf eine überdachte Treppenstufe einer kleinen Hütte setzte. Guilia atmete noch einmal tief durch und es ihm dann bis ins letzte Detail erzählte, denn nun wusste sie, dass sie ihm vertrauen konnte. Zumindestens sagte das ihr Herz. "Was? Du wirst bedroht?...", stieß Christos erst einmal aus, dann beruhigte er sich vom ersten Schock und entschied ohne einen Wiederspruch gelten zu lassen: "Ich übernachte heute bei dir..Deine Eltern müssen es auch gar nicht wissen, aber bitte lass mich bei dir sein. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas passieren würde...Und ich schwöre dir, wenn ich nicht bei dir schlafen darf, übernachte ich vor eurer Haustür." "Aber es schneit und es ist arsch kalt! Du würdest dir den Tod holen!...Na, gut..Aber du bleibst in meinem Zimmer und sagst deinen Eltern bescheid. Ich ess mit dir oben in meinem Zimmer und wenn du heraus willst...dann musst du wohl oder übel durchs Fenster.", gab sich Guilia geschlagen und konnte sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen, "Aber jetzt stell ich dir die Fragen!..Warum hast du Zoé geküsst?" "Ich hab sie nicht geküsst. Sie hat mich überfallen. Ich glaube sie hat es extra gemacht, denn bevor du kamst stand sie schon die ganze Zeit an der Tür und es sah so aus, als würde sie jemanden erwarten. Dich. Denn als sie dich dann sah, stürmte sie auf mich zu und..ja...Glaub mir, ich wollte nicht, dass sie mich küsst.. Es..es war einfach so überraschend." "Okay, nächste Frage...Sind wir jetzt zusammen?" Christos stand sie ungläubig an, stand auf, zog sie mit sich und schrie lachend: "JA! JA!" Dann zog er sie wieder an sich, küsste sie und hauchte ihr ins Gesicht, sodass sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte: "Ja, das sind wir.."

Herzklopfen?[zurzeit pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt