Als wir angekommen sind, standen wir vor einem riesigen Einkaufszenter. Ich war erstaunt wie groß das Gebäude war, wo ich früher gewohnt habe gab es nur eher kleiner Geschäfte und wenn man die mit dem hier vergleicht, kann man auch schon sagen, dass sie Mini Geschäfte waren.
Wir gingen rein und gingen in 100 Geschäfte. Zuerst haben wir Kleidung eingekauft. Als wir fertig waren und ich genug Kleidung hatte, musste der arme Harry schon 17 Taschen schleppen.
Wir setzten uns auf einer freien Bank und machten eine kurze Pause.
"Uhm Harry....", fing ich an während ich schüchtern auf dem Boden schaute und mit meinen Händen rumspielte. "ich will mich bei dir bedanken...für alles was du für mich getan hast. Danke""Dafür musst du dich nicht bedanken Kleines. Ich werde alles tun um dir ein glückliches Leben zu geben", sagte er und wir fielen in eine Umarmung.
Richtung Ende gingen wir noch in ein Laden rein, wo sie alles mögliche an Elektronik verkauft haben. Handys, Laptops, IPads, einfach alles. Und dann sagte Harry plötzlich. "Such dir ein Handy aus, egal welches.". Ich blieb die ersten paar Sekunden einfach nur reglos stehen und sagte nichts. Harry schubste mich leicht an der Schulter und ich begann ein paar Handys anzuschauen. Aber je mehr ich geschaut habe, desto teurer wurden sie. Schon nach kurzer Zeit ging ich wieder zu Harry und sagte ihn einfach schnell, dass wir gehen könnten. Aber sein Blick sagte mir, dass er nicht ganz verstand was ich meinte. "Hast du kein gutes Handy gefunden? Oder brauchst du Hilfe? Ich kann jemanden herrufen und-". "Nein Harry, alles gut.", unterbrach ich ihn. Sein Gesicht blieb aber immer noch verwirrt. Also musste ich die Situation in die Hand nehmen und flüsterte zu Harry: "Diese Handys sind viel zu teuer, Harry. Das kannst du wirklich nicht machen."
Und schon verstand er sofort, was los war. Er richtet sich wieder auf und lächelte dabei leicht. Er ging zu einem Verkäufer und besprach mit ihm irgendwas, dann ging der Verkäufer nach hinten (wahrscheinlich ins Lager). Harry drehte sich zu mir und zwinkerte mir zu.
Nach kurzer Zeit kam der Verkäufer wieder und nachdem er ein Satz gesagt hat, schaute mich Harry fragend an und rief mich zu ihnen.Ich ging schüchtern zu ihnen und Harry fragte mich welche Farbe ich am schönsten fände. Beide zeigten auf ein Blatt Papier wo leichte, helle Farben waren. Rot, gelb, blau, grün, lila und rosa.
Ich wusste ganz genau wieso sie es wissen wollten und weil ich kein Aufwand machen wollte zeigte ich auf den Pastell Lianen Kreis und damit verschwand der Mann wieder.Harry setzte ein breites Lächeln auf und ich musste auch schmunzeln aber davor verdrehte ich die Augen.
Und schon wenige Momente kam der Mann wieder mit einer Box. Er öffnete es, zeigte uns das Handy und verpackte es dann schließlich in ein Papiertüte. Nachdem wir bezahlt haben, verließen wir den Laden.
Nach unserem großen Shopping-Ausflug, fuhren wir wieder nach Hause und nachdem wir alle Taschen aus dem Auto in mein Zimmer getragen haben, packte ich alles aus.
Die vielen schöne Kleidungen hing oder legte ich in mein Kleiderschrank, für die Deko Sachen suchte ich Plätze und Harry erlaubte mir sogar am Ende unseren Ausflugs in die Büchershop zu gehen und mir ein paar Bücher kaufen. Ich hab mir All The Bright Places, Five Feet Apart und The Notebook gekauft. Harry wollte unbedingt, dass ich mir The Notebook kaufe, es ist sein Lieblingsfilm und er hat auch schon einen Filmeabend eingeplant, welches Übermorgen stattfinden wird.Nachdem ich das auch alles gemacht habe, ging ich runter in die Küche um mir ein Wasser zu holen und eigentlich auch mit Harry reden, aber ich konnte ihn nirgendwo finden. Aber als ich dann ganz leise war, konnte ich hören wie ein leises Melodie von der oberen Etage kam. Ich machte mich sofort auf dem Weg in die erste Etage und ging ohne zu klopfen in das Musikzimmer von Harry rein.
Harry stand mit dem Rücken zu der Tür und sah nicht, dass ich ihn zuhörte. Er spielte auf seiner Gitarre ein wunderschönes Lied und sang dabei den Text. Es ging
" Same lips red, same eyes blue
Same White Shirt, couple more Tattoos
But it's not you, and it's not meTastes so sweet, Looks so real
Sounds like something that I used to feel
But I can't touch what I seeWe're not who we used to be
We're not who we used to be"Er fing an leicht hin und her zu wackeln und als er mich schließlich sah, hörte er sofort auf zu singen. "E-es tut mir leid Harry, ich wollte nicht lauschen oder so. Es hat sich nur so schön angehört."
Harry war ganz und gar nicht sauer, er lächelte sogar darüber."Du könntest ja auch mal versuchen zu singen.", schlug Harry vor, ich lehnte es aber lieber ab, "Komm schon bitte.". Er gab mir ein Papier worauf der Text stand. Ich nahm es und setzte mich auf ein Trommelbox.
Harry fing wieder von vorne an und als er mir ein Zeichen gab, fingen wir beide an zu singen. Nachdem ich mich sichtlich wohl gefühlt habe, hörte Harry auf zu singen, doch ich bemerkte es gar nicht und sang einfach weiter. Ich weiß nicht wieso aber es hat sich sehr gut angefühlt, so als ob ich endlich frei wäre.
Nach einer Zeit hört Harry auf seine Gitarre zu spielen und auf mein Blatt stand auch kein Text mehr. "Wow...Du hast echt eine wunderschöne Stimme.", sagte er mit seinem Mund immer noch offen und mit seinem verwunderten Gesicht. Normalerweise würde ich jetzt sagen, dass das gar nicht stimmt aber sogar ein tauber Mensch konnte seine Ehrlichkeit aus seiner Stimme raushören. Also statt diese Antwort, lächelte ich verlegen auf den Boden und schaute den schönen Teppich an, der in der Mitte des Raumes lag.
Zwischen uns herrschte jetzt Stille aber es war nicht unangenehm. Trotzdem unterbrach ich es und fragte Harry, weswegen ich ihn eigentlich gesucht habe. Wegen der Schule.
"Stimmt, gut dass du mich erinnerst. Die Jungs und ich haben schon gestern bisschen überlegt und wir haben insgesamt 6 Schulen gefunden, die dir vielleicht gefallen könnten. Du kannst ja im Internet recherchieren oder ich kann auch Liam fragen ob er vielleicht bei allen Schulen vorbeifahren kann und dir solche Infoblätter holen kann.", schlug Harry mir vor, während er seine Gitarre auf ein Gitarrenständer legte. Ich nickte und Harry ging auch schon runter um Liam anzurufen.Ich ging dann auch aus dem Raum und ging hoch um mein neues Handy aufzuladen. Weil es irgendwelche Dinger runterladen musste, dauerte es noch zwei Stunden ungefähr.
Ich wollt ursprünglich einer meiner neu gekauften Bücher anfangen aber schon wenige Sekunden später als ich ein Buch nahm, öffnete sich meine Zimmertür und Peter kam rein.Ich war sehr überrascht, dass er einfach so reinplatzt. "Wow cooles Zimmer. Sehr Mädchenhaft.", sagte er statt einer normalen Begrüßung. Ich musste kurz überlegen. "Das nehme ich mal als ein Kompliment."
Er lachte kurz auf und als er dann schließlich mein Zimmer in 360° angeschaut hat schmiss er sich neben mich auf mein Bett. Er fragte mich was ich lese und ich antwortete ihn stolz "The Notebook".
Er schnaufte und legte sich komplett auf mein Bett. "Echt jetzt? Eine dramatische,romantische Gesichte aus dem 80er? Langweiliiiig"."Naja viel kann ich noch nicht beurteilen, weil ich erst jetzt in dem Moment angefangen habe, aber ich bin mir ganz sicher, dass es nicht langweilig ist.", stellte ich mich für mein Buch ein.
"Spoiler Alarm! Die Frau erinnert sich an ihre große Liebe nicht....sie beide werden sterben-"
"Oh mein Gott, ich hasse dich!", schrie ich während ich ihn mit einem Kissen verprügelte.
Als ich dann schließlich mir gedacht habe, dass er genug gekriegt hat, legte ich mein Kissen wieder auf seinem Platz und fragte ihn wie er überhaupt reingekommen ist und was er überhaupt will.
"Harry hat mich reingelassen und ich wollte dich fragen, ob wir vielleicht nicht spazieren wollen.", schlug er vor und lächelte mich schelmisch an.
Es hörte sich gar nicht so schlecht an ein bisschen spazieren zu gehen. Ich war zwar total K.O. wegen unserem Shoppingtrip, aber ich wollte auch gleichzeitig die Gegend entdecken, also sagte ich schließlich ja und wir gingen aus meine Zimmer runter.
Wir sagten Harry bescheid und seine einziger Vorwurf war: "Aber wehe du kommst heute auch so spät . Die Jungs werden wieder zu uns kommen und diesmal wollen wir gemeinsam anfangen Abend zu essen.", warnte uns Harry mit einem halbwegs ernstzunehmenden Ton.
Wir zogen unsere Schuhe an und machten uns auf dem Weg, ohne, dass wir einen Plan hätten wo wir hingehen wollen.
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Adopted by Harry Sytles
Short StoryEmma Swan. Ein 14 jähriges Mädchen, welches seit ein paar Monaten in einem Heim leben muss. Ihre Eltern haben sich gestritten und etwas ist heftig schief gelaufen... Deswegen ist Emma sehr zurückhaltend was Menschen umgeht. Sie vertraut keinem! Sie...