Kapitel 20

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Der Tag mit Harry war unbeschreiblich!

Alles nochmal schnell zusammengefasst. Wir gingen mit dem kleinen Hund und noch zwei anderen Hunden die schon etwas größer waren, spazieren. Nach ungefähr zweiundeinhalb Stunden waren wir wieder im Tierheim angekommen und gaben die Hunde wieder zurück. Die Mitarbeiter waren mega nett und haben uns sogar erlaubt, dass wir den Hunden Essen geben können. Also alles in einem, der Tierheim war toll!

Oh, und während wir dort waren, habe ich natürlich nicht vergessen, was mir Peter gesagt hat. Ich solle nach einer bestimmten Tina suchen, was ich dann auch tat.
Unwissend ging ich in das Gebäude rein und fragte an der Rezeption, ob ich eventuell Tina sprechen könnte. Die nette Mitarbeiterin, die gerade dort gesessen ist, lächelte mich an und ging nach hinten, um diese bestimmte Tina zu suchen.

Und tatsächlich, schon nach paar Minuten kam eine sympathische Frau mit schwarzen Haaren hinter der Theke raus und begrüßte mich. Sie hatte tiefe braune Augen, einen schmalen, rosanen Mund. Ihre Haare trug sie in einen tiefen Zopf, die schon sehr chaotisch aussahen. Viele Strähnen waren schon aus ihrem Zopf rausgeflogen und zwei, eher dickere Strähnen, hingen ihr im Gesicht.

Wir gaben uns die Hände und sie fragte mich, wie sie behilflich sein kann. Naja, auf diese Frage hatte ich keine genaue Antwort. "Ich sollte sie aufsuchen.", brachte ich nach kurzer Überlegung raus, aber als ich an ihrem Gesichtsausdruck nur Verwirrung erkannte, versuchte ich es nochmal, "Ehm, ehrlich gesagt hat mir Peter als eine Aufgabe gegeben, dass wenn ich hier im Tierheim bin, ich Sie aufsuchen soll aber er-"

"Warte, reden wir hier vom gleichen Peter?", unterbrach sie ich, "Peter Williams?". Ich nickte leicht und schüchtern. Tina fing an zu lachen. Als sie sah, dass ich jetzt einen verwirrten Gesichtsausdruck hatte, legte sie ihre Hände vor ihrem Mund und entschuldigte sich. "Peter ist mein Neffe."

Ich konnte nicht glauben was die Frau gegenüber mir gerade gesagt hat. Ich werde Peter umbringen, eenn ich ihn sehe.
"Oh es tut mir unglaublich leid! Das ist jetzt echt unangenehm...-"

"Nein, nein Schätzchen. Alles ist gut. Aber dürfte ich fragen woher ihr euch kennt?" Zum Glück war Tina nett und lässig.

Ich erzählte ihr, dass Peter sozusagen mein Nachbarn ist und wir tratschten noch einige Minuten. Danach entschuldigte sie sich aber, weil sie wieder an die Arbeit musste, welches ich natürlich verstand und wieder raus zu Harry ging. Er stand noch immer bei den Käfigen und sah sich die Hunde an, er schien etwas sehr zu überlegen. Ich schlich mich zu ihm hin, aber bevor ich Harry erschrecken konnte, drehte er sich um und erschreckte somit mich. Ich schupste ihn an seiner Brust p, doch er bewegte sich kein bisschen. Stattdessen fragte er ob wir langsam nachhause gehen sollen, worauf ich nur stumm nickte. Harry kegte ein Arm um meinen Schultern und so gingen wir also Richtung nachhause.

Auf dem Weg dorthin fragte ich ihn, woran er so stark nachgedacht hat vorhin. Nach mehreren Minuten schweigen und überlegen, dachte er, dass ich mit einem "Nichts, nur Arbeitssachen" genügen würde. Da hat er sich aber geirrt. Ich fragte ihn immer und immer wieder aber am Ende wurde er irgendwie gereizt und hat seine letzte Antwort bisschen lauter gesagt. Darauf musste ich zusammenzucken und ging automatisch schneller.
Harry schaute mich erstmal komsich und verwirrt an, doch als er dann vertsand, wurden seine Gesichtszüge sofort weicher.
"Emma, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht-", fing er an sich zu entschuldigen, doch ich unterbrach ihn sofort.

"Alles gut, Harry. Vergessen wir es einfach", sagte ich schnell mit meinem Blick auf dem Biden gerichtet.

"Aber Em-", versuchte Harry es nochmal, aber ich schaute ihn flehend an. Er verstand es und somit gingen wir also dann ohne ein weiteres Wort zu sagen weiter.

Zuhause angekommen. Harry öffnete die Tür und ließ mich als erstes rein. Ich zog meine Schuhe aus und sagte mit meinem Rücken zu Harry gerichtet:" Danke für den heutigen Tag, Harry. Es war sehr schön."  Und obwohl ich es auch wirklich ernst gemeint habe, habe ich mich trotzdem angehört als hätte mich ein Laster auf dem Weg nachhause überfahren. Ich weiß nicht ob Harry noch etwas sagen wollte, weil ich anch dem Satz sofort in mein Zimmer gerannt  bin und die Tür hinter mir geschlossen habe.

Mit kamen wieder Erinnerungen hoch, wo langsam alles begann zu zerfallen. Ich schlug auf mein Kopf ein, ich wollte diese Zeit endlich hinter mir lassen. Und obowhl ich genau wusste, dass die Erinnerungen  nie weggehen  werden, versuchte ich immer und immer wieder mich davon abzulenken. Diesmal versuchte ich es mit einem Buch.

Adopted by Harry SytlesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt