Ich musste mich nicht umdrehen. Musste keine meiner Kräfte einsetzen, um zu wissen wer hinter mir stand.Eigentlich wollte ich nicht mit ihm reden, aber es musste sein. Früher oder später, musste es geschehen, also, warum nicht früher? Ich seufzte und wandte mich an meinen Onkel, der wissend lächelte und ging. "Hier bist du also? Alle suchen nach dir." sagte mein Vater und sätzte sich neben mich. "Wundert mich, dass du mich gefunden hast" setzte ich an, nicht sicher ob ich diesen Satz zuende bringen wollte, aber ich tat es schließlich doch. "So gut , wie du mich kennst" Ich wusste, dass es hart war, aber es war die Wahrheit. Ein trauriger Blick trat in seine Augen. "Vielleicht tue ich das mehr, als du denkst." meinte er, ganz leise. "Thor hat mir ein paar mal etwas erzählt" klärte er mich auf. "zu meiner Schande muss ich gestehen, ich hab nicht wirklich zugehört." Es versetzte mir einen Schlag, dass zu hören. Einen Schlag der Trauer, aber auch der Freude. Ich hatte gewusst, dass ich ihm nicht sonderlich wichtig war, aber Ich wusste nicht, dass es so schlimm war. Andererseits, war er ehrlich und hat seinen Fehler zugegeben. Er hat zumidest so gut zugehört, dass er mich jetzt hier gefunden hat.Ich lächelte traurig. Eine andere Reaktion brachte ich nicht über mich. "Ich würde gern sagen, dass diese Dinge, die aufgezählt hast nicht war sind, so wie du es dir gewünscht hast. Aber leider kann ich das nicht. Wir wissen beide, wie wahr das alles war. Ich habe viele Fehler gemacht, war kein Vater, aber ich möchte versuchen, einer zu sein." Ich wusste, wie schwer ihm so etwas fiel. Ich kannte ihn bessser, als er mich. Ich wusste, dass schon dieses Gespräch sagte, dass er es Ernst meint. Er hatte nicht um Vergebung gebeten, denn wir wussten beide, dass nur die Zeit ihm vergeben könnte, irgendwann und hatte nichts versprochen, was er vielleicht nicht halten konnte. Ich wusste nicht, wie ich auf so etwas reagieren sollte, in dieser Weise komme ich sehr nach meinem Vater, also sagte ich einfach: "Okay" und lächelte.
Als wir nach unten liefen und den Raum betraten, den ich vor eingen Stunden nur kurz gesehen hatte, wurde es still. Die anderen Leute saßen wieder auf dem Sofa und sahen mich an. Ich spürte die Neugier aus ihren Gedanken, das Mitleid und die Sorge. Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe. Was sagte man in so einer Situation? Was sagte man zu Leuten, die man nicht kannte, die einen nicht kannten und doch eine Zusammenfassung deines Lebens kannten. Ich blickte auf, von dem Boden den ich davor genauestens begutachtet hatte. "Hi" mehr brachte ich nicht zu Stande. Ich spührte, dass Loki, der immer noch neben mir stand, mir helfen wollte, doch ich schickte ihm nur ein: "Lieb von dir, aber ich muss das alleine machen" in den Kopf. verwundert sah er mich an. Mir viel ein, dass er nicht wusste, welche Kräfte ich hatte. "Ich bin Mora" stellte ich mich vor und setzte mich zu den anderen.
