9. Dunkle Seite

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Hi <3 Also erstens wollte ich mich für die 100 Leser bedanken und ich hoffe, dass dieses Kapitel euch auch gefällt ;)

Dieses Miststück! Erst mir Hoffnung machen und dann mit diesem Arsch herum machen. Verdammt, sie ist MEIN! Ganz allein MEIN!  Wir waren von der ersten Minute an für einander bestimmt. ER hat es so voraus gesehen und so wird es sein, denn ER liegt nie falsch. Wenn sie sich jedoch weigert, dann muss sie sterben..

Es fiel mir noch nie so schwer, jemanden IHM zu übergeben, doch als ich hinter dem Baum hervor schaute und die Beiden eng umschlungen wiederfand, stand meine entscheidung fest: Sie musste bestraft werden. Trotzdem würde es mir schwer fallen, denn sie war mir schon ziemlich an mein schwarzes Herz gewachsen. Es verpasste mir auch immer wieder ein Stich zu sehen, wie er ihre Hand hiel, sie an seinen Mund führte und sie küsste. Am liebsten wäre ich gleich zu ihm gerannt und hätte ihm die Kehle aufgeschnitten..Das Messer dazu hätte ich ja...Der beste Freund des Menschen war eben doch nicht der Hund, sondern das Messer. Klein, handlich und sehr nützlich. Ich verfolgte sie bis zu ihrem neuen Haus, wo dieser Dreckssack sich von ihr verabschiedete und auf seinem Moped verschwand. Sie sah ihm noch kurz hinter her, doch dann ging sie auch ins Haus. Ich wartete noch kurz und ging dann hinunter zur Kellertür, die wie ich  letztens schon bemerkt hatte verrostet und somit offen stand. Dummköpfe. Ich ging ins Haus und bemerkte im Regal die Kiste, die ich immer mit IHR durchgeschaut hatte. Es war unsere gemeinsame Erinnerungskiste gewesen. Für einen kurzen Moment versankt ich in eine Erinnerung: Wir Zwei liefen Hand in Hand über ein Blumenfeld und ich schmiss SIE um und schließlich küssten wir uns und..Ich musste aufhören damit. Das ging schon eine ganze Weile mit diesen verdammten Erinnerungen. Mitlerweile war ich scho auf der Treppe und da hörte ich sie. Sie redete mit ihren Adoptiveltern. Wenn sie wüsste.. Ich lehnte mich gegen die Tür, die verschlossen war und wartete.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein. Doch das war nicht so schlimm. Ich konnte meinen Plan sowieso nur ausführen, wenn alle schliefen. Also stad ich sofort auf, knackte das Schloss der Tür- ein Kinderspiel- und schaute erst in das Zimmer der zwei Alten. Zu meiner Verwunderung waren sie nicht da. Warscheinlich stellten sie Nachforschungen an in der Bibliothek. So wie am ersten Tag. Am Tag konnten sie das ja schlecht. Guilia würde es bemerken. Es war aber besser so. Wenn die Alten da gewesen wären hätte ich mich nur halb so sicher gefühlt. Ich lief nun ohne umwege ins Bad und führte den ersten Teil den Plans aus. Nach zirka einer Stunde harter Arbeit, ging ich in ihr Zimmer und setzte mich neben ihr Bett. Sie sah so unschuldig aus, wenn sie schlief. Genau das was ER brauchte saß sie: Unschuld. Ich strich ihr sanft über die Wange, hinunter über den Hals und das Dekolleté bis ich an ihrem Herz angekommen war. Ich spürte die Wärme ihrer Haut und ihren Herzschlag, der viel gleichmäßiger klopfte als seines. Ich sehnte mich nach ihr wie noch nie zuvor und hätte sie am liebsten jetzt gleich geküsst, doch ich musste mich beherrschen. Weil ich wusste, dass ich das nicht konnte stand ich schnell auf und wollte schon gehen, jedoch fiel mir och etwas ein. 

Nachdem ich den letzten Schliff gesetzt hatte. Lief ich noch schnell zu ihrem Kleiderschrank, besorgte mir einpaar Andenken und  verschwand. Jetzt musste ich nur abwarten was passieren würde. Das könnte alles verändern. Es könnte alles perfekt werden. Ich wusste nämlich genau, dass ich es diesmal nicht übers Herz bringen könnte, denn sie war das Gegenstück zu seiner dunklen Seite...

Herzklopfen?[zurzeit pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt