Kapitel 2

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Als ich dann fertig war und alle meine Sachen zusammengepackt waren, setzte ich mich auf mein Bett und wartete.

Es ist schon etwas komisch. Ich werde bald mit einem Flugzeug nach London fliegen und dort mein neues Leben beginnen. Aber das einflößende Sache ist, dass ich zu einem komplett unbekannten Mann ziehen werde. Was ist wenn er ein Pädophil ist? Oder er mich nur zu seiner Sklavin machen möchte?  Was ist wenn er-

Meine Gedanken wurden wieder von Theressa unterbrochen. Sie kam mit einer weißen Mappe rein. Sie setzet sich neben mir auf das Bett und übergab mir die Mappe. Ich öffnete sie. Da war ein Flugticket nach London, mein Reisepass und noch viele weitere Zettel. "Du wirst noch heute um 23Uhr losfliegen. Der Flug wird ca. 7 Stunden dauern was heißt, dass wenn du dort ankommst schon 11Unr sein wird. In London sind sie ja 5 Stunden später dran." Ich nickte nur und ließ mir dabei den Flugticket durch. "Wenn du ankommst wird ein Mann in einem schwarzen Anzug auf dich warten. Er wird auch ein Schild bei sich haben wo dein Name drauf steht. Er wird dich dann zu Harry fahren."

Er heißt also Harry.

"Aber wieso wird ein Mann mich dort erwarten und nicht Harry selbst?" fragte ich Theressa merkwürdig. "Er-", Theressa wurde von die Leiterinn vom Heim unterbrochen.  Sie wollte nachsehen ob ich eh schon alles gepackt habe. Dann musste aber leider Theressa gehen weil sie noch ihre arbeit erldeigen musste.
Ich blieb also wieder alleine im Zimmer.

Wieso kann er mich nicht abholen? Ich meine wenn ich einen Kind adoptieren würde, würde ich sie sofort begrüßen wollen, das ist keine Frage. Aber anscheinend ist es nicht bei jedem so...

Es ist jetzt 22:16 Uhr. Ich musste unten in unseren Wohnzimmer warten, damit ich die anderen nicht wecke, wenn ich losfahre. Ich lag auf der Couch im halbschlaf. Ich konnte nicht richtig schlafen, weil ich viel zu aufgeregt war. Und endlich wurde die Haustür geöffnet und ein Mann mit einem Uniform kam rein. Mein Taxi ist endlich da.
Er nahm meine Sachen und packte schonmal alles in das Auto. Ich verabschiedete mich noch von der Leiterin und vorallem von Theressa.
Uns beiden kamen ein paar Tränen was ganz normal war. Wir umarmten uns stark und dann musste ich auch schon los.
Ich stieg also in das gelbe Taxi ein, schloss die Tür und schaute noch einmal zurück. Dann fuhr das Taxi auch schon los zum Flughafen oder besser gesgat in Richtung 'mein neues Leben'.

Adopted by Harry SytlesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt