Hi und schon kommt das nächste Kapitel. Lasst wie immer gerne eure Meinung in Form eines Kommentares oder eines Votes da.
Viel Spaß beim Lesen
Rubin & Pradaline
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Ich konnte es nicht fassen. Ich lief so schnell wie möglich die Treppe zu unserem Anwesen nach oben, an unserem Butler vorbei und suchte meine Eltern. Wie zu erwarten, waren sie im Salon, wo ich schlitternd zum stehen kam. „Mutter, Vater!", rief ich aufgeregt. „Was ist denn, mein Schatz?", fragte meine Mutter belustigt. „Schaut mal" und während ich das sagte hielt ich das Schreiben DER Akademie in die Luft. In unserem Land gibt es nur fünf Prozent an Menschen, die ein Element beherrschen können. Und ich zählte dazu. Gut man hätte es in unserer Familie absehen können, da meine Urgroßmutter ebenfalls ein Element beherrschen konnte. „Amara, Schatz, das ist ja wunderbar", sagte meine Mutter entzückt. Mein Vater nickte nur anerkennend. Er war noch nie ein Mann der vielen Worte gewesen, doch wenn man ihn kannte, wusste man genau, was er mit seiner Körpersprache meinte.
„Wir können später genauer darüber reden, aber jetzt machst du dich bitte fertig", sagte mein Vater. „Warum?" Soviel ich wusste erwarteten wir heute keinen hohen Besuch mehr. Der letzte „hohe" Besuch war ein Verlobungsanwärter letzte Woche. So langsam fand ich mich sogar damit ab, dass ich noch dieses Jahr verlobt würde. Auch, wenn ich gerade mal zwölf war, aber das war im Adel nun mal normal. „Weil dein Verlobter nachher noch zu Besuch kommt und du dementsprechend aussehen solltest" „Was?!", war alles, was ich rausbrachte. „Ja. Es tut uns leid, Amara, aber es hat sich nun einmal so ergeben. Er kommt aus gutem Haus und wir wollen, dass du dich höflich benimmst, so wie es sich für eine Prinzessen von Vesteneck gehört, verstanden?" „Ja, Vater. Natürlich." Somit ging ich in den Flur und die Treppe hoch zu meinem Zimmer. Auf der Treppe kam mir mein drei Jahre ältere Bruder Elian entgegen.
„Du hast die Neuigkeit erhalten?", fragte er auf meinen Gesichtsausdruck hin. „Ja, sieht so aus, oder?", motzte ich ihn an. Ich wusste, dass ich unfair war, aber das war mir in diesem Moment mehr als egal. „Hey, ganz ruhig. Tut mir echt leid für dich Schwesterchen", meinte Elian und ich konnte ihm ansehen, dass er es ernst meinte. „Schon okay", war alles, was ich sagte, doch als ich oben ankam, drehte ich mich nochmal um und fragte: „Sag mal, Elian. Warum wurdest du eigentlich noch nicht verlobt?" „Weil ich mich bisher einfach nicht mit der Auswahl der royalen Damen zufriedengegeben habe, Schwesterherz" „Ah, aber ich werde direkt verlobt", meinte ich eingeschnappt. „Du bist einfacher zu vermitteln, Kleine. Tut mir leid, aber glaub mir, du kommst mit deinem Verlobten schon zurecht. Wenn nicht, dann melde dich einfach bei mir und ich sorg dafür. Für was hat man den einen großen Bruder?" Daraufhin mussten wir beide lachen und ich setzte meinen Weg in mein Zimmer fort.
Ich hatte ein großes weißes Bett, welches in den Raum stand, am Kopfende nach oben hin spitz wurde und dort gepolstert war. Zudem hatte ich unendlich viele Kissen in meinem Bett. Daneben standen zwei ebenfalls weiße Nachttische mit filigranen Beinen. Vor meinem Bett stand eine passende Ottomane mit weißem Bezug. Das Bett stand, wenn man in mein Zimmer kam rechts und an der gegenüber liegenden Wand war ein großes Fenster, das von zwei Säulen umrahmt wurde. Am Fenster waren jeweils links und rechts cremefarbene Vorhänge und darüber war ein roter angebracht, der zu beiden Seiten leicht hinunter hing. Vor dem Fenster standen zwei cremefarbene Sessel die, wie das Bett, am Rücken gepolstert waren. Gegenüber meinem Bett stand eine kleine weiße Kommode über der ein Spiegel hing. Links neben daneben führte eine Tür ins angrenzende Badezimmer und von dort, zu meinem Kleiderschrank.
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Elemental Academy ~ Der Anfang
Teen FictionLuft, Erde, Feuer, Wasser Vier Elemente, eine Akademie und mittendrin Leilani und Amara. Zwei scheinbar normale Mädchen. Während Leilani die Tochter eines Buchladenbesitzers ist, lebt Amara in der Welt der Adligen und wurde von ihren Eltern im junge...