3. Bin ich verrückt?

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Hoffentlich gefällt sie euch! Eigentlich hätte ich lernen sollen, aber das ist doch eine schöne Alternative, oder? ;) :*

Als Guilia aus einem ihrer schlimmsten Albträume, die sie je hatte, auf wachte, merkte sie wie sehr sie geschwitzt hatte. Ihr Albtraum war so real. Sie wusste jetzt sogar noch wie sie vor ihrem eigenen Grab stand und Blut hinaus rann. Genau vor ihre Füße. Schließlich wachte sie auf, weil eine Hand aus dem Grab geschossen kam und sie hinunter ziehen wollte und Guilia war sich sicher: Das war ihre Hand. Ehrleichtert, dass das Alles doch nur ein Traum war ließ sie sich wieder nach hinten fallen, doch da traf sie die Realität wie ein Schlag: Die Blutlache. Guilia rannte so schnell die Treppe hinunter, dass sie schon fast über ihre eigenen Füße stolperte, doch im Wohnzimmer erwartete sie nicht etwa eine rote Pfütze, sondern ein Tisch aus weißem Mamor, auf dem Blumen, Brot, alle möglichen Marmeladen, Schinken und Käse. Guilia blieb der Mund offen stehen. Wo war die Pfütze hin? Das war doch nicht alles ein Traum! Ich stand doch mitten drinnen!, dachte sie und da fiel ihr ein, dass noch Blut an ihrem Fuß war. Natürlich durchfuhr sie erst eine Spur von Ekel, doch dann hob sie den Fuß so hoch damit sie auf ihre Fuß sohle sehen konnte. Also doch... Ihre Fußsohle war dunkelrot. Aber bevor sie auch nur darüber nachdenken konnte, kam ihre Mutter von hinten und umarmte sie. "Was machst du denn so früh hier? Ich wollte dich eigentlich erst um 6:30 wecken... Na, ja... Und wie gefällt es dir hier? Die Schule beginnt sogar erst um 8:05!", erklärte ihre Mutter überfreundlich, weshalb Guilia merkte, dass sie ihr etwas verheimlicht. "Warum sind wir hier?", fragte sie gerade heraus und schaute ihrer Mutter mit eiskaltem Blick in die Augen. "Ich..äh..Also wir....Sollen wir nicht erst frühstücken? Die Brötchen werden kalt!....Fang du schon mal an ich hol deinen Vater." Meine Mutter war schon immer eine schlechte Lügnerin... 

Guilia setzte sich auf einen Stuhl und schaute durch das Zimmer und da bemerkte sie es: Das Bild von ihren Eltern und dem anderen Paar war weg. Guilia hier war etwas gewaltig faul und  sie wollte umbedingt wissen was es war. Somit schlich sie die Treppe hoch und folgte den Stimmen die abwechselnd laut und leise wurden. Ihre Mutter flehte: "Jetzt komm einfach hinunter und erklär es ihr! Du weißt ich kann sie nicht anlügen!" "Aber ich muss das machen! Du weißt was sonst passiert! Willst du , dass das alles noch einmal  passiert und diesmal wir vielleicht an der Reihe sind?", schrie ihr Vater. "Pst! Nicht so laut, sonst hört sie uns noch! Ich will nicht , dass sie mit bekommt wie wir uns streiten!" Stille. Keiner sagte auch nur einen Ton und Guilia befürchtete schon, dass sie heraus kommen würden, allerdings fing ihre Mutter wieder an zu reden: "Nein , natürlich nicht... Aber weißt du, du bist nicht der einzigste, dem es an die Leber geht...Schau, aber dass du es sorgfältig anbringst, sonst..." Ja...Ich weiß was auf dem Spiel steht..." Guilias Codewort. Sie musste abhauen, denn wenn ihre Eltern bemerken würden, dass sie sie belauscht würde es nur noch mehr Probleme geben. Deshalb huschte sie wieder hinunter und setzte sich schnell wieder auf den Stuhl. Zu ihrer Verwunderung kam aber nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihr Vater. Hat sie ihn also doch überreden können... "Guilia, ich hab dir doch gestern gesagt, dass ich dir heute sage warum wir so überstürzt hergezogen sind, oder? Ich habe beschlossen es dir jetzt zu sagen..., odwohl du vielleicht sauer sein wirst", fing ihr Vater an und Guilia konnte vor Aufregung nicht mehr still auf dem Stuhl sitzen. Endlich würde sie erfahren was hier vor sich ging. "Wir sind hier...,weil meine... Eltern liegen im sterben und ich will ihnen bei stehen. Außerdem sind wir dann gleich noch hier für die Beerdigung und das Haus hier haben sie mir...oder uns vererbt. Das ist alles, aber jetzt zieh dich mal um. Du musst bald in die Schule. Ich nimm dich mit, weil ich..ins Krankenhaus muss. Abholen wird dich deine Mutter....Stell dir vor: Sie hat schon ein Bewerbungsgespräch!", erklärte ihr Vater und kratzte sich an der Nase. Folglich ließ Guilia das mit Liebe gemachte Frühstück aus und machte sich fertig für die Schule, wobei ihr auffiel, dass sie ihren Rucksack in ihrem alten Haus vergessen hatte, weil ihre Mutter sie hinaus gezerrt hatte, aber das war das kleinere Problem, da nahm sie einfach eine von ihren zigtausend Handtaschen, aber ihr wahres Problem war nicht mit Handtaschen zu lösen...

Herzklopfen?[zurzeit pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt