Ich wachte auf, als ich spürte, dass jemand in mein Bett krabbelte. Verschlafen öffnete ich die Augen. Es war Leona. Plötzlich entdeckte ich, dass sie weinte. "Was ist denn los, Süße? Warum weinst du?", fragte ich sie erschrocken. Sie schluchtzte irgendetwas, was ich nicht verstehen konnte. Also nahm ich sie in erst mal in den Arm und beruhigte sie. "Alles ist gut Leona. Du musst nicht weinen. Ich bin ja bei dir.", flüsterte ich und strich ihr dabei über den Rücken. Nach einiger Zeit hatte sie sich etwas beruhigt und erzählte mir, dass sie einen Albtraum gehabt hat. Ich versicherte ihr, dass das nur ein Traum war und sie hier in Sicherheit ist. "Darf ich bei dir schlafen, Anni?", bat sie mich. Ich erlaubte es ihr und sie kuschelte sich an mich. Etwas später war sie auch schon eingeschlafen.
Als ich das nächste Mal aufwachte, klingelte mein Wecker. Ich stieg leise aus dem Bett, um Leona nicht zu wecken, und lief ins Badezimmer. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich zurück in mein Zimmer. Da es heute sehr warm werden sollte, endschied ich mich dafür ein Kleid anzuziehen. Ich zog mir noch etwas Schmuck an und überprüfte nocheinmal, ob ich alles für die Schule dabei hatte. Danach ging ich, samt Schultasche nach unten.
Am Esstisch saß nur Papa. Also setzte ich mich zu ihm und machte mir ein Müsli. "Guten Morgen Papa.", begrüßte ich ihn. "Hallo Annika. Hast du gut geschlafen?", fragte er mich. "Ja, passt schon. Heute Nacht ist Leona zu mir gekommen, weil sie einen Albtraum hatte. Ich hab ihr dann erlaubt bei mir zu schlafen.", erzählte ich meinem Vater von den Geschehnissen dieser Nacht, fügte aber noch hinzu: "Wie war es denn gestern Abend mit Mama?" "Schön. Wenn ihr nichts dagegen habt, würden wir beide gerne immer einen Abend in der Woche ausgehen.", meinte er. Ich versicherte ihm, dass ich nichts dagegen hätte und dass es mir Spaß gemacht hat.
Da kam Daniel in die Küche gelaufen. "Hey Daniel. Heute war ich ehr da. Hast du verschlafen, oder was?", begrüßte ich ihn. "Haha. Ich musste mich von gestern Abend ausruhen. Das Babysitten war echt anstrengend.", sagte er und tat so, als ob es ihm den letzten Nerv geraubt hätte. "Tja, so eine Niederlage bei 'Mensch ärgere dich nicht' gegen die fünfjährige Schwester ist echt schwer zu verkraften." Ich grinste und fügte noch hinzu: "Da wirst du dich bestimmt freuen zu hören, dass Mama und Papa vorhaben, jede Woche an einem Abend auszugehen." Daniel verzog das Gesicht, aber ich wusste, dass er nur so tat. In Wirklichkeit gab es für ihn nichts schöneres, als mit mir auf unsere kleinen Schwestern aufzupassen.
Inzwischen waren wir mit dem Frühstück fertig. Ich ging hoch, um zu gucken, ob Mama Hilfe braucht. Sie war dabei Emma anzuziehen. Leona schlief scheinbar noch. Also ging ich in mein Zimmer und weckte sie. "Hey Leona. Du musst aufstehen. Es ist Zeit für den Kindergarten." Sie blinzelte mich müde an. Ich hob sie aus dem Bett und ging mit ihr auf dem Arm ins Badezimmer. Danach suchte ich mit ihr ein Kleid raus und zog es ihr an. Schnell flocht ich ihr einen kleinen Bauernzopf.
Zusammen gingen wir nach unten. Leona setzte sich an den Tisch, um zu frühstücken. Mama war mit Emma auch fertig und setzte sich zu uns. Nach einiger Zeit waren wir alles fertig. Ich packte unsere Brotdosen in die Taschen und ging in den Flur. Daniel und ich zogen uns Schuhe uns Jacke an. Papa und Leona waren schon fertig und warteten auf uns. Wir liefen zum Auto und machten uns dann auf den Weg.
Hey ihr Lieben.
Hier ist Kapitel 15. Ich hoffe es gefällt euch. Ihr dürft gerne Voten und Kommentieren. Ich würde mich freuen.
Liebe Grüße eure Annika:*
![](https://img.wattpad.com/cover/26828048-288-k827174.jpg)
DU LIEST GERADE
Starlove ~ Jannis Niewöhner und Lion Wasczyk FF
FanfictionLisa und Annika sind beste Freundinnen. Sie sind ein großer Fan von der Edelsteintrilogie. Was passiert wohl alles, wenn sie nach München zur Premiere von Saphirblau fahren? Wenn ihr es erfahren wollt, dann lest diese Fanfiktion♥