Luft, Erde, Feuer, Wasser
Vier Elemente, eine Akademie und mittendrin Leilani und Amara. Zwei scheinbar normale Mädchen. Während Leilani die Tochter eines Buchladenbesitzers ist, lebt Amara in der Welt der Adligen und wurde von ihren Eltern im junge...
Da ich so langsam nicht mehr weiß, was ich vor die Kapitel schreiben soll, wünsch ich euch einfach viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund.
Rubin & Pradaline
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Ich konnte es nicht fassen. Ich aß mit anderen zu Mittag. Und nicht mit irgendwem sondern mit der Person, die mich am meisten zu hassen schien und seinem Zwilling. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Amara schien überhaupt keine Angst vor Damien zu haben, sondern gab ihm sogar Contra, was ich ziemlich mutig fand. Ich aß still mein Mittagessen und hörte den Gesprächen der anderen zu. Dabei erfuhr ich unter anderem, dass Amara Damiens Verlobte war und ich hatte direkt ein bisschen Mitleid mit meiner Zimmergenossin. Kian schien es nicht schlimm zu finden, dass ich mit der Gruppe aß und lächelte mir immer mal wieder aufmunternd zu. Die Gespräche am Tisch drehten sich nach einer Weile um eher uninteressante Themen und ich hing meinen Gedanken nach. „Leilani? Hallo? Jemand zu Hause?", fragte mich Amara und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum. „W-Was?", fragte ich verdutzt. „Ich hab dich gefragt, was deine Hobbies sind", wiederholte sie sich. „Tut mir leid. Ich war wohl in Gedanken versunken", sagte ich zerknirscht. „Ähm...Ich zeichne und reite sehr gerne. Außerdem mag ich das Schießen mit Pfeil und Bogen", antwortete ich ihr. „Was zeichnest du denn so?" „Hauptsächlich Tiere oder Gegenstände", sagte ich. „Echt? Cool. Zeig doch mal", forderte sie mich auf. „Ähm...Okay, wenn du willst. Hier", sagte ich und gab ihr meinen Zeichenblock. „Die sind dir wirklich gelungen. Ich hätte es wahrscheinlich nicht so gut hinbekommen", sagte Amara. „Die Zeichnungen sind wirklich sehr gelungen", stimmte Kian ihr zu. „Danke", sagte ich erfreut. „Habt ihr eigentlich ein eigenes Pferd?", fragte mich Amara und hielt mir eine Zeichnung meiner Stute Lady hin.
„Ja, wir haben zwei Stuten, Lady und Snow", antwortete ich. „Wir haben aber auch nur zwei Pferde, weil man so schneller die Bücher ausliefern kann und nicht so weit laufen muss. Aber ich liebe die beiden und Lady ganz besonders. Und du, Amara, habt ihr auch Pferde?" „Ja, wir haben drei. Einen dunkelbraunen Junghengst namens Billy, einen hellbraunen Wallach namens Amigo und noch ein schwarzes Pony mit dem Namen Lucky." „Echt? Cool", sagte ich und sah sie freudestrahlend an. Was sollte ich sagen. Ich liebte Pferde. „Und was sind deine Hobbies, Amara?" „Ich mag es, zu tanzen und mit dem Dolch zu kämpfen und außerdem lerne ich gerne neue und andere Sprachen", antwortete sie mir. „Wie viele Sprachen sprichst du denn?", fragte ich.
„Sechs." Mir klappte die Kinnlade herunter. Ich war schon froh, wenn ich eine andere Sprache sprechen konnte, ohne nach den Wörtern fragen zu müssen. Ich redete einfach nicht gerne so viel, sondern hörte lieber zu. Aber sechs Sprachen waren abartig. „Welche Sprachen sprichst du denn?", fragte ich weiter. „Delisch, Etok, Freyisch, Itolgisch, Sayorisch und Rutisch." Ich starrte sie einfach nur an, unfähig etwas zu sagen. Mit einem Mal hatte ich ziemlichen Respekt vor meine Zimmergenossin. „Ja, ja. Keiner von uns versteht, wie sie sich alle Wörter merken kann", sagte Kian belustigt. Ich wollte ihn gerade nach seinen Hobbies fragen, als Damien sich erhob. „Genug von dem Rumgetratsche. Komm, Kian, lass uns gehen." Und mit diesen Worten ging er seinen Teller wegbringen. Kian lächelte uns noch einmal zu und folgte dann seinem Bruder.
