Herzklopfen?[zurzeit pausiert]

10. Rot. Blutrot.

Hi <3 Ich unten ist mal wieder ein gutes Lied verlinkt ;)

Guilia wachte um 5:03 Uhr nachts auf. Mist, wir haben doch heute Wochenende! Warum muss ich grad jetzt auf wachen? Guilia stand auf und lief ein paar Runden im Zimmer herum. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte sich das angewöhnt und normaler Weise Funktioniert das auch, jedoch an diesem Tag war einfach der Wurm drinnen. Sie konnte machen was sie wollte nichts half. Angefangen vom herum laufen im Schlafzimmer bis hin zum Schäfchen zählen. Also entschloss sich Guilia ins Bad zu gehen und sich fertig zu machen, doch da hielt sie etwas auf. Ein Foto. Es lag auf ihrem Schreibtisch. Wahrscheinlich war es aus ihrer Schultasche gefallen. Darauf waren sie und Alejandro. Er hatte sie hoch gehoben und durch die Luft gewirbelt. Es ist das schönste Foto, das ich von ihm habe.. Aber jetzt.... Guilia nahm es und zerriss es. Es war nun vorbei. Sie würde ihn sowieso nie wieder sehen und wenn sie ehrlich war, liebte sie nun Christos und er liebte sie. Die Beziehung zwischen ihr und Alejandro war sowieso nicht mehr das was sie einmal war. Er war nur noch schlecht drauf und kommandierte sie herum. Das war keine Liebe mehr. Guilia schmiss das Foto ohne zu zögern weg und lief ins Bad,doch dort fing sie erst einmal an zu schreien. Auf der Wand links von der Tür prangte in großen roten Buchstaben:

Wenn sie geht

Sie weint vor Schmerz

Doch keiner sieht es

Sie schreit nach Hilfe

Doch keiner bemerkt es

Das Leben entgleitet ihr

Doch will es keiner sehen

Erst wenn sie nicht mehr da ist

Werden sie es merken und bereuen

Dass sie die Augen verschlossen haben

Und noch ein weiteres auf der gegenüber liegenden Wand :

Todesqualen

sie windet sich in Schmerzen

wälzt sich in ihrem Blut

alleine und verlassen

liegt sie verzweifelt da

der Mörder ist entkommen

oh Rache wärest du nur mein

Hass und Qualen schütteln sie

dann röchelt sie kurz auf

der Tod hat sie genommen

Und als sie mit verweinten Augen in der Spiegel sah, entdeckte sie wie ihr Gesicht genau in das Gesicht passte, das mit blutrotem Lippenstift hin gemalt wurde und dem statt Augen Kreuze verpasst wurden. Guiia sank schluchzend auf den Boden, wobei ihr auffiel, dass ihre Hände rot waren, weil an der Türklinke etwas rotes klebte. Sie roch daran und betete, dass es nicht das war was sie vermutete, doch der verfaulte, bitterliche Geruch ließ keine Zweifel übrig: Blut. Guilia fing an zu würgen und schaffte es gerade noch bis zum Klo bevor sie brach. Warum tut mir jemand das an? Was habe ich getan?, waren Guilias letzte Gedannken, bevor sie auf dem kalten Badezimmerboden zusammen gekauert und mit einem Tränen überflutetem Gesicht einschlief, jedoch auch in ihren eigenen Träumen wurde sie von dunklen Gestalten verfolgt und bedroht. Da blieb nur noch die Frage: Wo war sie nun sicher?