Nach fünf Minuten Stille fragte ich: "Und ihr seid die Avengers?" Ich wollte mehr über sie erfahren, auf höfliche Weise. Jeder stellte sich vor. Nat, Tony, Steve, Clint, Wanda, Vision, Bruce und Peter. Aha, so hieß er also, der Junge dem ich den Arm verdreht hatte. Ich schaute Peter an und er mich. "Sorry, nochmal wegen... Du weißt schon" Ich fasste mir an den Arm, den ich bei ihm, naja, angegriffen hatte. Er grinste. Ich grinste zurück. Neben mir hörte ich die Gedanken von meinem Vater auf der einen, und die meines Onkels auf der anderen Seite gleichzeitig "Wovon redet ihr?! Was ist passiert?!" brüllen. Automatisch fuhr ich mit den Fingern an meine Ohren, obwohl das natürlich überhaupt nichts brachte. Ich grinste, denn bei meiner Handbewegung griffen sich beide an den Mund und dann an den Kopf. Die anderen guckten nur blöd, was mein Grinsen mindestens verdreifachte. "Ihr braucht nicht so brüllen." Fing ich an, grinste und erntete noch mehr verwirrte Gesichter. Heute war ein toller Tag. "Er hat mich erschreckt und ich hab ihm den Arm ausgekugelt." Fügte ich in Gedanken hinzu. Beide lachten. Ich auch. "Okay, was geht hier up?" meldete sich Nat zuwort. "Okay, das hört sich vielleicht komisch an, aber ich kann Gedanken lesen." erklärte ich, unsicher, wie die Reaktion sein würde. Auf einmal strömten Gedanken auf mich ein. "Gedanken lesen ist umöglich!", "So ein Schwachsinn!" Nur Peter sendete nichts. verwirrt sah ich ihn an. "Warum du nicht?" fragte ich. Verwirrt sah er mich an. Ich antwortete auf die Frage, die er nochnicht gestellt hatte. "Alle brüllen und sagen, es wären, wie war der Wortlaut von Tony? Schwachsinn?" Ich erntete wieder Blicke, erschrockene Blicke und Tony schaute beschämt drein. "Aber du, du hast gar nichts dazu gedacht. Warum?" Er dachte es nur, aber das reichte mir. "Es gibt so viel, was wir nicht kennen. Schau uns an, ein Junge mit Spinnenpower, ein Multimilliader in einem Hoch-Technischen-Anzug, eine ehemalige Killerin, ein Doktor mit grünen Aggressionsproblemen,... Wieso sollte es auch nicht so etwas wie Gedanken lesen geben. Abgesehen davon, bist du eine Göttin oder? Die können eh unvorstellbare Dinge." Ich lächelte. "Das hast du schön gesa- gedacht." meinte ich. Er lächelte zurück. "Okay, wir haben die Botschaft verstanden. Wir lagen falsch, es tut uns leid." fasste Bruce zusammen. "Oh Gott, jetzt müssen wir uns daran gewöhnen, oft nur einen Teil des Gesprächs zu hören." stellte Clint fest, sichtlich überfordert. "Und noch schlimmer! Wir müssen lernen unsere Gedanken im Zaum zu halten!" rief Nat und übertrieb ihren gespielt schokierten Blick. "Sonst noch irgendwas, vor dem wir uns in deiner Nähe in Acht nehemen müssen?" fragte Sie ironisch. "Okay, 1. Es ist egal ob ihr die Gedanken unterdrückt, wenn ich will höre ich sie trotzdem. Ich mach das zwar nur selten, aber ich wollte es gesagt haben. 2. Hab ich tatsächlich noch ein paar Asse im Ärmel." Ich grinste, guckte wissend und fuhr fort. "Außerdem kann ich gut kämpfen, fragt Peter." Ich grinste wieder. Alle sahen Peter an. Peter sah zu Boden, seine roten Ohren konnte ich trotzdem sehen. "Sie hat hervorragende Reflexe." murmelte er halblaut. Thor grinste, er kannte diese auch nur zu gut. Um ihm eins auszuwischen fügte ich in beiläufigem Ton hinzu: "oder Thor" wie erstarrt saß er da und starrt mich an. Peter sah auf und grinste. Thor murmelte nur: "Das kriegst du noch zurück" "Sicher" lachte ich und alle andern stimmten ein. Alle, außer Thor.
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Mora - Einen Monat leben / Avengers FF (Pausiert)
FanfictionMora die Tochter von Loki, dem Gott des Schabernacks möchte einfach ein normales Leben wie jeder andere Teenager, aus Asgard raus, Freunde haben oder einfach nur ihrem Vater aus dem Weg gehen können, vorallem aber will sie sie selbst sein. Deshalb...