6. Zerrissen. Geklebt. Zerrissen.

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Hi ;) Ich nehm mir jetzt einfach einmal eine kleine Pause vom Lernen :) Und das Lied , finde ich, passt einfach dazu, oder nicht? <3 ;)

Außerdem würde ich dieses Kapitel gerne meiner besten Freundin Julia widmen, mit der ich schon viel durchgestanden habe und durch die ich überhaupt auf das Geschichten schreiben und auf wattpad gekommen bin: Danke ;) <3

Als Guilia aufwachte, dachte sie sich erst einmal: Oh, mein Gott...Mein Rücken tut mir weh! Doch dann sah sie auf die Uhr und...Verdammt! Wir haben schon 8:37! Ich komme viel zu spät zur Schule! Erst als sie fast vom Stuhl fiel, bemerkte sie dann, dass sie auf dem Schreibtisch eingeschlafen war und..einen Zettel, auf dem mit geschwungenen Buchstaben ihr Name stand, aber sie kannte die Schrift nicht. Guilia hatte aber keine Zeit ihn zu öffnen, denn erstens hatten sie heute in der zweiten Stunde eine Geografie Überprüfung und zweitens war sie verdammt sauer auf ihre Eltern und Zoé. Wie war das noch gleich: 'Und ich hol dich dan ab ba bla bla...' Ich hass sie jetzt schon.., knurrte Guilia innerlich, entdeckte  den nächsten Zettel unten auf der Tür hinter sich, während sie ihren Rucksack hielt und ihre Lieblingsjacke anzog. Guilia rannte los, denn sie wusste, dass sie den Bus nicht mehr kriegen würde und schneller zu Fuß wäre. Plötzlich bog ein schwarzer Mercedes mit verdunkelten Scheiben mit einer Geschwindigkeit um die Ecke, dass man hätte meinen können, er würde von dem Tod persönlich verfolgt werden. Guilia wusste nicht, ob sie sich das nur einbildete, doch als er genau neben ihr fuhr, drosselte er die Geschwindigkeit erheblich und tuckerte neben ihr her. Zwischendurch musste er zwar an einer Ampel halten, doch dann holte er sofort wieder auf.

Guilia kam komplett durch geschwitzt und keuchend um 8:49 vor der Schule an und auch das schwarze Auto hielt dort, aber ihre Befürchtungen lösten sich in Luft auf, als ein kleiner Junge aus dem Mercedes stieg. Das ungute Gefühl in Guilias Magengegend und der Verdacht beobachtet zu werden blieb jedoch. Sie warf die schlechten Gedanken dann aber vor sich, denn sie wsste genau, dass ihr nur noch 5 Minuten blieben. Nachdem Guilia ihre Sachen in den Spind geräumt hatte und vor der Klasse stand, klingelte es sowie so schon und sie wurden von ein paar Schülern, die wieder in die Klasse mussten, hinein geschoben, doch dort sah sie es: Christos und Zoé standen eng umschlungen da und küssten sich. Guilia konnte bei nahe sehen, wie Zoés Verlangen nach ihm immer mehr stieg. Aber es gab kein Zurück mehr, nämlich der Lehrer, der von allen "Dumbo" genannt wurde stand unmittelbar hinter ihr und schaute sie fragend an. Guilia drehte sich schnell um, wischte sich im vorbei gehen eine Träne weg und setzte sich auf ihren Platz neben einen rot haarigen Jungen mit brauner Hornbrille und einer Zahnspange, die nicht einmal ein Blinder hätte übersehen können. Guilia spürte immer wieder den Blick von diesem wiederlichem Typen auf sich kleben, wenn sie ihre Hefte heraus holte, sich bückte, oder auch nur sonst irgendwie weg schaute. Doch diesmal war ihre volle Aufmerksamkeit auf Chris gelenkt. Guilia lenkt dich ab, sprach sie sich selbst Mut zu und da fiel ihr auch schon eine gute Ablenkung ein: der zettel von heute Morgen. Sie holte ihn heraus und las: Hi, Guilia. Du bist eingeschlafen, als wir zusammen gelernt hatten und weil du so süß aussahst hab ich mir gedacht ich las dich schlafen. Ich warte morgen vor der Schule auf dich, kleine. Liebe Grüße, Chris. Nun war es vorbei, alle Dämme rissen und Guilia fing an richtig zu weinen. Der Typ neben ihr, von dem sie immer noch nicht den Namen wusste, scheinte das bemerkt zu haben, legte ihr eine Hand auf den Unterarm und sagte so cool wie möglich, wärend er erst zu Christos blickte und dann an dem Kragen seines uralten Polohemdes zupfte: "Keine Sorge, Kleine. Es gibt noch andere für dich, die.." Guilia reichte es sie holte aus, schlug ihm ihre fünf Finger ins Gesicht und rannte aus dem Klassenraum. Sie wollte nur noch nach Hause nach Italien zu ihrem Alejandro. Natürlich hatte sie mittlerweile gemerkt, dass er für sie nie mehr war als ein sehr guter Freund, doch genau das brauchte sie jetzt.

Sie wusste gar nicht mehr wie genau, denneoch hatte sie es geschafft mit vor Tränen verschwommenen Blick und ihrem ganzen Schulsachen nach Hause zu kommen. Dort schmiss sie sich als erstes auf ihr Bett und weinte sich eine Weile aus. Allerdings fiel ihr schon bald ein neues Thema ein, über dass sie sich den Kopf zerbrachen könnte: die Folie. Guilia musste kurz überlegen, jedoch nach wenigen Sekunden erinnerte sie sich ihren Fund unter ihrer Matraze versteckt zu haben. Aber dort war nichts. Guilia bekam Panik. Nachdem was gestern passiert war fühlte sie sich in diesem Haus nicht mehr sicher und da sie die Folie auch sonst niergendwo fand, war sie sich sicher. Irgendwer wollte hier irgendetwas vertuschen, doch sie wusste nicht wer und auch nicht was. Aber nun hatte Guilia den Ehrgeiz gepackt und sie wollte umbedingt mehr darüber erfahren. Egal wie.

Herzklopfen?[zurzeit pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt