Mora - Einen Monat leben / Avengers FF (Pausiert)

Kapitel V

Lamgsam wurde es spät. Ich stand auf, um in mein Zimmer zu gehen, als mir einfiel, dass ich hier kein Zimmer hatte. Ich schickte meinem Vater einen Gedanken in den Kopf. "Ich gehe mal davon aus, dass ich über die Nacht hier bleibe. Also, wo schlafe ich?" Er schüttelte nur den Kopf, dann seufzte er. Ich grinste. Lang hatte es nicht gedauert, meinem Dad zu verklickern, wer der Boss war. "Natasha zeigst du Mora bitte das Zimmer, indem sie über die Nacht schlafen kann?" bat er Nat. Sie stand auf, lächelte mich an und lief zu den Treppen. "Ich denke, wir sollte uns auf deine Weise unterhalten" dachte Sie. Ich grinste und schickte ihr ein "Schön, dass wir uns da einig sind." Wir lachten. "Weißt du, wir wissen ja nicht viel von einander. Wollen wir morgen mit Wanda und Pepper einen Mädelsabend machen?" fragte sie. Ich strahlte. Zuhause konnte ich nie einen Mädelsabend mit jemandem machen. 1. Gab es im Palast nur Sif und mich. 2. Wusste sie eigntlich alles über mich. 3. Hatten wir also nicht viel zu besprechen, denn wie schon mal erwähnt war in Asgard für mich nicht viel los. Also freute ich mich wahnsinnig, dass Nat mir so etwas vorgeschlagen hatte. "Ja, natürlich. Ich wollte mich morgen hier auf der Erde ein wenig umgucken, wir können es ja machen, wenn ich zurück komme." schickte ich ihr in den Kopf. "Oh also, wenn du die Stadt sehen willst können wir dich ja herum führen." Meine Augen leuchteten vermutlich vor Glück. "Ich glaube, was hier beginnt, nennt man bei euch Freundschaft" Sie lächelte. "Also ja?" hackte sie in meinem Kopf lachend nach. "Natürlich! Nur noch eine Frage, wer ist Pepper?"

Wir erreichten mein Zimmer. Es war ein schöner hoher Raum, mit großem Fenster und einem tollen Ausblick. "Wow" staunte ich. "Jetzt ohne denken?" lachte Natasha. "Ja, sonst verlernen meine Stimbänder noch ihren Job" witzelte ich und setzte mich auf das Bett, das direkt neben dem Fenster stand. Die Wand auf der anderen Seite wurde von einem großen Schrank verdeckt. "Gefällt es dir?" fragte sie, obwohl sie die Antwort kannte. Ich guckte skeptisch. "Kann ich die Wandfarbe ändern?" Sie grinste und ging. Ich zog mich um, also ich führte meinen Trick durch und trug nun ein schwarzes Shirt und eine weiße Schlafhose mit schwarzen Punkten. Danach ging ich zur Tür öffnete und wollte den anderen eine gut Nacht wünschen, wurde jedoch davon abgehalten. Peter stand vor meiner Tür und wollte offenbar gerade klopfen. Verdutzt sah er mich an. "Ist das auch eine deiner Kräfte?" Grinsend lehnte ich an den Türrahmen "Eigentlich ja, aber die hab ich gerade nicht verwendet." Er sah mich an und ich begriff, das er es aus Scherz gefragt hatte. Jetzt grinste ich nicht nur sondern lachte, sein Gesicht war zu witzig. Er stimmte ein. Als wir uns beruhigt hatten viel mir ein, dass er ja klopfen wollte. Mich packte die Neugier. "Was wolltest du eigentlich von mir? Oder stehst du oft vor den Zimmertüren von Mädchen?" Er lief knall rot an und ich musste schon wieder lachen. "Ich ... ähm ... wollte fragen, ob ich dich morgen ein wenig in der Stadt herum führen soll, schließlich bist du zum ersten mal auf der Erde oder?" Ich lächelte ihn an. "Lieb von dir, aber das mach ich morgen schon mit den Mädels" Ich konnte die Enttäuschung in seinen Augen sehen. "Oh okay, schade." schnell fügte ich hinzu: "Aber wir können ja an einem anderen Tag zusammen Zeit verbringen. Zumindest hoffe ich das." "Ja, gern" "Das freut mich, aber ich meinte eigentlich meinen Dad. Ich weiß gar nicht, wann er mich nach Hause schicken wird." Ich seufzte. "Oh, daran hab ich überhaupt nicht gedacht. Wann willst du mit ihm reden?" Er sah mich bedauernd an. "Morgen" antwortete ich und gähnte. "Jetzt muss ich aber in's Bett. Gute Nacht Spidey." Ich grinste und schloss die Tür, bevor er noch etwas sagen konnte. Durch die Tür drang ein "Gute Nacht". Lächelnd stieg ich in's Bett. Es war kühl, aber angenehm und sehr weich. Noch bevor ich auch nur einen Gedanken fassen konnte schlief ich schon tief und fest.

Als ich aufwachte, wusste ich erst nicht, wo ich war doch im nächsten Moment fiel es mir wieder ein. Strahlend sprang ich aus dem Bett, lief die paar Schritte weiter zum Fenster und öffnete es so weit wie möglich. Ich lehnte mich nach vorn, ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen, atmete die küle Morgenluft und schloss die Augen. Zufrieden trat ich einen Schritt zurück, machte schnell mein Bett und wechselte meine Klamotten. Nun trug ich einen Crop-Pulli im Militery-Stile, dazu schwarze Hose mit Löchern, die auf jeder Seite am Unterschenkel mit einem Band zusammen gebunden war, und schwarze Sneaker. Ok, Stopp. Das nun folgende muss ich kurz erklären. Ich habe drei verschiedene Typ Arten. Damit meine ich: Ich habe drei Haar- und Augenfarben gleichzeitig, zwischen denen ich wählen kann. Die Typen wechseln immer mal wieder, je nach dem, was ich schön finde und was zu mir passt. Zu dieser Zeit hatte ich bei den Haaren die Auswahl zwischen: dunkel roten Haaren mit hell braunen Spitzen (Schulterlang), Silber-blond (Kinnlang) und dunkel braunen Haaren mit smaragdfarbenen Strähnen und einer einzelnen hell blonden. Die Augen Wahl konnte ich zwischen smaragdgrün, königsblau und einem so dunklen braun Ton, dass es fast schwarz wirkte, treffen. Ich entschied mich für die roten Haare und die dunklen Augen. Ich schminkte mich eigentlich eh nie, also lies ich das dieses mal auch sein, kämmte meine Haare und flocht sie an der rechten Seite meines Kopfes. Ich verließ das Zimmer und lief zur Küche, wo die anderen schon frühstückten. Steve stand in der Tür. "Entschuldigung, aber hier essen die Avengers" Ich zog eine Augenbraue hoch. Thor blickte kurz auf sagte "Morgen Mora" und konzentrierte sich dann wieder auf sein Müsli. Steve schaute, als hätte ihn gerade ein Pferd mit drei Beinen bei einem Tanzwettbewerb besiegt. Ich grinste und meinte nur, "Das nächste mal besser keine voreiligen Schlüsse ziehen, Captain Iglu." Die anderen sahen auf, lachten und erstarrten, als sie mich sahen. "Morgen Onkelchen" flötete ich und setzte mich lachend neben meinen sehr verdutzt aussehenden Vater. "Ich sagte doch, dass ich noch ein paar Überraschungen parat habe." meinte ich und griff nach den Semmeln. "Nat hatte vollkommen Recht! Du bist die gewöhnungsbedürftigste Person, die ich je getroffen habe!" rief Tony aus. "Danke für das Kompliment, Blechkiste" herrausfordernd sah ich ihn an. Er wollte sichtlich zurück feuern, doch ihm fiel beim besten Willen nichts ein, wie ich in seinen Gedanken laß. "Da bist du baff, oder?" flüsterte ich in seinen Kopf. Er erstarrte, starrte mich erschrocken an und ich verschluckte mich an der Semmel, die ich gerade hatte essen wollen, vor lachen.